Yahoo Clever wird am 4. Mai 2021 (Eastern Time, Zeitzone US-Ostküste) eingestellt. Ab dem 20. April 2021 (Eastern Time) ist die Website von Yahoo Clever nur noch im reinen Lesemodus verfügbar. Andere Yahoo Produkte oder Dienste oder Ihr Yahoo Account sind von diesen Änderungen nicht betroffen. Auf dieser Hilfeseite finden Sie weitere Informationen zur Einstellung von Yahoo Clever und dazu, wie Sie Ihre Daten herunterladen.
Das Gleichnis vom verlorenen Sohn ...?
... so, wie man es in Lukas 15, in den Versen 11 bis 32 lesen kann.
Ich finde dieses Gleichnis Jesu sehr sehr interessant ....... und lehrreich.
Was für Eindrücke habt ihr beim Lesen gehabt?
Wie beurteilt ihr das Verhalten des Vaters?
Was denkt der ältere Sohn?
Wie fühlt sich der jüngere Sohn?
Wieso ist der Vater gütig?
Wie lässt es sich auf heute anwenden?
@ Account:
Der gleiche Gedanke kam mir auch beim lesen …
@ hum957
Ich gehe nicht mehr zur Schule … es ist eher für mich selbst …
@ zef3v17
Stimmt, ... wir alle haben einen 'freien Willen' erhalten ... und doch ist es am Besten, wenn wir uns Gott unterordnen.
@ Judith S
Verständlich ... nachvollziehbar.
@ Madhy
Wie kommst du darauf, dass der Sohn 'Satan' darstellt?
Satan rebellierte gegen Gott ... und nicht zeigt an, dass er sein Tun bereut hätte.
Im Gegenteil! -> Heute ist 'der Teufel los'!
@ whyskyhigh
Hmm, ... glaubst du wirklich, dass Jesus hier die Pharisäer verteidigt ?
Meines Erachtens hat er mit ihnen doch nichts gemein, .... zumal er sie später deutlich verurteilt ... (Nachzulesen in Matthäus 23 ... ).
@ Interessenausgleich
Nett, wie du den Text (umgangssprachlich) zusammengefasst hast, ... inkl einem guten 'Merksatz': 'Ursache - Wirkung - Folgen'.
@ luett
Deine Zeilen sind eine Überlegung wert.
Man muss echt aufpassen, wie man sich gegenüber Gott und seinen Mitmenschen verhält.
20 Antworten
- vor 1 JahrzehntBeste Antwort
Die Barmherzigkeit des Vaters, der in dem Gleichnis Gott darstellen soll, ist beeindruckend und über die Maßen nachahmenswert!
Der verlorene Sohn war offensichtlich nicht der einzige in Jesu Gleichnis, der ein Problem hatte. „Beide hier dargestellten Söhne sind verloren“, heißt es in einem Nachschlagewerk, „der eine auf Grund der Ungerechtigkeit, die ihn verdirbt, der andere wegen der Selbstgerechtigkeit, die ihn blind macht.“ Der Bruder des verlorenen Sohnes lehnte es nicht nur ab, sich zu freuen, sondern 'wurde sogar ‘zornig. Das griechische Wurzelwort für „Zorn“ weist nicht unbedingt auf einen Zornausbruch hin, sondern auf eine anhaltende Gesinnung. Der Bruder des verlorenen Sohnes hegte offensichtlich einen tiefsitzenden Groll, weshalb er es für unangebracht hielt, die Rückkehr einer Person zu feiern, die das Elternhaus gar nicht erst hätte verlassen sollen.
Der Bruder des verlorenen Sohnes stellt treffend diejenigen dar, die sich darüber ärgerten, daß Jesus mit Sündern Mitgefühl hatte und ihnen Aufmerksamkeit schenkte. Diese selbstgerechten Personen berührte weder Jesu Barmherzigkeit, noch spiegelten sie die Freude wider, die im Himmel herrscht, wenn einem Sünder vergeben wird. Statt dessen reizte Jesu Barmherzigkeit sie zum Zorn, und sie begannen, in ihrem Herzen ‘Böses zu denken’ (Matthäus 9:2-4). Bei einer Gelegenheit gerieten einige Pharisäer so sehr in Zorn, daß sie einen Mann kommen ließen, den Jesus geheilt hatte, und ihn dann aus der Synagoge ‘hinauswarfen’ — ihn offenbar ausschlossen! (Johannes 9:22, 34). Wie der Bruder des verlorenen Sohnes, der „nicht hineingehen wollte“, ließen sich die geistlichen Führer der Juden die Gelegenheit entgehen, ‘sich mit den sich Freuenden zu freuen’ (Römer 12:15).
Der ältere Sohn sagte zu seinem Vater: „Ich habe wie ein Sklave für dich gearbeitet.“ Es stimmte zwar, daß der älteste Sohn niemals das Elternhaus verlassen oder das Gebot seines Vaters übertreten hatte. Aber beruhte sein Gehorsam auf Liebe? Fand er echte Freude daran, seinem Vater zu dienen, oder ließ er bei sich statt dessen eine blasierte Selbstgefälligkeit aufkommen, da er sich schon wegen seiner Arbeit „auf dem Feld“ für einen guten Sohn hielt? Wenn er wirklich ein ergebener Sohn war, warum spiegelte er nicht den Sinn seines Vaters wider? Warum war kein Raum für Mitgefühl in seinem Herzen, als ihm Gelegenheit gegeben wurde, seinem Bruder gegenüber barmherzig zu sein?
Die geistlichen Führer der Juden glichen dem älteren Sohn. Sie glaubten, Gott gegenüber loyal zu sein, weil sie sich streng an eine Gesetzessammlung hielten. Zugegeben, Gehorsam ist unerläßlich (1. Samuel 15:22). Doch durch ihre Überbetonung von Werken wurde die Anbetung Gottes zu einem bloßen Ritual, zu einer rein äußerlichen Ergebenheit ohne wahres Geistiggesinntsein. Ihr Sinn war nur auf die Überlieferungen fixiert, und in ihrem Herzen hatten sie keine Liebe. Sie betrachteten die einfachen Menschen tatsächlich wie den Schmutz unter ihren Füßen, bezeichneten sie sogar verächtlich als „verfluchte Leute“ (Johannes 7:49). Wie hätten die Werke solcher Führer Gott beeindrucken können, wenn ihr Herz in Wirklichkeit weit entfernt von ihm war?
„Werdet Nachahmer Gottes als geliebte Kinder“ (Epheser 5:1). Demnach sollten wir als Christen lernen, Gottes Barmherzigkeit zu schätzen, wir sollten diese Eigenschaft tief in unser Herz einpflanzen und dann im Umgang mit anderen Barmherzigkeit üben. Eine Warnung ist allerdings angebracht: Gottes Barmherzigkeit sollte nicht als ein Herunterspielen von Sünde mißdeutet werden. Einige könnten zum Beispiel unbekümmert folgern: „Immer wenn ich eine Sünde begehe, kann ich Gott um Vergebung bitten, und er wird barmherzig sein.“ Durch solch eine Einstellung würde man eigentlich, wie der Bibelschreiber Judas formulierte, „die unverdiente Güte unseres Gottes zu einer Entschuldigung für Zügellosigkeit verkehren“ (Judas 4).
Wir müssen uns allerdings genauso sorgfältig vor dem anderen Extrem hüten — einer Neigung, streng und nörglerisch gegenüber denjenigen zu sein, die echte Reue bekunden und gottgemäße "Traurigkeit" wegen ihrer Sünden zeigen.
- vor 1 Jahrzehnt
Mir kommen immer die Tränen, wenn es um den Vater geht. Hätte auch gern so einen Vater gehabt.
- zef3v17Lv 5vor 1 Jahrzehnt
Was ich am tollsten finde ist: der Vater läÃt seinen Sohn gehen. Und auch als der buchstäblich Sch...e gebaut hat und wie ein geprügelter Hund zurückkommt, rennt er ihn trotzdem entgegen und heiÃt ihn mit offenen Armen willkommen. Der hätte ja auch sagen können, "Hab ich es dir nicht gleich gesagt?"
Und was ich interessant finde ist: der ältere Sohn will ja nachher nicht mitfeiern, und obwohl der Vater ihn noch extra einladen geht, läÃt er sich nicht erweichen. Ich glaube, er hat nicht verstanden, dass der Vater nicht den jüngeren Sohn ihm vorzieht, sondern dass es reine Vaterliebe ist, die den Vater so handeln lässt. Der ältere Sohn neidet dem jüngeren die Aufmerksamkeit des Vaters. Ist irgendwie supermenschlich, oder?
Und auf heute anwenden: Das Gleichnis beschreibt ja das Wesen Gottes. Und es zeigt, wie wahnsinnig lieb Gott uns Menschen hat. Auch wenn wir ständig was verbocken und ihn enttäuschen. Es gilt damals wie heute: Gott wartet mit offenen Armen auf uns Menschen. Und auch wenn wir erst sagen, "ach lass mich doch in Ruhe, ich glaube nicht an Gott" - und später merken, hoppla, Gott ist vielleicht doch da, - dann nimmt Gott uns mit offenen Armen wieder auf.
- SydneyLv 5vor 1 Jahrzehnt
Fuer mich bedeutet es, dass Gott uns immer wieder mit offenen Armen aufnimmt, wenn wir unsere Schuld ernsthaft bekennen
- Wie finden Sie die Antworten? Melden Sie sich an, um über die Antwort abzustimmen.
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Vater steht in diesem Gleichnis für GOTT selbst.. dass GOTT alle Kinder gütig aufnimmt wenn sie einst verloren waren und zu GOTT zurückkommen wollen...
So verstehe ich dass.. da JEsus viel in Gleichniesen redete...
- andrzej kLv 6vor 1 Jahrzehnt
Das Gleichnis vom verlorenen Sohn ist eine Metapher für den religiösen Begriff der Umkehr.
Das Verhalten des Vaters verdeutlicht, daà an der Stelle an der der Umkehrende steht, nicht einmal der vollkommen Bewährte ( der andere Sohn, der beim Vater blieb) stehen kann.
Das läÃt sich nicht nur für heute anwenden, sondern gilt ewig.
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Es zeigt die Barmherzigkeit GOTTES, sowie auch den lebbaren
Eigensinn von uns Menschen.
Die beiden Söhne sind bipolar, gegensätzlich.
Der ältere Sohn übt sich im Gehorsam, in der Pflicht, gegenüber dem Vater.
Der andere folgt lieber seinem Zweifel, seiner Lebensgier.
Ihm ist das Vaterhaus mit seiner Ordnung viel zu eng.
Er will den Saft, die Kraft seiner Hormone spüren und ausleben.
Seine gefühlte Kraft wiegt ihn in die Illusion nicht besiegbar zu sein. So lässt er sich mit „guten, lustigen Freunden“ ein, die ihm nach dem Mund reden, die ihn in seinem gelebten Hochmut bestärken.
Die Wirkung:
Diese „Freunde“ sind mit Begeisterung seine Zechgenossen.
Wo Zechgenossen sind, da sind auch heiÃe Frauen, mit vielen Wünschen.
Sein ansehnliches Erbteil schmilzt beständig ab.
Es wird durch das liederliche Leben kein Geld dazu verdient.
Der so „starke“ - „clevere“ Sohn erlebt seine Zahlungsunfähigkeit.
Die Folge:
Keine Wohnung, kein Essen mehr. Der Hagestolze muss sich zum Schweinehirten verdingen.
In der Zwischenzeit sind aus seidenem Gewand, für ihn Lumpen
geworden.
Er muss Hunger ertragen, was seinen Hagestolz bricht.
Es reut ihn, sich gegen seinen Vater aufgelehnt zu haben.
Er schafft die Einsicht, die Umkehr zum Vater.
Er hat nicht damit gerechnet, dass sich sein Vater sich so über seine erlebten Lernvorgänge und seine Umkehr freut.
Der gehorsame Bruder fühlt sich vom Vater schlecht behandelt,
das er seine Unterordnung augenscheinlich so wenig achtet.
Doch der lebenserprobte Vater versucht dem sonst so einsichtigen treuen Sohn einen Perspektivwechsel zu vermitteln.
Lk 15:31 Sein Vater redete ihm zu: 'Mein Sohn, du bist immer bei mir gewesen. Was ich habe, gehört auch dir.
Anmerkung:
Der Vater macht ihm klar, was der Luftikus alles
aufs Spiel gesetzt hat. Welche Tiefen er kennen gelernt haben
musste, um dann doch durch selbst verursachte Demütigungen zu seinem Vater umzukehren.
15:32 Darum komm, wir haben allen Grund zu feiern. Denn dein Bruder war
für uns tot, jetzt hat für ihn ein neues Leben begonnen. Er war
verloren, jetzt hat er zurückgefunden!'»
So ähnlich ist es auf unserer Lebensreise, zurück zur EWIGKEIT. Wenige ordnen sich dem HEILSANGEBOT GOTTES unter.
Andere wollen alles ausprobieren in ihrer Lebensgier.
Ursache - Wirkung - Folgen.
- vor 1 Jahrzehnt
wenn ein stern gäbe für fragen die eine solche flut von ultralange
antworten verusacht, die hättest du sicherr verdient
- vor 1 Jahrzehnt
Dieses Gleichnis berührt mich immer. Habe es erst vor kurzem wieder im Gottesdienst gehört. Der Sohn will sein Erbe ausgezahlt bekommen, zieht in die Welt und verpraÃt es. Und kommt reumütig zurück. Doch anstatt Ablehnung des Vaters, freut dieser sich so über die Rückkehr seines Sohnes, daà alles andere vergeben und vergessen ist. Der Vater veranstaltet ein groÃes Fest.
So ist es auch mit uns und unserer Beziehung zu Gott. Er freut sich, wenn wir zu ihm kommen und noch mehr über die Rückkehr des verlorenden Sohnes. Keine Strafe, keine Schelte, er veranstaltet ein groÃes Fest.
- absolutchristLv 5vor 1 Jahrzehnt
jesus hat das gesagt zum einen um die juden die sich von gott abgespaltet haben,zu gott zurückzuführen und ihnen mut zu machen,das gott sie nicht verworfen hat
es gibt ein schönes buch mit dem titel WAS WÃRDE JESUS TUN(leider nicht mehr in den verlagen verfügbar)
das buch hat mir persöhnlich sehr geholfen zu verstehen wie gott unsere leben will und wie wir uns gegenüber anderen verhalten sollen
für mich ist es eines der wichtigsten geschichten der bibel - als kind war ich sehr christlich drauf - als jugendlicher und junger erwachsener war ich mehr auf der satanistischen schiene unterwegs - und jetzt bin ich wieder christ,gott hat mich nie vergessen oder abgeschoben,es ist mir oft das er sich freute das ich zurück kehrte
wenn ich an den älteren sohn denke,sehe ich die geschichte in matthäus 20,1-16
wäre der vater nicht so gütig wie er sich gibt - ob bibel oder in der geschichte/gleichnis würde heute keiner an gott glauben und wir wären alle atheisten
gruss hapo