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Welches sind die Unterschiede für Verstand und Vernunft?

Ist es nicht so, daß man Verstand braucht, um vernünftig zu sein -- oder muß man vernünftig sein, um Verstand zu bekommen?

Wie ist eure Meinung dazu und warum?

10 Antworten

Bewertung
  • vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Jeder normal gesunde Mensch hat eine gewisse Portion Verstand, die er entsprechend seinen geistigen Fähigkeiten einsetzt.

    Vernunft ist die Fähigkeit, seinen Verstand sinnvoll und verantwortungsbewußt einzusetzen.

    Manchmal erscheint es für Außenstehende unvernünftig, wenn man seinen Verstand entsprechend der eigenen Meinung einsetzt.

    Jede menschliche Entscheidung ist subjektiv und weit ab vom Verstand oder der Vernunft anderer Leute.

    Es gibt Menschen, die einen sehr hohen Verstand haben, aber aus emotionalen Gründen nicht vernünftig, dem Verstand entsprechend reagieren. Dann sagt man auch gerne, man hat den Verstand ausgeschaltet und reagiert dementsprechend nicht vernünftig.

    Ich denke, man kann weder Verstand noch Vernunft alleine, aber auch nicht unbedingt zwingend zusammen betrachten. Entscheidend sind umliegende Faktoren, wie z. B. Emotionen, Motivationen, Zeitfaktoren usw.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Ist eine Frage der Definition.

    Verstand (englisch mind) bezeichnet im allgemeinen die gesamte Software, also den Inhalt, Deines Gehirns. Das sind alle Erinnerungen, Erfahrungen, auch die Gefühle.)

    Gehirn wäre dann bei dieser Defintion die Hardware. Die Festplatte sozusagen, auf der das alles gespeichert ist.

    Vernunft ist die Fähigkeit, seinen Verstand situationsgemäss intelligent ein zu setzen. Das bedeutet erkennen, abwägen, bewerten, wählen.

    Ja, man braucht einen funktionierenden Verstand um vernünftig wählen zu können.

  • vor 1 Jahrzehnt

    "Verstand" kommt von "Verstehen": also die Aufnahmefähigkeit, die Fähigkeit logische Zusammenhänge zu finden.

    "Vernunft" ist etwas, was mit dem Verhalten zu tun hat. Also, wie verhalte ich mich so, dass es für mich und für die Umwelt nicht schädlich ist.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Verstand und Vernunft sind getrennt zu betrachten. Unser Verstand ist weiterentwickelter Insikt. Im Grunde ist das, was uns unser Verstand sagt nicht immer logisch. In Situationen, in denen man Panik bekommt, zum Beispiel, rät der Verstand im ersten Moment nicht immer das logischste. Bleibt man ruhig, kann man die Vernunft zu Rate ziehen und handelt im Allgemeinen klüger. Man braucht keinen Verstand, um vernünftig zu sein, man muss lediglich in schwierigen Situationen lange genug ruhig bleiben, um vernünftig zu sein. Verstand ist eine Art Reflex, er trägt seine Meinung automatisch bei, um Vernunft muss man sich bemühen.

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  • vor 1 Jahrzehnt

    Verstand bezeichnet die Fähigkeit zu messen, analysieren und zu unterscheiden. vernünftig ist es wenn man das vom Verstand errechnete Ergebnis befolgt. Im Gegensatz das emotionale Handel aus dem Bauch bzw. Gefühl. Verstand und Vernunft ist in der linken Gehirnhälfte beheimatet.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Hallo,

    der Verstand ist das Pferd, das mit einem los reitet. Die Vernunft sind die Zügel, die uns erlaubt, das Tempo zu dirigieren.

    Mit dem Verstand nehme ich wahr, mit der Vernunft reagiere ich.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Verstand ist immer an den Umfang der Intelligenz gebunden und viel Verstand, bedingt auch viel Intelligenz. Die Vernunft bedarf oft nur eines geringen Verstandes, denn sie ist oft viel mehr mit der Eigenschaft der Selbstdisziplin verknüpft, als mit dem Potential des Verstandes.

  • vor 1 Jahrzehnt

    verstand hat mit intelligenz zu tun, vernunft eher mit moral (und/oder mit folgerichtigem denken - das hat aber auch wieder mit intelligenz zu tun)

  • Dein Verstand sagt dir, was vernünftig ist. Beides ist individuell verschieden.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Hier die Antwort zu deiner Frage, wie sie uns vom Höchsten beantwortet wurde:

    Ich Spreche Euch an

    ... durch Bertha Dudde - 8.9.1940

    Verstand, Vernunft und freier Wille .... Vorgefaßte Meinungen .... Verantwortlichkeit ....

    Es ist eine gewisse geistige Trägheit, die den Menschen veranlaßt, sich Lehren anzueignen, die ihm menschlicherseits vermittelt werden. Sofern eigenes Denken einsetzt, wird er auf Widersprüche stoßen und die Fadenscheinigkeit dessen erkennen, was ihm geboten wurde. Und daher ist jeder Mensch für sein Denken und Handeln verantwortlich.

    Es ist ihm vom Schöpfer die Gabe zugeteilt worden, seinen Verstand gebrauchen zu können, und so ist es seine Aufgabe, nachzudenken über das ihm Dargebotene, es zu prüfen und dann erst Stellung dazu zu nehmen.

    Ein gedankenloses Annehmen, nur weil es von ihm zusagender Seite für recht befunden wird, ist verwerflich. Sein eigenes Urteilsvermögen soll in Anspruch genommen werden und der Mensch voller Überzeugung annehmen oder abweisen können, dann erst nützet er den Verstand, den Gott ihm gegeben hat.

    Es ist ein unglaublich irriger Gedanke, eine Ansicht aufrechterhalten zu wollen, die rein verstandesmäßig erworben wurde. Es muß alles Für und Wider erwogen werden, es muß der Mensch versuchen, auch das einer Prüfung zu unterziehen, was der eigenen Anschauung entgegengeht, er muß sich ohne Widerstand geistig lenken lassen, d.h., er darf seinen Gedanken nicht wehren, so sie sich der gegnerischen Meinung anschließen.

    Er muß stets und ständig die Wahrheit begehren und eigene Gedanken oder vorgefaßte Meinungen möglichst auszuschalten versuchen, dann wird ihm plötzlich ganz einleuchtend die Wahrheit von oben zugehen, und er wird sie auch als Wahrheit erkennen.

    Die einzige Bedingung ist, sich Gott Selbst zu überlassen und zu wollen, was Gott will .... seine eigene Meinung hingeben und sich nun belehren zu lassen von Gott .... Und es wird der Mensch wahrlich recht unterwiesen werden; er wird plötzlich nicht anders können, als das für recht und gut zu halten, was ihm nun der Geist aus Gott vermittelt. Denn Gott läßt in jenen den Geist sprechen, die Ihn anrufen um der Wahrheit willen.

    Gott mahnet und warnet jeden Menschen in verschiedenster Weise .... Er tritt an jeden Menschen heran, oft unerkannt, aber immer ihm beistehen wollend, Er klopfet an bei einem jeden und möchte Sich Gehör verschaffen, Er möchte die Gedanken derer recht weisen, die guten Willens sind, und Er möchte diesen Willen der Wahrheit zulenken, um ihre Herzen erfüllen zu können mit Seiner Liebe ....

    Denn Liebe und Wahrheit sind eins, wie Lieblosigkeit und die Lüge eins sind.

    Das Handeln derer, die unwahr sind, ist lieblos, doch die nur die Wahrheit begehren, werden auch in der Liebe stehen. In seiner unendlichen Liebe gab Gott den Menschen Verstand, Vernunft und freien Willen .... Und es soll der Mensch nun diese Gaben nützen, er soll seinen Verstand gebrauchen, um ernstlich nachzudenken über die Handlungsweise der Menschheit, er soll, wenn er erkannt hat, sein Handeln und Denken in Einklang zu bringen versuchen mit seiner Überzeugung, und er soll den freien Willen gebrauchen und sich trennen von allem Falschen und verbinden mit der Wahrheit ....

    Amen

    — Herausgegeben von Freunden der Neuoffenbarung —

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    im Internet unter: www.bertha-dudde.info

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