Wie sozial ist euer Umfeld?

Äußerst sozial. Die Familie ist der innere Kreis, jeder hilft jedem, aber kein Fremder wird deshalb schlechter behandelt. Beruflich ebenfalls, ich bin Journalist bei einer großen Hilfsorganisation. Da sind alle sozial.

Ich würde mich nie mit Egoisten oder Rücksichtslosen umgeben.

Für den Alltag gilt wohl der Spruch "Wie man in den Wald hinein ruft, so schallt es heraus". Mir haben schon viele Fremde geholfen.

Geradezu skandinavisch-sozial.

Bei uns im Haus gehen so viele Sozialarbeiter ein und aus, dass wir mit Kaffeemachen kaum hinterherkommen. Die kommen alle unseres Pflegekindes zuliebe, und bringen Zeug und holen Zeug wieder ab und machen Tests und sitzen auf der Couch und erzaehlen von Schottland.

Meine Frau ist Krankenschwester, ich berate Leute als Hobby in ihrer Ernaehrungswahl, und meine Schwiegermutter treibt als Schamanin allerlei Daemonen aus.

Ich wuerde sagen, doller geht's kaum.

Ein paar meiner Nachbarn leben vom Sozialsystem (haben allerlei mentale Ausfaelle - einer bringt mir immer Fotos von UFOs, und Fernseher-Kabel), und unsere nicht durchgeknallten Nachbarn laden uns staendig ein zum Grillen oder schenken einem einen Aussenbordmotor.

In der Stadt geht's gerade so weiter. Neuseeland ist sehr sozial.

mein Umfeld ist das Ideal.

Bei mir wohnen 3 alte Leutchen, für die wird mit gekocht.

Dafür bekommen wir (die anderen Nachbarn)von Ihnen ein Stück Brot aus der Kirche mitgebracht.

Die Gasse wird gekehrt, die Blumen gegossen,auf die Kinder wird wenn nötig aufgepasst. Die Kinder machen kleine Besorgungen ohne zu murren...und ohne ein Geschenk zu erwarten. Alle haben Schlüssel von den Anderen.

Ich darf alle meine Kunst an die Hauswände hängen...und die Nachbarn finden es schön.Man kann Jeden jederzeit um einen Gefallen bitten.

Und wir sind auf meiner Insel ca. 1500 Personen....ca.30 verschiedene

Nationalitäten.

Kein Stress...kein Gezanke...Rücksichtnahme und Verständnis fürs menschliche.

Und wenn man Musik hört...ruft niemand die Polizei sondern man kommt auf ein Gläschen rüber.

Das ich nicht in Deutschland lebe..muss ich wohl nicht extra erwähnen.

gruß von der Klosterfrau

Ps....ich habe noch einmal nachgezählt:36 Nationalitäten

(von dehnen ich weiss)

noch ein Beispiel:wenn jemand einen Kuchen backt...

wird er angeschnitten..und jeder bekommt ein Stück..

bis er verteilt ist...da kommt nichts in den Kühlschrank. zurück...

In jeden Haus befinden sich immer 1-2 Tellerchen die anderen gehören....und worauf eine Kleinigkeit war.

Mein direktes - meine Familie - sehr, denn wir sind in, zwar nicht armen, aber bescheidenen Verhältnissen, immer aufeinander angewiesen gewesen, damit das menschliche stimmt.....das Wichtigste. Meine Kinder tragen dieses soziale Empfinden nach draussen, stehen mit beiden Beinen auf der Erde, helfen einander, sind verständnis - und rücksichtsvoll.

Mein berufliches Umfeld ist " von Hause aus " auf sozial ausgerichtet, denn ich arbeite in der Jugendbetreuung.

Meine Freunde sind ebenfalls interessierte und einfühlsame Menschen.

Ich kann mich nicht beklagen ! Würde ich auch nicht, sondern versuchen, einzuwirken.

Alles das was Klosterfrau geschrieben hat,trifft auch auf mein Umfeld zu-u.möchte freundlich erwähnen,man lebt in Deutschland!

Das kommt darauf an wie du sozial definierst und welches Umfeld du genau meinst aber wie ich das sehe ist mein geografisches Umfeld ziemlich asozial.

Mein Umfeld ist Teil der Gesellschaft, also irgendwie sozial.

Ob das nun alles so gewünscht ist, erscheint trotzdem fraglich, da jeder Mensch ein anderes Ideal vor Augen hat.

Es gibt einige gute Ansätze - doch ich wünsche mir das es noch besser wird und trage auch (gerne) dazu bei.

Lg

Mein Umfeld ist nicht besonders sozial.

Schon mein Mann zum Beispiel ist wenig entgegenkommend und hat immer nur etwas an mir auszusetzen.

Dabei bediene ich ihn mit Essenkochen, Putzen, Einkaufen, helfe ihm bei seinen Übersetzungen und schreibe auch seine Geschäftskorrespondenz und packe für seine kleine Firma Pakete.

Dafür werde ich aber immer nur mit bösen Namen tituliert."Xathippe" ist sein Lieblingstitel für mich!

Die italienische Stadt, in der ich wohne, ist bekannt für die Sturheit und Verschlossenheit ihrer Bewohner. Wenn mich jemand grüßt, ist das schon viel!

Zum Glück habe ich ein paar gute Freundinnen in Mailand und auch ein paar liebe Freunde hier und in Deutschland, die sich immer wieder um mich kümmern.

Hallo,

ich sehe in meinem Umfeld weniger sozial gute Voraussetzungen. Die meisten Menschen, die ich hier kennen gelernt habe, erwarten vom anderen soziale Leistungen, machen aber ihre Tür wieder zu, wenn es sich nicht gelohnt hat. So tendieren hier viele Nachbarn dazu ihre Hilfe alten Menschen anzubieten, aber gleichzeitig ihren Preis zu nennen. Wird diese Erwartung nicht erfüllt, dann machen sie nur noch ihre Tür auf, wenn ihnen eine Belohnung winkt. Sie sprechen es sogar aus, das ihre Zeit zu kostbar ist.

Ein Beispiel hat mir ein bösartiges Lächeln auf die Lippen gespielt. Nachdem ein Mann, der sogar am Sonntag ständig besucht wurde, ohne das es nötig war, verstarb. Er hatte sein Testament gemacht und Einblick gegeben, das er eine höhere Summe an die Dame vererbt. Als er starb, hat man ihr dann die Schulden der Bank präsentiert und sie hatte keine Chance mehr auch nur einen Cent zu erhaschen. Sie hat auch noch die Kinder des Mannes verklagt, weil ihr es doch zu steht. Rücksichtsloser geht es wirklich nicht, denn sie hat auch noch Geld für ihre Zuwendung monatlich erhalten und dabei jedes Jahr ein paar tausend Euro für ihre Urlaubsreise geliehen, was dann am Erbe abgezogen werden sollte. So sucht sie ständig neue alte Menschen als Opfer, erklärt aber jedem, das diese Menschen nicht mehr ganz richtig im Kopf sind. Von dieser Sorte habe ich hier schon mehrere beobachtet.

Ansonsten geht hier jeder gegen jeden vor und versucht den anderen ein zu engen, aber nur zu seinem Vorteil. Ich frage mich oft, warum Menschen sich nicht auch wie Menschen benehmen können.

Ich habe mich sehr gewundert, was einige User hier schrieben. Man könnte wirklich den Glauben an die Menschen wieder gewinnen.