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Wie kann ich einem schwer krebskranken Menschen zeigen, daß ich an ihn denke und für ihn da bin?

Einer unserer Bekannten, der immer viel mit Menschen zu tun hatte, hat Bauchspeicheldrüsenkrebs. Das hat mich sehr mitgenommen. Ich möchte ihm zeigen, daß ich fest an ihn denke, möchte aber nicht aufdringlich erscheinen und keine dummen falschen Hoffnungen machen. Habe Angst um ihn. Ich werde ihn nicht besuchen, dafür kenne ich ihn doch zu wenig. Aber er soll wissen, daß wir an ihn denken. Hin und wieder stecke ich eine Karte in den Briefkasten. Heute wurde ich dabei erwischt und ich weiß nun nicht, ob das nicht schon zu weit ging. Andererseits machen das die anderen, die ihn auch kennen, genauso. Was soll ich tun? Findet ihr einen lieben Gruß, ein ermunterndes oder freundliches Wort aufdringlich? Was würdet Ihr Euch wünschen von Bekannten und Freunden, wenn es Euch schlecht gehen würde?

5 Antworten

Bewertung
  • vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    ich finde es richtig, und kann deine situation verstehen. meine mutter verstarb früh an krebs und lag bettlägerig bei uns zu hause. sie hat sich über jeden besuch, brief etc. eines lieben menschen gefreut, von denen sie wusste, dass wünsche und worte ernst gemeint sind.

    lg

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Hallo,

    Mein Opa ist von Krebs gestorben.

    Es hat 2 Jahre gedauert.Er hatte viel Schmerzen aber er war immer Froh wenn Leute Ihn besuchten.Manchmal aber waren die Shmerzen sehr stark und da wollte er alleine bleiben denn er konnte kaum reden.

    Versuch aber immer noch mit dieser Person zu sprechen.Fur Ihnen ist es sehr wichtig dass die Leute noch an Ihnen denken und lieben.

    Sie konnen nicht alleine sterben.

    Tschuss und viel Gluck

  • Ingrid
    Lv 7
    vor 1 Jahrzehnt

    Habe leider die gleiche Erfahrung gemacht und hier ist was ich geschrieben habe als die Kranke kurz vor dem Tode Geburtstag hatte:

    Guten Tag. Ich bin so dankbar, dass Du in mein Leben gekommen bist. Ich kann es mit Worten kaum beschreiben.

    Du hast mein und das Leben so vieler anderer Menschen bereichert und wir sind Dir dankbar dafuer.

    Scheue niemals um etwas zu bitten. Wuerde Dir gerne einen Wunsch erfuellen.

    Vielen Dank fuer Deine Freundschaft. Fuer immer

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Die beste Therapie ist, wenn man sich, trotz schwerer Krankheit weiterhin normal ihm gegenüber verhält.

    Denn Mitleid und Tränen sind das Wenigste, was so kranke Menschen gebrauchen können, das dämpft und trübt die Hoffnung auf Besserung.

    Schreib ihm einfach das, was dir auf dem Herzen, oder noch besser auf der Zunge liegt, dass er ein guter Freund ist, und was immer er braucht, und wann auch immer, du bist für ihn da.

    Das macht Hoffnung, gibt Kraft, wenn man ihn wissen lässt, dass er mit dieser schrecklichen Krankheit net alleine ist.

    Sprich: Mit ihm gegen die Krankheit kämpfen, denn gemeinsam ist man immer noch am stärksten.

    Aber schreib ihm nicht, wie leid er dir tut, sondern, dass IHR, nicht nur er allein, sondern IHR es schaffen werdet, diese Krankheit in den Wind zu schiessen.

    Und besuche ihn öfters, wenn es deine Zeit erlaubt, unternimm was mit ihm, mach mal einen Ausflug ins Grüne, egal was, nur dass er sieht, dass er immer noch DA ist, und nicht, dass man ihn mit seiner Krankheit in die Ecke drückt und alleine sein lässt.

    Viel Glück und alles, alles Gute für deinen Bekannten, dass er den Krebs besiegt.

    MfG

    Gina M.

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  • Anonym
    vor 5 Jahren

    Hallo,

    leider befand ich mich in der gleichen Situation wie du und war erfreut, dass die Seite http://tage-mit-lilli.de/index.php/2015/05/31/wenn... fündig geworden bin.

    Einen "richtigen" Umgang gibt es gar nicht. Das was sich die Bloggerin Caty hauptsächlich wünscht, ist Normalität, nachdem sich bereits ihr ganzes Leben durch die Diagnose verändert hat.

    Liebe Grüße

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