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Der schwarze kombi.....?

Früher oder später werden wir ja alle von dem großen schwarzen Kombi abgeholt.

So wenig erfreulich diese Tatsache auch im Großen und Ganzen ist, sollte man sich dessen ungeachtet möglichst frühzeitig einige Gedanken zum Thema machen.

So geschehen letzte Nacht.

Was soll eigentlich auf dem Grabstein stehen?

Wie sollte dieser letzte Satz aussehen?

Sollte diese Inschrift wie zumeist ein Medium der trauernden Hinterbliebenen sein, über das der vorbeiflanierende Friedhofsgänger über den “viel zu frühen Abschied eines geliebten Menschen” in Kenntnis gesetzt wird oder neidischen Nachbarn die glorreichen Lebensleistungen des Dahingeblichenen final unter die Nase gerieben werden?

Oder sollte der Stein eher ein Ort des letzten Aufbegehrens des früh Erkalteten sein, der Welt ein letztes Mal den Finger zu zeigen?

Wie wäre es mit Inschriften wie:

"Bin gerade Offline"

"Komme gleich wieder"

"Hier könnte Ihre Werbung stehen"

"Die Revolution geht weiter"

"See you on the other side"

13 Antworten

Bewertung
  • vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Ich bin entrüstet, solchen Frevel aus dem bayerisch-fränkischen Christenlande lesen zu müssen!

    Nicht nur ist der Nick gottlos, nein, auch die Frage selbst spottet den Herrn und alle seine Stellvertreter. "de mortuis nil nisi bene", das allseits bekannte Sprichwort, sollte auch für den finalen Ernstfall gelten.

    Ich schlage also als Inschrift vor:

    hier ruhe ich, geneigter Leser, morgen bist du dran!

    Quelle(n): die hochgeschätzte und weltbekannte M.Z. aus F.
  • vor 1 Jahrzehnt

    Die Autos sind nicht mehr schwarz.

    Meine Kinder wissen meine Wünsche:

    Einfaches Begräbnis ohne Trara,

    keine Blumen, keinen Grabstein,

    Wer was geben will, für Hunger in der Welt.

    Gras auf dem Grab, keinen Friedhofswahn :o)

    @Tintenfisch:

    Falls die Friedhofsordnung es zulässt.

  • Tifi
    Lv 7
    vor 1 Jahrzehnt

    Einen Birnenbaum pflanzen !

    Herr von Ribbeck auf Ribbeck im Havelland,

    Ein Birnbaum in seinem Garten stand,

    Und kam die goldene Herbsteszeit

    Und die Birnen leuchteten weit und breit,

    Da stopfte, wenn's Mittag vom Turme scholl,

    Der von Ribbeck sich beide Taschen voll,

    Und kam in Pantinen ein Junge daher,

    So rief er: »Junge, wiste 'ne Beer?«

    Und kam ein Mädel, so rief er: »Lütt Dirn,

    Kumm man röwer, ick hebb 'ne Birn.«

    So ging es viel Jahre, bis lobesam

    Der von Ribbeck auf Ribbeck zu sterben kam.

    Er fühlte sein Ende. 's war Herbsteszeit,

    Wieder lachten die Birnen weit und breit;

    Da sagte von Ribbeck: »Ich scheide nun ab.

    Legt mir eine Birne mit ins Grab.«

    Und drei Tage drauf, aus dem Doppeldachhaus,

    Trugen von Ribbeck sie hinaus,

    Alle Bauern und Büdner mit Feiergesicht

    Sangen »Jesus meine Zuversicht«,

    Und die Kinder klagten, das Herze schwer:

    »He is dod nu. Wer giwt uns nu 'ne Beer?«

    So klagten die Kinder. Das war nicht recht -

    Ach, sie kannten den alten Ribbeck schlecht;

    Der neue freilich, der knausert und spart,

    Hält Park und Birnbaum strenge verwahrt.

    Aber der alte, vorahnend schon

    Und voll Mißtraun gegen den eigenen Sohn,

    Der wußte genau, was damals er tat,

    Als um eine Birn' ins Grab er bat,

    Und im dritten Jahr aus dem stillen Haus

    Ein Birnbaumsprößling sproßt heraus.

    Und die Jahre gingen wohl auf und ab,

    Längst wölbt sich ein Birnbaum über dem Grab,

    Und in der goldenen Herbsteszeit

    Leuchtet's wieder weit und breit.

    Und kommt ein Jung' übern Kirchhof her,

    So flüstert's im Baume: »Wiste 'ne Beer?«

    Und kommt ein Mädel, so flüstert's: »Lütt Dirn,

    Kumm man röwer, ick gew' di 'ne Birn.«

    So spendet Segen noch immer die Hand

    Des von Ribbeck auf Ribbeck im Havelland.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Es ist mir sowas von egal was mit meinem leeren Körper angestellt wird nachdem mein Geist ins unendliche Leben übergegangen ist!

    Die Beerdigung, Friedhof, Grabstein usw. ist ja doch nur was für die Hinterbliebenen und die dürfen das ganz nach ihrer Vorliebe gestalten.

    Mich interessiert dann sowieso nur noch eines und das ist: Meinen Herrn ewig zu loben und zu preisen!!!

    @ LOKI

    Außer dem ersten Wort im letzten Satz stimme ich dir voll zu!

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  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Ich will überhaupt kein Grab und keinen Grabstein .

    Wenn ich sterbe , werde ich im Ausland verbrannt und meine Frau (oder mein Sohn , falls sie vor mir stirbt) erhält meine Urne . Das Geld dafür liegt bereit . Und an einem schönen Sommertag ihrer Wahl werden sie , meine Kinder und Enkel , an einem von mir bereits auserwältem Ort meine Asche hoch in den Wind streuen und ich werde weitflächig auf das Land abrieseln und Felder und Wälder düngen zum Wohle neuen Lebens in der Natur . Und wenn meine Kinder und Enkel meiner gedenken wollen , sollen sie zu diesem Punkt aufsteigen und ihren Vater / Großvater in jedem Weizenhalm , in jeder jungen Birke , in jedem Tier des Feldes und der Bäche sehen können . So habe ich es bestimmt .

    Und wenn sie mich als Ahne ehren wollen , so werden sie leben wie ich sie erzogen und es ihnen vorgelebt habe :

    Atheistisch , frei und voller Liebe zur Natur und zueinander .

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Ich finde sowas wie: "Bin grade offline" witzig ^^

    Ich könnte mir sowas sogar auf meinem grabstein vorstellen.

    Oder: "jeder beißt mal ins Gras...und ich sage euch: Es schmeckt ********!"

  • vor 1 Jahrzehnt

    Ich finde folgenede Idee nicht schlecht (Das Inserat erschien wirklich so!):

    http://www.fontblog.de/files/abc174efa4bd15d72bd64...

  • Jeany
    Lv 7
    vor 1 Jahrzehnt

    Hmmm....

    Die Fremden würden sich über diese Grabsteine einfach nur kringeln!

    Aber die Angehörigen wären nur noch trauriger als vorher, glaube ich.

    Und wen intessiert schon, was fremde Menschen von deinem Grab halten?

  • Ulli
    Lv 7
    vor 1 Jahrzehnt

    Den schwarzen Kombi kannst du vergessen. Sogar hier in unserer ländlichen Umgebung gibt es den nicht mehr.

    Auch digitale Grabsteine werden bereits angeboten. Da kannst du selbst dein Leben verfilmen (solange du noch kannst) oder der Nachwelt das hinterlassen, was du zu Lebzeiten vielleicht nicht geklärt oder auszusprechen gewagt hast. Das kann sich dann jeder ansehen, muss aber nicht.

    Ich persönlich stehe nicht so auf Show. Zu deiner Grabsteininschrift "Bin gerade Offline" fällt mir "@home" ein. Das würde mir für einen lebenslangen PC-Freak eher gefallen. Lässt alle Möglichkeiten offen, lädt zu einem Lächeln ein und klingt friedlich.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Also mir ist es schnurz egal was mal auf meinem Grabstein steht, ich sehe das ja doch nicht mehr.

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