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Anu fragte in Kunst & GeisteswissenschaftGeschichte · vor 1 Jahrzehnt

Was sind Burgen? Woraus bestehen sie...?

Ich suche alle möglichen Infos über Burgen...

Was sind Burgen genau?

Woraus bestehen Burgen?

Wer baute die erste Burg?

Wer wohnte da?

Wielange hat es gedauert so eine Burg aufzubauen?

und solche fragen halt...

Update:

Wow danke!

Wisst ihr aber villeicht noch was alles für Leute dort "wohnten" und wie sie im "Krieg" waren?

Was für Kämpfer und sowas waren dort?

9 Antworten

Bewertung
  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Der Begriff Burg bezeichnet in seiner epochenübergreifenden Bedeutung einen in sich geschlossenen, bewohnbaren Wehrbau in Frühgeschichte, Antike und Mittelalter. Eine herausragende Rolle spielte die Burg im Mittelalter, in dessen Verlauf in Europa eine bis dahin unerreichte Vielzahl von Burganlagen entstand und die Burg als Institution eng mit der Organisationsform der Grundherrschaft verbunden war. Im engeren Sinne des Wortes bezeichnet Burg demnach vor allem einen mittelalterlichen Wohn- und Wehrbau.

    Hinsichtlich ihrer Erbauer und deren wohn- und wehrtechnischen Zielsetzungen lassen sich mittelalterliche Burganlagen unterscheiden in:

    * Reichsburgen und Landesburgen, die in das territoriale Herrschaftssystem eines Königs oder Landesherrn eingebunden sind

    * Adelsburgen, die Adligen und ihrem unmittelbaren Gefolge als standesgemäßer, wehrhafter Wohnsitz dienen

    * Kloster- und Ordensburgen, die einer klerikalen Gemeinschaft Schutz bieten bzw. Einfluss sichern

    * Stadtburgen bzw. burgartig befestigte Städte

    * Fliehburgen oder Volksburgen, die einer vollständigen lokalen Bevölkerung vorübergehend als Rückzugsorte in Zeiten der Gefahr dienen. Hierzu zählen auch Kirchenburgen und Wehrkirchen, die in ihrer Funktion als Fliehburg ebenfalls nur temporär genutzt wurden.

    In der heutigen architekturgeschichtlichen Verwendung des Wortes wird die mittelalterliche Burg als bewohnter Wehrbau vom neuzeitlichen Schloss als unbefestigtem adligen Wohn- und Repräsentativbau einerseits und von der rein militärisch genutzten Festung andererseits unterschieden.

    Im Sprachgebrauch des Mittelalters änderten sich die Bezeichnungen für das, was heute als Burg bezeichnet wird, im Verlauf der Zeit immer wieder. Das althochdeutsche Wort burg bezeichnete meistens größere befestigte Siedlungen und Fliehburgen, wurde jedoch auch allgemein für die Stadt angewendet. Im 13. Jahrhundert wurden Burgen überwiegend hus ("Haus") und stein genannt. Dann verbreitete sich im 14. Jahrhundert die Bezeichnung veste (oder vestunge, "Festung"), bis im 16. Jahrhundert Burgen schließlich allgemein als schlos ("Schloss") bezeichnet wurden.[1] Bei einigen Burgen haben sich diese älteren Bezeichnungen noch erhalten, so beispielsweise bei der Veste Coburg oder dem Schloss Chillon.

    Geschichtliche Entwicklung

    Frühgeschichtliche und antike Befestigungsanlagen [Bearbeiten]

    Viele frühgeschichtliche Befestigungen und Siedlungen wurden über sehr lange Zeiträume bewohnt und immer wieder ausgebaut oder erneuert. Bei diesen Denkmälern fehlen oft historische Überlieferungen, so dass sie nur mit archäologische Methoden erforscht werden können. Im Römischen Reich waren Kastelle, oder Burgi (spätrömisch) als befestigte Truppenstandorte gebräuchlich. Die Außengrenzen des Reiches wurden teilweise mit Grenzbefestigungen gesichert (Limes). Im Byzantinischen Reich wurden Festungsstädte kastron genannt.

    Burgen im frühen Mittelalter [Bearbeiten]

    Der Geschichtsschreiber Paulus Diaconus erwähnt im 8. Jahrhundert in seiner Langobardengeschichte, auf der Historiola des Abtes Secundus von Trient fußend, für das Jahr 590 zahlreiche castra im mittleren Alpenraum. Ein solches castrum wird heute meist als befestigte Höhensiedlung aus ostgotischer, byzantinischer oder langobardischer Zeit angesehen. Als Beispiele dafür können Loppio im Trentino, der Vigiliusbühl bei Perdonig oder Castelfeder bei Auer, beide im Etschtal gelegen, angeführt werden.

    Im Fränkischen Reich setzte der Burgenbau spätestens in der Karolingerzeit – besonders seit König Heinrich I. – wieder ein, um die Ostgrenze des Reiches zu sichern[2]. Große Gaugrafenburgen entstanden, teilweise durch den Ausbau vorgeschichtlicher Wallanlagen. Zur selben Zeit, das heißt im späten 8. Jahrhundert und im 9. Jahrhundert, begannen auch die Slawen mit dem Bau von Burgen. Im 10. Jahrhundert. wurden in Südwestdeutschland riesige Ungarnwälle aufgeworfen. Im Vorfeld wurden ausgeklügelte Reiterannäherungshindernisse angelegt, um das Reitervolk zum Fußkampf zu zwingen. Nach der Schlacht auf dem Lechfeld bei Augsburg (955) wurde der Ausbau mancher dieser Wallanlagen abrupt abgebrochen, da die Gefahr durch die Niederlage der Ungarn beseitigt war. Viele hochmittelalterliche Burgen stehen innerhalb älterer, wesentlich großflächigerer Wallanlagen, deren Zeitstellung nicht immer zweifelsfrei zu klären ist. Festungstechnisch günstige Plätze wurden oft über Jahrtausende hinweg benutzt. Bedingt durch klimatische Verbesserungen kam es am Ende des frühen Mittelalters im deutschen Sprachraum zu einem raschen Bevölkerungswachstum, das die Entstehung einer neuen Gesellschaftsschicht ermöglichte, der Ministerialen. Diese anfangs noch unfreien Dienstleute dokumentierten ihren neuen Status oft durch die Errichtung einer Turmhügelburg, der Motte. Dieser Bautypus war ursprünglich in Westeuropa beheimatet....

    Eine gute Frage wer auch wo die Adeligen gewohnt haben als ihre Burg erbaut wurde?!

    Quelle(n): mehr gibts hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Burg
  • vor 1 Jahrzehnt

    Also viel Ahnung habe ich von Burgen nicht, Aber etwas weiß ich noch.

    Als Kind bin ich auf der Schwäbischen Alb groß geworden. Da gibt es eine Fliehburg. Stammte angeblich aus der Keltischen Zeit. Keine Ahnung wann das war. War ein paar mal dort. Ganz leicht waren da Gräben an einem Bergrand zu erkennen. Direckt am Berghang , in der Mitte der Gräben war eine Art Höhle. Die dortigen alten Menschen erzählten mir damals das es sich um eine Fliehburg handelte. Jahre später ist ein teil der Höhlen-decke eingestürzt. Denke das müsste so ein Vorläufer der uns heutigen bekannten Burgen sein. Der Ort war bei Hossingen bei Albstadt Ebingen. Vielleicht weiß hier noch jemand von solchen Fliehburgen.

    Grüße Uwe

  • vor 1 Jahrzehnt

    Wo kommst du denn her?

    Burgen oder ähnliche Gebäude gibt es schon sehr lange, sogar heute noch.

    Heute sind militärische Befestigungen z.B. Bunker.

    Burgen sind militärische Lager gewesen, in welchen ein entsprechender Herrscher gelebt hat. Er hatte meistens Ritter in seinen Diensten, welche auch auf der Burg gehaust haben. Ansonsten standen Burgen bei Städten, Dörfern.... Der Herrscher, nicht unbedingt König oder Kaiser, hat von den Bewohnern des Dorfes Geld verlangt, Steuern und Vieh, und dafür seinen Schutz vor bösen Räubern angeboten. Der Herscher wurde meistens von einem König eingesetzt und hatt dann auch entsprechend in diesem Gebiet für Ordnung zu sorgen.

    Mit Burgen vergleichbar, sind dann aber auch Schlösser oder Festungen. Auch die Römerfestungen haben ähnlichen Zweck.

  • vor 1 Jahrzehnt

    nur eine antwort ist einfach : die burgen bestanden aus steine. die

    restliche fragen zu beantworte wäre absurd. suche in wikipedia

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  • vor 1 Jahrzehnt

    Burgen existieren seit dem aus Jägern und Sammlern Landwirte und Händler wurden. Also seit ca. 13000 Jahren. Es begann mit einfachen Befestigungen und endete mit der Erfindung der Kanonen. Also so ist die Frage nicht zu beantworten.

    Bei den mittelalterlichen Burgen, was meist gefragt wird ist das 9. und 10. Jahrhundert für Mitteleuropa zu nennen, Otto I, der "große" schreibe ich bewußt klein) baute gegen die Ungarn nach Aushandlung eines Waffenstillstands auf 10 Jahre an strategisch wichtigen Orten die im allgemeinen als Burgen bezeichneten Festungswerke! Das ist aber Geschichte 8. Schuljahr. Daraus wurde mit Umbauten Erweiterungen und Verfall das, was heute als Ruinen zu besuchen ist.

    Eine romantische Wi(e)derauferstehung, wenn auch als Ruinenneubau erlebte die Architektur im 18. Jhdt. Da war es chique an Barockschlössern so was im Garten stehen zu haben!

  • vor 1 Jahrzehnt

    Der Begriff Burg bezeichnet in seiner epochenübergreifenden Bedeutung einen in sich geschlossenen, bewohnbaren Wehrbau in Frühgeschichte, Antike und Mittelalter.

    Eine herausragende Rolle spielte die Burg im Mittelalter, in dessen Verlauf in Europa eine bis dahin unerreichte Vielzahl von Burganlagen entstand und die Burg als Institution eng mit der Organisationsform der Grundherrschaft verbunden war.

    Im engeren Sinne des Wortes bezeichnet Burg demnach vor allem einen mittelalterlichen Wohn- und Wehrbau.

    Wie gut, daß es Wikipedia gibt! Lies selbst weiter:

    http://de.wikipedia.org/wiki/Burg

    @!Arthur! - wenn du tiefer in die Materie einsteigst und dich ein wenig mit dem Wikipedia-Artikel auseinandersetzt wirst du fündig bezüglich der Antworten auf deine weiteren Fragen.

    Willst du mehr Infos über einzelne Burgen kannst du u. a. auch hier nachschauen: http://www.burgen-und-schloesser.net/

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Aus großen Steinen bestehen sie und dienten früher als Beobachtungsposten und gleichzeitig als Maut-bzw. Steuerstelle. Es musste der Wegezoll entrichtet werden und je mehr Wege in der Nähe vorbeiführten umso reicher wurde der Burgherr.

    Gruß

    Franky

  • vor 1 Jahrzehnt

    Also ich kann dir was zu einem Raum sagen, die Kemenate.

    Diese war der einzige, beheitzte Raum auf einer Burg. Vornehme Burgen hatten mehrere Kemenaten.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Ne Burg ist sowas wie ein Haus! Blos riesen groß und für militärische Zwecke!

    Burgen bestehen aus Stein, nem Tor und nem Innenhof!

    Wer die erste Burg baute weiss ich nicht! Aber man braucht bestimmt mehr als nur eine Person um ne Burg zu bauen..,.

    In Burgen wohnten Fürsten und ihre Haupteinheiten!

    Öhm und ich denke das man damals im Mittelalter mindestens ein halbes Jahr gebraucht hat um ne ordentliche Burg zu bauen!

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