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Woher wollen die Wissenschaftler des LHC wissen, dass ein Urknall die Welt erschaffen hat?
Spielen die denn nicht Gott?
Woher sind die sich so sicher, dass es ein Urknall war, der die Erde erschaffen hat?
Und wenn es wirklich der Urknall war, wer hat dann den gemacht?
Glaubt ihr wirklich, ein Urknall kann sowas erschaffen, wie die Welt?
15 Antworten
- You Know WhoLv 6vor 1 JahrzehntBeste Antwort
Die derzeitigen physikalischen Modelle lassen nur den Schluss zu, dass das uns bekannte Universum aus einem Urknall entstanden ist. Es gibt aber noch sehr viele offene Fragen im Zusammenhang damit und mit dem Universum im Allgemeinen. Und mit dem LHC hofft man, zumindest einen Teil dieser Fragen zu beantworten.
Die Frage, was vor dem Urknall war, bzw. wie es dazu kommen konnte - ich persönlich glaube kaum, dass man die jemals wird wissenschaftlich beantworten können. Für mich ein schöner Gedanke, denn genau da bleibt Raum für Gott - und zwar unendlich viel.
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
WISSEN kann keiner wie die Erde entstanden ist - aber da der Mensch einen angeborenen Forscherdrang und eine unstillbare Neugier hat, möchte er es eben auch das immer wieder herrausfinden. Wenn dem nicht so wäre, wir uns nicht stetig weiterentwickeln hätten wollen, würden wir nämlich noch mit der Keule ums Lagerfeuer rennen.-
Woher willst du denn wissen, dass es sowas wie Gott überhaupt gibt? Auch das weiss niemand.
Ich weiss nur, dass ich dahingehend nichts weiss - weder über die Erdentstehung, noch über die Existenz eines Gottes.
Aber mein Verstand lässt mich den Urknall dem frommen Bibelmärchen von 6 Tagen Schwerstarbeit, und Adam und Eva und den ganzen Kram bei weitem vorziehen.
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Der Urknall soll nicht nur die Welt sondern das Universum im ganzen Erschaffen haben. Und vielleicht liest du dir mal ein paar Sachen zur Urknall Theorie durch
Außerdem: warum muss denn immer "einer" das machen? Das ist typisch menschliches Denken, das jemand gehandelt haben muss. NEIN Gott war es sicher nciht, auch wenn ich mich mit allen fundamentalen Christen hier mal wieder anlege.
desweiteren wollen die im CERN gar nicht den Urknall simulieren, sondern sie suchen nach besonderen Teilchen, die allerdings auch mit dem Enstehen des Universums mit all seiner Materie zu tun haben sollen.
Aber das ist Quantenphysik, das muss man nicht verstehen.
Quelle(n): http://de.wikipedia.org/wiki/Urknall http://www.faz.net/s/Rub163D8A6908014952B0FB3DB178... - AndreasD72Lv 4vor 1 Jahrzehnt
Die Astronomen haben festgestellt, dass sich alle bekannte Himmelkörper excentrisch auseinader bewegen. Daraus geht hervor dass, alle Materie zum Anbeginn der Zeit praktisch einem Punkt entsprungen sein muss.
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- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Der Urknall hat, wenn überhaupt, das Universum erschaffen. Die Entstehung der Erde besteht noch auf vielen, kleinen zusätzlichen Elementen und Zufällen. Ob das nun alles zufällig oder von Gott gesteuert war, das weiß niemand, und jeder glaubt das, was ihm näher liegt.
Im Endeffekt wissen die Wissenschaftler nicht, ob es einen Urknall gegeben hat, sondern sie vermuten es, anhand von Indizien nur. Mit dem LHC erschaffen sie jetzt ein Ereignis, dass einem Urknall, wenn auch auf viel kleinere Ebene, nahe kommt und daraus wollen sie Erkenntnisse ziehen. Durchaus möglich, dass sie dabei auch auf Sachen stoßen, die sich mit ihren Vermutungen bisher gar nicht decken.
- 1/i = -iLv 7vor 1 Jahrzehnt
Da hast du was falsch verstanden ... die machen kein Urknall nach ... die versuchen Teilchen zu finden, die beim Urknall entstanden sein müssen, damit die Urknall-theorie funktioniert.
Die gehen also zwar davon aus, das es den Urknall gegeben hat ... aber diese Behauptung kann genauso schnell wiederlegt werden, wie sie entstanden ist.
Des weiteren gibt es einige kosmologische Beobachtungen, die eien Urknalltheorie zulassen:
- Sternenflucht
- abkühlen des Universums
- Statistische Verteilung der Elemente
- Altersverteilung der Sterne
sind die indizien, die die Theorie erklären kann ...
Ich meine, versuch dies mit einer anderen schlüssigen Theorie zu erklären ...
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Die Indizien sprechen sehr dafür: Hintergrundstrahlung, Expansion, die Verteilung der Materie im Raum usw.
"Daraus geht hervor dass, alle Materie zum Anbeginn der Zeit praktisch einem Punkt entsprungen sein muss."
Im Universum gibt es keinen eindeutig bestimmbaren Geburtspunkt, weil dieser nicht existiert. Das ist so als ob man sagt das Punkt (x,y,z) auf der Kugel der Anfang und das Ende ist.
PS: Welt ist bei meinem Verständnis vom Begriff das was wir als Universum erfassen.
- Max und MoritzLv 4vor 1 Jahrzehnt
Mann weiß es nicht, man vermutet es nur.
schau mal hier rein :
Quelle(n): m+m - loh99leiLv 7vor 1 Jahrzehnt
Das ist die eine Theorie und die will man nun durch das Experiment untermauern oder ad acta legen. Und mit Gott hat das nichts zu tun.
Im übrigen können da schon auch weiter gehende Erkenntnisse gewonnen werde, die unsere Energiebosse und/oder Politiker evtl - hoffentlich - auf andere Gedanken bei der Energieerzeugung bringen als diese AKWs.
mfG gw38
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
es war eher ein solcher Urknall als das Gott damit was zu tun hatte, denn diesen Part der Erdentstehung betrifft ja nur die Gläubigen. Man wird sehen welche Erkenntisse die Wissenschaftler erzielen werden.
Quelle(n): Bin eher Fan vom Wissen als vom Glauben - vor 1 Jahrzehnt
Es gibt starke hinweise darauf, dass unser Universum durch den Urknall erschaffen wurde. Zu der Frage wie es dazu kam gibt es auch einschlägige Theorien. Jedoch ist jede wissenschaftliche Theorie nur so lange gut, wie es keine konkurrierende Theorie gibt, die wahrscheinlicher ist. Insofern würde ein Wissenschaftler nicht behaupten, er wüsste, dass das Universum durch den Urknall entstanden ist, sondern, dass er es annimmt, weil es nach seinen Berechnungen und Beobachtungen - oder den Berechnungen und Beobachtungen die er kennt und für voll nimmt - wahrscheinlich ist.
Wissenschaftliche Theorien müssen dazu, dass sie anerkannt werden mindestens 3 Kriterien erfüllen
-sie müssen zu den Beobachtungen passen, die bereits gemacht wurden
-sie müssen in der Lage sein, Beobachtungen vorherzusagen
-es darf keine starken Gegenargumente - oder gar Gegenbeweise - geben
Die ersten beiden Punkte sind relativ einfach. Dass sich das Universum ausdehnt ist nur eine der Beobachtungen, auf die das Urknallmodell passt. Das Modell sagt - unter anderem - voraus, dass das Universum mit einer Hintergrundstrahlung von - ich glaube - 3K erfüllt sein muss. Diese kosmische Mikrowellenhintergrundstrahlung wurde 1964 gemessen.
Der dritte Punkt ist meistens - wie auch hier - nicht ganz einfach. Wann ist ein Gegenargument ein Gegenargument? Auch dieses muss sich auf Beobachtungen und Berechnungen stützen. Es gibt sicher einige Modelle, die ein Universum ohne Urknall postulieren, jedoch gibt es für sie nicht so schöne Beobachtungen, die sie unterstützen. Somit ist der Urknall eine wahrscheinliche - wenn nicht die wahrscheinlichste - aus vielen Theorien zur Entstehung des Universums.
Und nein, die Forscher spielen nicht Gott. Sie forschen nur. Sie stellen die gegebenheiten kurz nach dem Urknall nach, nicht aber den Urknall selbst. Sie erschaffen keine Universen, sondern einfach nur kosmische Ursuppe, um diese dann zu analysieren. Meiner Meinung nach gibt es Forscher in der Biologie, die viel mehr versuchen Gott zu spielen. Physiker sind selten Macher, sondern meistens eher Beobachter.
Und ja, ich glaube an den Urnkall
Nachtrag: Zu argumentieren, dass die Wissenschaftler das ja garnicht so genau wissen können, aber dann mit einem Schöpfer (Gott?) zu kommen zeugt doch davon, sich die Sachen so hinzubiegen, wie man es gerne Hätte. Für den Urknall gibt es - mehr oder weniger Eindeutige Hinweise - Gott stützt sich nur auf Glauben und der ist meiner Meinung nach per se etwas wackelig.