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Anonym
Anonym fragte in Kunst & GeisteswissenschaftPhilosophie · vor 1 Jahrzehnt

Warum sollte jemand verhindern, daß ein anderer Mensch sich umbringen will?

Ist das nicht eine unüberschaubare Einmischung in das Leben des Anderen?

Übernehme ich damit nicht auch einen Teil der Verantwortung wie es nun weitergeht?

27 Antworten

Bewertung
  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Die Bedeutung des Suizid ist in jeder Gesellschaft eine andere. Die Tabuiisierung des Selbstmordes in Deutschland und anderen insb. westeuropäischen Ländern ist nicht vergleichbar mit dem Umgang mit Suizid in anderen Ländern und Kulturen.

    Deutlich wird das u.a. auch bei Märtyrermorden, die eine größere Tolleranz erfahren als ein 'gewöhnlicher' Selbstmord.

    Meine Meinung: Es gibt zahlreiche Gründe, die dafür sprechen, einen Selbstmord zu verhindern; jemand der tatenlos einen Selbstmord zulässt, wird mit Konsequenzen nicht nur durch dir Justiz, sonder insbesondere auch hinsichtlich der eigenen Psyche, seinem Gewissen zu leben haben. Es gibt keinen Fehler der Welt, der einen Freitod rechtfertigen würde.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Wer sich wirklich umbringen will, der schafft das auch! Ich bin selbst Betroffene, habe es oft versucht und unterschwellig sind diese Gedanken immer da. Mich hat das sogar eine Zeitlang am Leben erhalten, der Gedanke, daß ich mich jederzeit umbringen kann. Ich bin in solchen Situationen einfach nicht in der Lage, mit anderen zu reden. Aber zum Glück war eine helfende Hand immer da.

    Meine Psychologin sagte zu mir, es habe jeder das Recht, sich umzubringen.

    Suizid ist k e i n e Straftat!

  • vor 1 Jahrzehnt

    Ich würde versuchen jeden Menschen daran zu hindern, sich das Leben zu nehmen. Oft hilft schon ein ausführliches Gespräch. Auf jeden Fall würde ich alles tun, um der Person zu helfen, sie wieder aufzubauen usw...

    Es gibt viele Menschen, die dermaßen verzweifelt sind, daß sie nur noch diesen einen Ausweg sehen. Sie wollen sterben, nichts mehr fühlen, einfach nur Ruhe, den Tod!!

    Auch Du solltast für Deine Mitmenschen Verantwortung übernehmen. Stell Dir mal vor, Du wärst in solch einer ausweglosen Situation, und kein Mensch ist für Dich da. Du hast niemanden, bist vollkommen allein. Darüber denk mal nach!!

    LG Antonia

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    hm...gute Frage...hab das in meinem bisherigen schon bei mehreren Personen verhindert ohne darüber großartig nachzudenken.

    Aber wo ich auf Grund Deiner Frage jetzt so drüber nachdenke denke ich mal das es damit zusammenhängt, dass ich vor 12Jahren nicht verhindern konnte, dass mein bester Freund sich den goldenen Schuss gesetzt hat...hm

    Quelle(n): eigene Erfahrung/ Erlebnisse
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  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Nein ist es nicht, denn der Andere hat jeden Faden zu seinem Leben verloren, den Du ihm wieder in die Hand geben solltest. Ein kurzes Stück musst Du ihn dann natürlich auf seinem Weg begleiten, denn sonst weiß er nicht, was er mit dem neu gefundenen Faden anfangen soll und ihm deutlich machen, dass es keine Situation im Leben gibt, die es wert wäre, es wegzuwerfen!

  • vor 1 Jahrzehnt

    manchmal machen leute etwas was sie später bereuen. es gibt sehr viele die sich umbringen wollen weil zum beispiel von ihren freund oder freundin verlassen worden sind (gibts wirklich!!!!).ich kenne eine die wollte sich mal mit einer überdosis medikamenten umbringen weil einige sie beschimpft haben und sie dachte das sie keiner will usw . natürlich übernimmst du dann auch eine gewisse verantwortung.aber man hat immer etwaas zu verantworten und wer in solch einer lage keine verantwortung ubernehmen kann dann weiß ich auch nicht weiter .

    Quelle(n): ich
  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Bei den meisten ist es doch eine Kurzschlussreaktion oft mit Alkohol oder Drogen verbunden. Manchmal hat man eben ein besonders schweres Päckchen zu tragen. Wenn Du jemanden rettest, so wird ihm gezwungenermassen ärztliche Hilfe geboten. WAHRSCHEINLICH wird dir der Gerettete nach einiger Zeit sehr dankbar sein.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Ein moralischer Aspekt steht dahinter, man muss es selber entscheiden, und ich denke die meisten würden probieren das Leben zu retten, es also verhindern.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Das Leben an sich ist schon kurz genug und garantiert endlich, also sollte man jemanden, der eigentlich gesund und jung ist auf jeden Fall daran hindern, sich das Leben zu nehmen, es geht nach einem tiefen Fall auch wieder aufwärts. Diese Hilfe kannst/solltest du als Freund auch anbieten. Bei schwer Kranken ohne Hoffnug auf Heilung/Besserung ist es ein Grenzfall. Da sollte man u.U. vielleicht gewähren lassen.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Weil der Mensch vielleicht im Moment keinen anderen Ausweg findet.

    Ja, man übernimmt einen Teil von Verantwortung, jedoch kann man dieser nur im Rahmen seiner persönlichen Möglichkeiten nachkommen.

    Es gibt professionelle Hilfe, die man einschalten kann, das entlastet das eigene Gewissen.

    Wenn für den Betroffenen einige Zeit später, die Probleme dann nicht mehr so erdrückend sind, wirst Du Dich über Dein Handeln und Huilfestellung freuen und das ist schon einige Mühe wert.

    Handle so, daß Du Dir später keine Unterlassung vorwerfen mußt, und horche auf Deine Intuition. Diese ist die beste Lebensberaterin, die wir haben.

  • ?
    Lv 5
    vor 1 Jahrzehnt

    Wir Menschen haben alle schon mal in geistigen Leibern auf geistigen Welten gelebt und sind im Hochmut von Gott abgefallen.

    In diesem Probeleben haben wir die Gelegenheit in Demut und Liebtätigkeit zu Gott zurückzufinden.

    Wenn nun ein Mensch sich selbst entleiben will, so ist das eine ganz schwerwiegende Angelegenheit, die niemals gute Folgen nach sich zieht.

    Wer also mit guten Worten und Taten hilft, daß ein Selbstmord nicht geschieht, der ist bei Gott angesehen und deckt damit viele seiner Sünden zu!

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