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Nasusgerman fragte in SozialwissenschaftPsychologie · vor 1 Jahrzehnt

Was ist, wenn sinnbildlich alle "Stricke reißen", wie geht es euch dann?

Für welche Lebensbereiche könnte das bei euch zutreffen?

Wie wirkt sich das ggf. gesundheitlich aus?

10 Antworten

Bewertung
  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Wenn der Strick gerissen ist, gibt es kein Zurück mehr. Es gibt immer wieder solche Situationen. Ich erwarte zur Zeit ein Gerichtsurteil und wenn das durch ist, kann ich nichts mehr ändertn.

    Wie es mir damit geht. Ich habe gar keine Lust mehr in den Briefkasten zu gucken, weil ich Angst habe, die Nachricht könnte negativ ausfallen. Das macht mich wirklich sehr depressiv und ich denke manchmal, ich möchte jemand anderes sein. Aber man muss halt damit umgehen, ob es einen passt oder nicht.

  • Nina
    Lv 5
    vor 1 Jahrzehnt

    Dann ist der Tag im Eimer. Alles ist kaputt wie ein Trümmerhaufen.Wenn der erste Schock überstanden ist werden die Trümmer weggeschaftt und an anderer Stelle wird etwas noch besseres errichtet;) -meistens.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Es gibt da einen Spruch zu:

    Wenn alle Stricke reißen,hänge ich mich auf.

    Eine für mich tiefe Weisheit,wie sie fast in allen alten Sprüchen zu finden ist.

    Es bedeutet doch letztendlich,das ich mich mit dem Scheitern schon zu Beginn befasst habe.Vielleicht strebt der eine oder andere schon bei der Umsetzung unbewußt oder bewußt danach,dass die Stricke reißen.(Siehe auch Casperle Antw.)

    Man macht sich frei von allen Zwängen und Belastungen.Von Erwartungen anderer und hat gleich eine Entschuldigung für sein Verhalten ab dann.Ich kann ja nicht anders,Du siehst doch,alle Stricke sind gerissen.

    Manche sind selbst so "gerissen" um unbequeme Partnerschaften oder Verbindungen so zu lösen.Andere sagen wieder,mit "der Person" kannst du im Moment nichts anfangen.

    Also eine Befreiung ist es allemal.

    Für mich sieht es somit manch einmal eher danach aus,das dass Scheitern oder das Stricke reißen,vermeidbar gewesen wäre.

    Wenn eine Idee,ein Projekt nicht realisierbar ist,gibt es einige Gründe.Zeit/Ort/Person/Finanzen usw. Alles Entwicklungen die man erkennen kann und das Projekt oder die Idee vorher stoppt.

    Meine These:

    Der Pessimist sieht Schwierigkeiten bei jeder Gelegenheit

    Der Optimist sieht Gelegenheiten bei jeder Schwierigkeit

    Gruß der Pate

    Quelle(n): Arbeite hin und wieder in einer Ideen und Projektschmiede
  • vor 1 Jahrzehnt

    Hallo,

    wenn alle Stricke reißen, dann habe ich meistens noch Plan B. Ich fange von vorne an, aber ich bin dann schon ein wenig depressiv und ziehe mich erst mal zurück.

    Stehe ich völlig im Leeren, wenn keine Idee mehr zu realisieren ist, dann muss ich etwas übersehen haben. Ich gönne mir eine Pause, gehe raus in die Natur und irgendwann fällt mir eine Lösung ein. Aber ich muss dann lieber für mich sein, weil ich nie das Bedürfnis verspüre, mich mit zu teilen.

    In dem Punkt Partnerschaft ist es immer eine lange Überlegung, wie ich ein Problem am besten für alle Beteiligten löse.

    Oft beibt nur eine Trennung, die ich dann lieber vollziehe, bevor ich eine halbe befriedigende nach allen Seiten hin zweifelhafte Verbindung lebe.

    Arbeit ist auch ein Punkt, wo ich nicht sehr sichere Gedanken habe. Der Zahn der Zeit mahlt unermüdlich. Aber wenn alle Stricke reißen, dann mache ich mich selbständig. Ich erwarte nie so viel, dann können die negativen Überraschungen nicht so groß sein.

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  • vor 1 Jahrzehnt

    dafür habe ich immer plan b.

    und wenn nicht, versuche ich das positive darin zu sehen um nicht gar so deprimiert zu sein.

  • reGnau
    Lv 7
    vor 1 Jahrzehnt

    Da platzen Träume. Das ist alles.

    Allerdings muss ich ehrlich sagen, dass ich meistens eher dafür kämpfe, dass ich mit dem was ich möchte durchkomme, allerdings bin ich bisher oft genug gescheitert, sodass ich eigentlich um ehrlich zu sein dann ziemlich am Boden zerstört bin.

    Das ist genau das gleiche, wie meine Idee mit Jugendlichen und Pferden arbeiten zu wollen:

    Tun würde ich das schon gerne. Das Problem liegt darin, dass ich weder einen Ort habe, an dem genau das geboten wird, was ich möchte, ausser ich ginge in die USA und das kannst Du von vornherein knicken! oder aber du musst so sehr schuften, dass es meinem Diabetes absolut nicht zuträglich ist. (Erfahrungen aus meinem Praktikum auf einem Reiterhof für etwa einen Monat!) oder aber ich habe nicht den Job machen können, den ich gerne hätte machen wollen (Naja, ist was anderes, in einer Kneipe an einem Reiterhof zu bedienen, als selber mit den Pferden Kontakt zu haben und die Leute die mit den Pferden arbeiten bedienen zu müssen.) Da fehlt mir dann einfach was.

    Dann lieber gar keinen Job und die Zeit zu meiner freien Verfügung und ich kann aber dann auch etwas mit meinem Pferd tun, wenn es für mich und mein Wohlbefinden gut ist. Ansonsten geht das vielleicht zu stark auf die Gesundheit. Im vergangenen Jahr hatte ich z.B. nur, weil ich halt nicht auf mich selbst gehört habe, den Anfang einer Sehnenscheidenentzündung zu verzeichnen. Am Ende des Jahres dann die Hammerdiagnose mit dem Krebs. Also im Prinzip sind mir damals wirklich alle Stricke gerissen die ich hatte :O(

    Im Grunde genommen, wenn ich mich hängen lassen würde, dann wäre ich vermutlich ganz verloren, so wie in den vergangenen Jahren, weil das Lernen für die Schule so schwierig war..... und trotzdem hab ich für meinen Abschluss gekämpft. Aber ich vermute, dass dieser Abschluss mir mehr an Gesundheit gekostet hat, als mein ganzes bisheriges Leben...

  • Also ich finde, dass man dann endlich mal gezwungen ist, frei zu improvisieren.......eine echte Chance, mal von eingfahrenen Bahnen loszukommen.

    .......unangenehm, da ungewohnt, aber macht den Blick wieder frei und zeigt einem andere Möglichkeiten.

  • filos
    Lv 4
    vor 1 Jahrzehnt

    Dann ist alles verloren und nicht mehr zu retten!

    Alle Stricke ( alle verbindungen) sind durchtrennt!

    Unwiederuflich!

  • vor 1 Jahrzehnt

    Wenn alle Stricke reißen, dann platzen oftmals auch Träume. Oft sind es persönliche Enttäuschungen oder Mißerfolge. Freundschaften krieselten oder Pläne wurden über den Haufen geschmissen.

    Wenn Gefahr oder Not im Anmarsch ist, dann muß man überlegen, was man jetzt unternimmt, um das vermeitliche Unheil/Übel abzuwenden.

    Wenn alle Stricke reißen, alles daneben geht, dann muß neu überlegt und gehandelt werden.

    Plan A und B, wie hier schon erwähnt wurde, sollte man wirklich ständig parat haben, das mache ich schon seit Jahren so. Somit hat man Alternativen, um die gerissenen Stricke zu erneuern, neu zu verknoten und haltbar zu machen.

    Ich kalkuliere immer ein, daß mal irgendetwas nicht so funktioniert, dann sage ich eben: gut, wenn alle Stricke reißen, dann muß ich das eben so oder so machen, ob ich will oder nicht.

    Damit komme ich klar, und kann damit leben. -- Für mich ein notwendiges Übel, was man aber lösen kann.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Ich kenne es sehr gut, dass bei mir alle Stricke reißen. z.B. hab ich oft das gefühl das einfach alles schief läuft. Sei es bei Freundschaften, Arbeit, Familie oder auch Privat oder einfach nur das wetter.

    Dann bin ich ziemlich deprimiert und futter Schokolade in mich rein, rauche Zigaretten und trinke nen bisschen Alkohol... Ich weis, gerade das sollte ich nicht machen...

    LG

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