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Warum wollen alle möglichen Leute ein Buch schreiben oder einen Gedichtband veröffentlichen?

Wenn die Anzahl der geschriebenen Gedichte mit dem Studium der bereits von großen Künstlern geschriebenen Werken korrelieren würde, wären Lyriker gefragte Leute. Meinen Leute, nur weil sie schreiben können, wären sie in der Lage die Verlage und die Millionen zu begeistern? Oder will jeder nur seinen eigenen Mist loswerden?

15 Antworten

Bewertung
  • vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Je authentischer, desto geringer das Interesse an Vermarktung!

    Hab mühelos meine Aufsätze geschrieben damals mit besten Zensuren, später hobbymäßig von Artikeln in Regionalblättchen über Büttenreden bis Sketchen, naja, bis dann mal - eigentlich total ungeplant plötzlich 5 Din A 4-Seiten dastanden, die buchtauglich waren und 3 Monate lang fast täglich zunahmen. Ein Gespräch mit einem pensionierten Verleger, 4 an meinem Manuskript interessierte Verlage bei einem Messegang auf der Frankfurter Buchmesse, glatt an den falschen geraten, Verlegerin mit Druckkostenzuschüssen von Autoren über alle Berge ins Ausland abgesetzt - der besagte Verlag hat seitdem das Buchgeschäft ausgesondert, sich auf eine andere Branche spezialisiert -, dann in Schublade lange Zeit verwaist, dann wieder darauf angesprochen und hingewiesen, ich solle doch..., so bin ich dann zu meinem Verlag gestoßen und habe veröffentlicht. Nun bin ich seit 2004 eben schriftstellerisch neben anderer Freiberuflerei aktiv. Ohne Zwang, ich muss nicht die große Vermarkte à la Bohlen haben, der keine Zeile selbst geschrieben hat. Freue mich aber, wenn Leute mich auf mein Zeug ansprechen, mich sogar nach einer Lesung mit Tränen in den Augen umarmen, weil es sie berührt hat, dabei hab ich nicht mal ne Schnulze geschrieben...

  • vor 1 Jahrzehnt

    Weil tatsächlich einige viele der aberwitzigen Meinung sind, dass die Bevölkerung nur darauf gewartet hat, ihre von Medien suggerierte und Stammtischmentalität erworbene Weltanschauung in schriftlicher Form zu benötigen.

    Du beantwortest deine Frage eigentlich schon selbst, jeder will nur seinen Mist loswerden. und wenns dabei noch ein paar Euro regnet , ist dies genau richtig.

    Ausserdem hat man dann Berühmtheitsstatus erreicht und danach lechzen und hächeln doch weit mehr als 70 % der Bevölkerung.

    Promi sein zu können.

    Schreiben und schreiben sind dann auch noch 2 paar Stiefel.

    Habt Dank ihr lieben Verlage, dass ihr uns dass alles erspart.

    DI☼

  • vor 1 Jahrzehnt

    Ich denke, dass die Gründe bei jedem Menschen unterschiedlich sind.

    Auch ich schrieb einen Roman. Zuerst begann ich nur zu schreiben, um etwas in meinem Leben zu verarbeiten. Wenn man gezwungen ist, seine Gedanken zu formulieren, wird manches einfacher, klarer und auch relativiert.

    Dann begann mir der Aufbau der Geschichte, die einen ganz anderen Verlauf nahm als vorher gedacht, einfach Spaß zu machen.

    Ich war selbst gespannt darauf, ob ich es schaffen würde, eine Geschichte folgerichtig und spannend so aufzubauen, dass sie ein rundes Ganzes wird.

    Es ist ein Beziehungsthriller geworden, der sehr viele Facetten des Lebens beleuchtet und mit einigem schwarzen Humor gewürzt ist.

    Mein Manuskript ist noch nicht verlegt, und ich mache mir da auch keine Hoffnungen, weil ich es nicht an einen Druckkostenzuschussverlag abgeben wollte, aber viele lasen es schon und fanden es sehr gelungen, weil die Handlung, obwohl erfunden, trotzdem sehr wirklichkeitsnah ist.

    Von einigen, die es lasen, bekam ich auch manchen guten Tipp zur Verbesserung.

    Mir selbst brachte das Schreiben sehr viel, denn ich lernte dabei Einiges, auch über mich selbst.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Ich weiß nicht wie es anderen geht, aber ich möchte, dass etwas von mir bleibt, eine Spur meines Lebens. Da ich keine Kinder habe, wäre ein Buch, eine Website usw. ein Möglichkeit, um mir diesen Wunsch zu erfüllen. Außerdem bringe ich andere Leute gerne zum Lächeln oder Lachen =0)

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  • vor 1 Jahrzehnt

    Weil sie annehmen, mit ihrem unnützen Gesülze breite Menschenschichten anzusprechen und für sich zu begeistern, so das alle dieses inhaltslose und unwichtige Geschreibsel für teures Geld erwerben.

    Diese überkanditelten Schreiberlinge sind alles unbedeutende Traumtänzer, die ihre garantierte Bruchlandung nie wahrhaben wollen.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Das Einzige was von jemand bleibt - seine Bücher und Werke.

    Einmal deshalb und um evtl. Geld damit zu verdienen und sich mit 55 Jahren zur Ruhe setzen zu können so wie ich, ohne dass man den staatlichen Rentenalmosen braucht.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Leider meinen viel zu viele Leute, dass sie schreiben können. Nur eine Handvoll kann es tatsächlich.

  • vor 4 Jahren

    Die einen, weil sie etwas mitzuteilen haben, die anderen, weil sie Geld verdienen wollen, und die das Angenehme mit dem Nützlichen verbinden. Manche Schreiben aus Ärger, andere Schreiben gern etwas Unartiges...(wie Bukowsky z.B:-.)), Dann gibt es die die die Welt verändern wollen (wie Karl Märxchen), Manche müssen ganz einfach schreiben, weil sie mit einer Idee schwanger gehen.. Am langweiligsten sind die, die um des schnöden Mammons willen schreiben(Da Vinci Code)...

  • vor 1 Jahrzehnt

    ich denke a) man hat etwas was andere Interessiert

    b) über gewisse Themen konnte Goethe nichts schreiben weil es zu seiner Zeit kein internet gab. Und zum anderen ist es das Los vieler die Schreiben... der Lob oder Anerkennung kommt erst nach dem ab leben. pp

  • vor 1 Jahrzehnt

    Klar will jeder nur seinen eigenen Mist loswerden . Doch nicht den Mist von anderen Leuten...

    Dann , Harold , Hand aufs Herz und großer Indianer-Treue-Blick :

    Wäre das nicht saug... , wenn du ein Buch erst handgeschrieben , der Verlag das Manuskript verlegt , der Drucker gedruckt und das Publikum gekauft , dann gelesen und drauf bejubelt hätt' ?

    Klasse wär das doch ! Unabhängig von drückenden Konventionen wärst du auf einmal , auf Grund deiner erlesenen Geistesproduktion .

    Du könntest dich dann locker in deine südfranzösische Datscha zurückziehen , etwas murmeln von '' habe ich eine Trilogie in Arbeit '' , sogar etwas von einem Wechsel in die Filmbranche verlauten lassen , und alle Welt würde dir die Literaturpreise nur so nachtragen .

    Mensch , Harold , warum hast du nicht längst damit angefangen .

    Neidlos , es steht dir tausendfach besser , als jedes Jahr 5 oder auch 10 neu erschienene Bücher zu lesen . Danach fragst du dich unwillkürlich : Warum sollte ich so ein billiges Machwerk nicht selbst zu Stande bringen ? So kompliziert ist das jetzt auch wieder nicht !

    Das krieg ich hin , ich hab eine zwei im deutschAufsatz gehabt !

    Leben - also ohne Datscha und so - ist viel schwieriger als einen guten deutschAufsatz zu schreiben . Und schon ist ein neuer Schriftsteller am Himmel der Weltliteratur aufgeflammt . .

    Wobei wir wieder beim Mist wären :

    Die Überreste der intellektuellen Verdaungstätigkeit werden zu übergeduldigem , unschuldigem Papier gebracht und in einem über die Jahrtausende reichenden Prozess recycelt .

    Quelle(n): allthatisnow
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