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Anonym
Anonym fragte in SportFußballUEFA Champions League · vor 1 Jahrzehnt

Wie sollten Clubs für rassistische Beschimpfungen von Fans in die Verantwortung genommen werden? Warum?

29 Antworten

Bewertung
  • vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    In die Verantwortung genommen: ja; bestraft: ich weiß nicht... Alle Clubs im Profifußball sollten mehr in die Arbeit mit den Fanclubs und -vereinigungen investieren, es gibt nur wenige Vereine, die in dieser Hinsicht vorbildlich sind. Indem man präventiv Geld und Personal einbringt, kann man solche Situationen verhindern. Die meisten Clubs bis zur dritten Liga hinunter haben heute ja selbst Spieler aus anderen Kuluren und ganz verschiedenen Nationen in der Mannschaft, damit muss man bei den Fans argumentieren. Und persönliche Kontakte, durch Besuche und Veranstaltungen, zwischen Fans und diesen Sportlern schaffen. Dann stellen sich die eigenen Fans vor ihre Spieler, das trägt auch zu einer positiven Atmosphäre bei.

    Vereine die das Gegenteil tun, also wie schon vorgekommen, rassistischen "Fan"-Gruppen z.B. Räumlichkeiten des Vereins zu stellen, sollten knallhart mit Punktabzug betsraft werden.

    Wenn es zu rassistischen Vorfällen im Stadion kommt, bringen Geldtstrafen für die Vereine nichts. Im Wiederholungsfall kann man Heimspiele ohne Publikum als Strafe aussprechen - aber damit sind dann das Team und alle Fans die Dummen. Ich weiß nicht, ob das die Lösung ist.

  • Ryda
    Lv 4
    vor 1 Jahrzehnt

    Hallo,

    natürlich können solche Beschimpfungen nicht geduldet werden. Doch den verein dafür heranzuziehen wäre nicht richtig. Das wäre genauso als würde man den Staat in die Verantwortung nehmen weil ein Bürger etwas unrechtes getan hat.

    Man sollte lieber die Ordnerzahl im Stadion erhöhen und solche "Fans" die nur Randale machen aus dem Stadion werfen.

    Das ist meine Meinung.

    Gruß Ryda

  • vor 1 Jahrzehnt

    Nein, weil es einfach nichts bringt. Die Vereine können nichts dafür.

    Wer sich wie ein Depp aufführen will, der tut es.

    LG

  • vor 1 Jahrzehnt

    Jeder Profi-Verein sollte nicht nur in Sachen Jugendarbeit tätig werden, um für sportlichen Nachwuchs zu sorgen, sondern auch im Hinblick auf jugendliche Fans in die Pflicht genommen werden. Da gibt es vielerlei Möglichkeiten. An vorderster Stelle sollte mehr Aufklärung, auch seitens des Vereines betrieben werden. Hier sind die Fanbeauftragten, die häufig überfordert sind, gefragt.

    Fantreffen organisieren, sich konkret mit der Problematik auseinandersetzen, und durch Events das Miteinander zwischen Deutschen und Ausländern fördern.

    Dabei kann gleich "gesiebt" werden. Krawallmacher, Hooligans etc. werden aussondiert und bekommen konsequentes Stadionverbot, oder.... sie verpflichten sich, gemeinsam mit den Fanbeauftragten das nächste Event zu organisieren. Nur durch "Learning by doing" werden diese erkennen, daß Sport verbinden soll und weder Rassismus noch Politik hier etwas zu suchen haben.

    Also kurzum: Der Verein sollte nicht nur Millionengehälter zahlen, sondern auch in die Fanarbeit investieren und wesentlich tiefer in die Tasche greifen als bisher. Dies ist nicht nur zukunftsweisend, sondern schlichtweg eine moralische Pflicht.

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  • pikas
    Lv 7
    vor 1 Jahrzehnt

    Stadionverbot für solche Fans!

  • vor 1 Jahrzehnt

    Warum? Weil solche Beschimpfungen nichts mit Fussball oder sonst einem Sport zu tun haben, zu tun haben dürfen!

    Weshalb sollen die Vereine verantwortlich sein? Sie sind die Veranstalter, sie haben es in der Hand, entsprechende Massnahmen zu ergreifen und rassistische "Fans" (ebenso wie gewalttätige "Fans") mit einem Stadionverbot zu belegen. Ein Verein, der in dieser Beziehung nicht hart genug durchgreift, gerät zudem leicht in den Ruf, rassistische Beschimpfungen zu tolerieren, und das ist nicht gut für das Image (ausser in rassistischen Kreisen).

    Wie sollten Clubs bestraft werden? Das kommt auf die Schwere des Vorfalls an. Kamen die Beschimpfungen von Einzelnen, von grösseren Gruppen oder fast einem ganzen "Fanblock"? Waren es Einzelfälle, oder wiederholten sie sich während des Spiels? Musste der Schiedsrichter gar drohen, bei weiteren Beleidigungen von Spielern die Partie abzubrechen? Geldbussen, allenfalls verbunden mit einem oder mehreren Spielen ohne Publikum, wären mögliche Strafen. Solche Strafen könnten auch helfen, dass sich echte Fans von den Rassisten distanzieren und es so erleichtern, dass letztere herausgepflückt werden.

    Punkteabzüge oder Forfaitniederlagen sehe ich dagegen als nicht angebracht an.

    @kasparhauser: Kahn mit Bananen zu bewerfen war äusserst unsportlich aber, wie du selbst festgestellt hast, nicht rassistisch. Warum erwähnst du diesen Vorfall in dem Zusammenhang?

  • vor 1 Jahrzehnt

    Man sollte rassistische Beschimpungen von Fans nicht einfach hinnehmen. Aber das ist schwierig.Man muss viele neue regeln aufstellen wo verbieten rassistisch zu sein. Die einzeln Leute sollte man bestrafen nicht ein ganzer Club.Aber das wird schwierig werden zu entscheiden was ist rassistisch und was nicht.Ich bin gegen rassismus besonders im Sport wo sowiso viele verschiedene Nationen miteinander für einen Sieg kämpfen.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Das ist sicher extrem schwierig zu handhaben. Ich halte nichts davon, einen Verein für entsprechende Äußerungen von solchen "Fans" zu bestrafen, weil der Verein nicht für das Verhalten der Fans verantwortlich ist. Allerdings muss von solchen Vereinen verlangt werden, dass sie sich mit dem Problem intensiv auseinandersetzen. Dazu gehören für mich u.a.

    - Eine ggf. wiederholte klare und öffentliche Distanzierung von solchen "Fans"

    - Eine öffentliche Entschuldigung für deren Verhalten

    - Aufklärungsarbeit und Gespräche, um zumindest Mitläufer zu erreichen und zu überzeugen, dass sie einen Fehler machen

    - Ein konsequentes Ausgrenzen solcher "Fans" durch Stadionverbote, Vereinsausschlüsse, Anzeigen und unnachsichtige Verfolgung

    Rassismus ist dumm und falsch, und wir alle können und müssen etwas dagegen tun.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Die Vereine sollten garnicht in die Verantwortung genommen werden. Das ist vollkommener Unsinn!

    Die betreffenden Fans sollten Stadionverbot auf Lebenszeit bekommen.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    natürlich sollte der Verein dafür bestraft werden,denn der Verein ist für seine Fans verantwortlich,diese Idioten sollen keine öffentliche Bühne für ihre wie immer geartete politische Gessinung bekommen,denn Fußball ist ein wunderschöner Sport bei dem Rassismus nichts verloren hat!!!!

  • vor 1 Jahrzehnt

    Ich finde, das ist eine schwierige Frage. Einerseits kann man den Verein nicht für etwas bestrafen, was irgendwelche, hinterher meistens nicht identifizierbaren, Idioten aus den Stadionrängen gebrüllt haben. Andererseits darf ein Verein solche "Fans" auch nicht einfach hinnehmen.

    Ich schätze, da muss man abwägen. Wenn der Verein alles menschenmögliche unternimmt, um sowas einzudämmen, sich öffentlich dagegen stellt, Stadionverbot ausspricht, wenn die Parolen- und Beleidigungen- Brüller identifiziert werden können, und in Zusammenarbeit mit den Fan- Organisationen Aufklärung und Öffentlichkeitsarbeit betreibt, dann wäre es nicht fair, den Verein auch noch für die hartnäckige Blödheit einiger seiner Anhänger zu bestrafen.

    Wenn der Verein sich aber weigert, in irgend einer Form Maßnahmen gegen solche Pöbler zu ergreifen, müsste man die Verantwortlichen schon mit Nachdruck dazu auffordern. Und gegebenenfalls Strafen wegen der stillschweigenden Duldung solcher Vorfälle verhängen.

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