Warum hat Gott das Böse geschaffen?

Es geht da um Gut und Böse, ein herrliches Thema nicht nur für Philosophen. Nietzsche schreibt: Was aus Liebe geschieht, ist jenseits von Gut und Böse.

Das bedeutet, daß es nicht nur gesellschaftskonformes Verhalten und dessen Gegenteil gibt, sondern einen Bereich außerhalb, in dem ein Kuckuck, der seine Jungen von anderen Vögeln aufziehen läßt, sich nicht der Leistungserschleichung schuldig macht, wie ein Schwarzfahrer in der Straßenbahn. Der Kuckuck wird moralisch nicht bewertet.

Aus dieser Sicht erkennt man, daß "Gutes" auch völlig fatale Folgen haben kann und dann nicht mehr "gut" ist, nehmen wir als Beispiel die Gedreidehilfslieferungen in die dritte Welt, die die Landwirtschaft dort zum Erliegen bringen kann und dadurch noch mehr Bedürftige erzeugt

In Goethes "Faust" finden wir den Geist, der Böses will und Gutes schafft. Gut und Böse bilden also ein Terrain, das nur aus einem bestimmten gesellschaftlichen Sichtwinkel gültig ist.

Die nächste Frage wäre: Befindet sich ein gedachter Gott überhaupt in diesem Bereich von Gut und Böse? Wenn man einen Christen fragt, ob Gott unmoralische Dinge tut, würde er wahrscheinlich verneinen, aber wenn man das alte Testament liest, kommen einem doch leise Zweifel, das hieße, Gott bewegt sich außerhalb der Moral.

Wenn aber dem nun so ist, dann kann in Beziehung mit Gott nicht von Gut und Böse gesprochen werden, dann bewegt er sich auf der Ebene des Kuckucks, der uns seinen Sohn ins Nest gelegt hat.

Mit diesem Beispiel kann man die Absurdität der religiösen Weltkonzepte wunderschön demonstrieren. Ich danke für eure Aufmerksamkeit.

Prof.Dr.Dr. Conrad (emeritus)

Gott hat nicht das Böse geschaffen, sondern er hat die Engel und Menschen so geschaffen dass sie die Wahl zwischen gut und böse haben.

Natürlich hätte er die Engel oder Menschen so schaffen können dass sie nicht böse werden. Aber er wollte keine Roboter die genau nach vorgegebenem Programm alles ausführen. Er will am Ende nur Engel oder Menschen haben, die sich aus eigenem Willen ohne Druck durch Gott auf seine, die gute Seite geschlagen haben.

Wer sich nicht für Gott entscheidet, hat am Ende Pech gehabt.

Nun meine liebe Mia,

Gut und Böse, dass steht für die positiven und negativen Wesenszüge der Menschen,ihre Verhaltensweisen ebenso wie ihr denken und handeln.

Gott und Teufel wurden erfunden um die Attribute des Menschen ,prototypische Emotionen,Gefühlszustände, etc zu verbildlichen.

Ihnen ein "Gesicht" geben.

Man kommt nicht in die Hölle oder den Himmel, auch dass sind nur Bezeichnungen mit denen man dem Menschen etwas suggerieren will.

Du bist hier und heute als Mia da und solltest dein Leben leben, mit allem positiven und negativen, egal was irgendwelche altertümlichen Mären dir zu erzählen versuchen.

FInde deinen Weg in diesem Leben, aufrecht, anständig und mit dem natürlichen gesunden Egoismus, der nötig ist, um in dieser Welt zu überleben.

Der "Himmel" kann warten und die Hölle erlebt man meistens schon hier.

Di☼

Weil es ihm sonst zu langweilig geworden wäre!

In diesem Sinne....

In der Bibel steht nicht, dass Gott die Engel erschaffen hat. Ich kenne zumindest keine Bibelstelle, die das aussagt.

Nachtrag. Und, hast du Sommerkleidchen schon gemeldet? Sie nennt jemanden, den Gläubige lieben und schätzen "Hirngespinst". Mache wollen Gott doch auch richten, also, wieso wird keiner "gerichtet" der ihn beleidigt?

;-I

Ohne einen Teufel,geht das Geschaeft mit der Angst nicht mehr!!

Dazu müsste er nur die Welt um united statesherum so ändern, dass keiner mehr anderen etwas Böses antun muss. Kein Mensch ist von Natur aus intestine oder böse, wir haben alle das Potenzial zu beidem und werden erst durch äußere Umstände zu dem einen oder anderen getrieben. Nachtrag: In dem Fall ist es ganz einfach :-). Pädophilie (worauf du sicher anspielst) ist eine krankhafte Veränderung des Sexualtriebes. guy spricht nicht umsonst von Triebtätern. Die Täter haben den Drang dazu, das zu tun. Es gibt auch Betroffene die selbst darunter leiden, weil sie wissen, dass es falsch ist, aber keinen Willen haben, der stark genug ist, dem zu widerstehen. Wenn der Sexualtrieb bei ihnen wieder usual wäre, würde natürlich die Motivation für solche Taten fehlen. Nachtrag 2: Morde geschehen meist aus Neid und Habgier. Manche morden auch um überleben zu können. Wenn die Welt und die darin befindlichen Ressourcen nicht begrenzt wären, so dass jeder zu jeder Zeit alles haben kann, grew to become into er will, wäre auch die Motivation für viele Morde nicht vorhanden. Natürlich ist es so, dass es eigentlich genug für alle gibt und die vorhandenen Ressourcen nur gleichmäßiger verteilt und möglichst nicht verschwendet werden müssten, aber wenn es so weiter läuft wie bisher, dann muss ich Gelassener Recht geben. Bis das die Menschheit gelernt hat, wird sicher noch viel Zeit vergehen. Und vermutlich muss es vorher erstmal so richtig krachen, damit die Menschen ihre Lektion lernen und das bisherige device überdenken. Noch ein Grund für Morde kann sein, dass der Mörder ganz einfach Spaß daran hat oder eine irrationale Wut auf Menschen mit bestimmten Merkmalen, weil er mit solch einem Menschen in der Vergangenheit schlechte Erfahrungen gemacht hat und die auf Menschen mit den gleichen Merkmalen überträgt. So etwas ist dann wieder krankhaft. Oft liegt bei solchen Verbrechern ein bestimmter Schaden des Gehirns vor (im Bereich des Mandelkerns), so dass sie kein Unrechtsbewusstsein haben. Manche werden auch gewalttätig, weil sie selbst durch ihre Eltern (die vielleicht einfach überfordert waren mit dieser Rolle) mit Gewalt erzogen wurden. Oder sie wurden als Kinder zum Beispiel vergewaltigt, womit wir wieder bei der Pädophilie ankommen wären. Nachtrag 3: In deiner Frage ist doch aber von Gott die Rede. Ein allmächtiges Wesen kkönnte das mit hyperlinks und zwar bevor irgendwas passiert. Und eine Veränderung des Gehirns wäre halt nur nötig, wenn die Tat durch eine krankhafte Veränderung desselben begünstigt wird.

Nicht Gott hat das Böse erschaffen, sondern die Dualität. Eine Seele möchte sich über die Dualität erfahren, sprich, sie möchte auch immer das Gegenteil von dem erfahren, das sie kennt. Kennt sie das Gute, will sie auch wissen, was das "Böse" ist, um es wirklich zu erkennen und zu unterscheiden. Wenn alles immer gut ist, weiss man nicht, wie sich das Gegenteil anfühlt. Das wurde der Seele in der Dualität ermöglicht, damit sie sich dann frei entscheiden kann, was sie lieber will.

Gott gab uns einen Verstand und ließ uns den Willen, was wir aus unserem Leben machen und woran wir glauben. Wenn er wollte, hätte er uns anders geschaffen, aber genau das ist es. Er ließ uns den freien Willen. Somit können wir entscheiden ob wir Gott oder dem Teufel dienen oder rein gar nichts machen. Jeder muss es für sich selbst entscheiden.

Der Teufel und die Hölle haben nichts damit zu tun, dass Gott (nicht) vollkommen gut ist.

@Yanti

....das mit dem "Beleidigungsverbot" hast du wohl nicht ganz verstanden....es galt ausschliesslich fuer "Glauebige" und nicht fuer "Unglaeubige"......ich kann da mit leben.....du kannst unsere Atheisten doch nicht in ihrer Argumentation beschneiden.......was bliebe ihnen denn noch, wenn sie nicht die Rabulistik haetten....;-)))

es ist ein LÜGE in der tat, daß das vollkommenste Wesen etwa höchst Unvollkommenes geschaffen hat, weil nämlich aus dem Vollkommenen auch wieder nur etwas Vollkommenes hervorgehen kann.

Es liegt aber nahe und ist begreiflich, daß ein Geschöpf, ausgestattet mit freiem Willen, diesen auch verkehrt richten kann und in sich die Lieblosigkeit selbst erzeugt und vermehrt, daß es in derFolge seiner Verblendung und Überheblichkeit sogar gegen Gott aufbegehrt, ihn zu übertrumpfen versucht und in endlosem Hass am Ende Seine unendliche Allmacht verflucht.

Ebenso unendlich, unbegrenzt ist Gottes Liebe zu nennen, die niemals zulassen kann, daß Geschöpfe seiner Liebe ewig-unendlich in der Hölle ihrer Gewissensqualen brennen. Es wäre Gottes Weisheit stümperhaft und unvollkommen, wäre auch nur eine Seele *unrettbar* verloren und von der Glückseligkeit ausgenommen.

Doch wir können diese Irrlehre einer ewigen Verdammnis auch durchschauen und verstehen, wenn wir den Begriff Ewigkeiten quasi als einen Wimpernschlag Gottes sehen, die nun allerdings Generationen nicht mehr fassen. Und folglich ist dem Menschen auch der Beginn und das Ende einer Erlösungsperiode als zu weit auseinanderliegend nicht bekannt, und noch weniger das Verständnis, daß Gott alle Ihm widersetzlichne Wesen am Ende einer Zeit erneut in der festen Materie bannt. Was also bis dahin nicht noch jenseitig zu Gott findet, das erfaßt Gottes erbarmung dennoch, weil Er es in der Materie bindet.

Denn dieses Wesenhafte als die Seele muß erneut einen endlosen Gang durch alle Schöpfungen gehen, um dereinst als die Seele im Menschen wieder vor derselben Willensprobe zu stehen. Das ist der ewige Plan des ES WERDE, denn am Ende einer Zeit beginnt eine neue und mit ihr ein neuer Himmel und eine neue Erde, das Alte vergeht, daß also auch die Hölle für ewiglange Zeit(1000 *göttliche* Jahre, oder Ewigkeiten) nicht mehr besteht.

Gottes Liebe aber wird den Willigen die Weisheit lehren, daß alle Geschöpfe heimkehren und es werden die Letzten (auch der Letzte) unter den Ersten sein. Dann wird es nur noch ein Reich geben, denn alles, was von Gott alswie eine Kraft ausging, das kehrt auch einmal unweigerlich zurück zum Leben und geht ein zu Seiner Herrlichkeit. Denn so ist es Gesetz von Ewigkeit, daß keine Kraft verloren gehen kann..