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Susu fragte in Autos, Transport & VerkehrBahn · vor 1 Jahrzehnt

Wie lange und wie weit kann man täglich pendeln, bevor man wahnsinnig o.ä. wird?

Ich arbeite in München und überlege, nach Nürnberg zu ziehen. Es gibt die schnelle Zugverbindung, die nur ca. 1 Stunde fährt.

Was denkt Ihr, wie lange kann man das durchhalten, täglich ca. 1,5 Stunden einfachen Arbeitsweg zu haben. Ist es völliger Schwachsinn darüber nachzudenken? Wie lange seid Ihr jeden Tag unterwegs???

12 Antworten

Bewertung
  • Kai F
    Lv 5
    vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Bei mir wird es ab etwa einer Stunde grenzwertig, aber da hat jeder seine eigene Schmerzgrenze: die Strecke München-Nürnberg hat ein früherer Kollege von mir mal eineinhalb Jahre gemacht.

    Beliebig lange kann das wohl keiner machen, schätze ich. Irgendwann merkt man das. Vor etwa zwei, drei Jahren fiel mir mal die Adresse einer amerikanischen Webseite in die Hände. Dort hatten sie eine Umfrage nach dem längsten Arbeitsweg gemacht. Gewinner war ein Typ, der angab, täglich (!) 5,5 (ja: fünfeinhalb!) Stunden zur Arbeit zu fahren - und abends nochmal 5,5 wieder zurück. Argument: er würde sein Haus am Yosemite-Nationalpark so ungerne aufgeben.

    Leider konnte ich die Seite nicht wiederfinden. Aber ich schätze, bei den jetzigen Spritpreisen dürften sich derartige Exzesse (der Typ musste sich sogar von Amerikanern als Umweltverschmutzer kritisieren lassen) wohl langsam erledigt haben.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    ist nicht eher die Frage ob man sich das überhaupt aussuchen sollte? Heute ein nettes zu hause zu haben und einen Job der einen den sprichwörtlichen Kühlschrank voll macht ist verdammt wichtig. Alternativ landet man bei den Hartz-Usern, weil man sich das ja nu wirklich nicht zumuten wollte.

  • Mimi
    Lv 7
    vor 1 Jahrzehnt

    ich arbeite seit 10 Jahren in Frankfurt, zum Bahnhof mit dem Bus (8 min oder gefahren werden 4 min) 55 min bis -1 Stunde10 Zugfahrt, und dann 2 Stationen mit der U-Bahn oder 10 min laufen.

    das ist noch gut!

    hier sind viele, die fahren mit dem Auto zum Bahnhof (10-20min), fahren dann zwischen 1-2 1/2 Stunden, ggf nochmal Umsteigen, dann auch noch 2 Stationen mit der U-Bahn.

    für Frankfurt ist das nichts ungewöhnliches.

    es gibt auch leute die sind näher und fahren nur 30 -45 Min Zug oder S/U-Bahn, die wohnen dafür teurer.

    ein Kollege aus meiner Stadt macht das schon seit über 30 Jahren, ja, er ist ein bischen seltsam, aber sind wir das nicht alle?

    da die Lebensqualität besser ist und günstiger (für meine Ansprüche, ich bin Privat kein Stadtmensch) finde ich es so angenehmer.

    Mist ist es halt wenn sich einer vor den Zug schmeißt und so alles aufhält, oder wenn ein Sturm oder so die Gleise blockiert.

    Aber ansonsten ist es ganz ok, man kann Bücher oder Zeitung lesen, schlafen, Musikhören, Laptop/Handy im Internet surfen/spielen und kommt auch entspannter an, als nach 35 Min Autobahn fahren (A5 zb)

    @nachtrag wg Geld, in FFM haben alle in der regel ein Jobticket, ich weiss nicht obs sowas in München gibt. aber ca. 40 Euro gegen 6 Tankfüllungen sind eine Überlegung wert.

    Quelle(n): Pendlerin nach FFM aber.....wenn ich könnte hätte ich gerne einen Job da woh ich auch wohne, leider gibts den da nicht und bazhalt werden würde er dort so wie in FFM auch nicht. Das ist wohl eh für die meisten der Grund dies auf sich zu nehmen. 3 Stunden Arbeitsweg für ein bezahltet Haus im Grünen.
  • vor 1 Jahrzehnt

    Kommt auf jeden selber an und wie lukrativ der job ist bzw was hängen bleibt

    mich nervt jede minute arbeitsweg

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  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Also mal klar berechnet gehen jeden Tag 3 Stunden drauf!

    Bei steigenden Energiekosten auch noch immer mehr Geld!

    Also einfach gesagt: Lass es!

    Lebe im schrecklichen München oder arbeite im schönen Nürnberg!

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Es gibt Menschen, die können so etwas, ich gehöre zu denen, die sowas nicht lange aushalten ohne wahnsinnig zu werden.

    Ich hatte auch 1 1/2 Jahr einen Weg von jeweils 1,5 Stunden. Also insgesamt 3 Stunden pro Tag (und natürlich nur, wenn ich meine Anschlüsse bekommen habe, was selten der Fall war). Morgens um halb sieben mußte ich aus dem Haus und war abens um sieben oder halb acht da. Privatleben null, Erholung null, Zeit null.

    Ich konnte es nicht, es hat mich fertig gemacht, ich war nur noch müde und genervt.

    Ich werde es nie wieder machen. Das kann ich einfach nicht. Versuch es, vielleicht bist Du ja einer der Menschen, denen es nichts macht. Viel Erfolg und gute Nerven!

  • vor 1 Jahrzehnt

    Ich hatte früher fast 2 Stunden einfachen Arbeitsweg. Das habe ich fast 10 Jahre lang gemacht. Dann habe ich entschieden, daß ich nicht damit zurechtkomme, außer Arbeit und Zugfahren nichts von meinem Leben zu haben, und bin nach München gezogen. Mich würden keine 10 Pferde mehr dazu bringen, rauszuziehen. Es war die Hölle.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Als ich jung war, hatte ich mal eine über 1,5 Std. Anreise zu einer Anstellung. Es ging ganz gut. Natürlich macht man das nicht auf Dauer.

    1-2 Jahre wirst Du das durchhalten, wenn es sich lohnt.

  • 12 Minuten sind schon zu lange, am liebsten würde ich hier von zu Hause aus die PC-Arbeit erledigen.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Ja ich finde es ist Schwachsinn, darüber nachzudenken. Vor allem ist es nicht nur die Zeit. Wenn Du täglich von Nürnberg nach München pendelst, ist das eine riesige Entfernung, ggf. anderes Wetter also täglich zweimal muß sich Dein ganzer Körper umstellen.

    Anderseits soll es tatsächlich Menschen geben, die in Paris arbeiten und in Brüssel wohnen. Da gibt es auch so einen schnellen Zug, der braucht etwa 1 Stunde 22 Minuten von Paris nach Brüssel. Kannst Dich ja mal bei diesen Pendlern erkundigen, ob die schon wahnsinnig geworden sind.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Ich war mal ein ganzes Semester täglich 4 Stunden unterwegs- 2 hin, 2 zurück (wenn die Bahn ganz doll lieb zu uns pendlern war, dann war ich noch länger unterwegs....)

    Ich persönlich fand es anfangs echt sch***, man gewöhnt sich aber schnell daran! Habe mir immer viel zum Lesen mitgenommen oder Musik- damit lässt es sich aushalten.

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