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Carmen
Lv 4
Carmen fragte in TiereHunde · vor 1 Jahrzehnt

Prostataprobleme bei 11 Jahre altem Rüden - Kastrieren,Vollnarkose??!

Mein Bingo (11 Jahre, Mischlingsrüde, unkastriert) hat eine übelst geschwollene Prostata, kann deshalb nur unter Schmerzen "raus" und hat dadurch momentan eine Darmentzündung, letzte Woche hat er sogar einen Einlauf bekommen müssen ( holla die Waldfee!), weil drei Tage lang GAR NIX mehr ging.

Der Tierarzt hat ihm nun eine Spritze und Tabletten gegeben, zur "hormonellen Kastration", also damit die Hormone runterfahren und die Prostata abschwillt. Er sagt aber auch, dass diese Probleme wiederkommen werden - in einem halben oder einem Jahr usw. Die einzige dauerhafte Lösung wäre nur : Kastrieren.

Fänd' ich ja halb so wild - aber mein Bingo ist eben schon elf und hat Herzprobleme - eine Vollnarkose ist ganz, ganz schlecht.

Hat jemand von Euch Erfahrung mit solchen Problemen, weiß jemand eine Alternative? Kann man die Behandlung, die wir gerade durchführen, beliebig oft wiederholen oder gibt's da Folgeschäden?

Ich mein', Spritze und CO. kosten 150 Euro, das wär's mir aber total wert, wenn sich dadurch eine Narkose vermeiden ließe!!!

Ich hab' solche Angst um mein Bingole, wenn jemand von Euch einen Rat hat - bitte meldet Euch!!!

4 Antworten

Bewertung
  • vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Hallo!

    Das einzige, was mir spontan einfällt ist:

    Frage deinen Tierarzt doch bitte mal nach einer Inhalationsnarkose.

    Die ist viel besser verträglich, als die Injektionsnarkose.

    Letztere wird dosiert und es dauert seine Zeit, bis das Mittel abgebaut wird. Kann im Ernstfall böse enden, weil man die Narkose nicht so schnell beenden kann.

    Bei der Inhalationsnarkose bekommt er nur ein Sedativum und ein Präparat, was die Muskeln erlahmen lässt, sowie ein Schmerzmittel. Die eigentliche Narkose wird mittels Tubus und Narkosegas beatmet (inhaliert). Kommt da ein Zwischenfall, kann die Narkose sofort beendet werden, in wenigen Minuten ist er wieder fit (zwar noch benommen von den Nachwirkungen, aber nicht mehr in Gefahr).

    Leider ist die Inhalationsnarkose teurer, aber in dem Fall wäre es eine sicherer Varinate.

    Wenn die Prostata schon so geschwollen ist, das sie auf den Enddarm und die Nerven drückt, ist das kein Zustand.

    Über die Dauergabe von chemischen Kastrationen kann ich dir gar nichts sagen.

    Gibt es bei euch vielleicht eine Tierklinik?

    Dann würde ich da mal einen Termin vereinbaren und mich informieren lassen. Dort sind Spezialisten aller Gebiete auf einem Platz - das Gesamtwissen ist einfach höher als das eines niedergelassenen "einfachen" Veterinärs.

    Viel Glück!!!

    Quelle(n): Hier kannst du dich mal informieren: http://www.essex-tierarznei.de/index.php?id=154
  • vor 1 Jahrzehnt

    Also, die Sache ist so einfach nicht.

    Wenn er solche Prostata Probleme hat, ist die Wahrscheinlichkeit anderer gross. Das müsste man abklären.

    Was dei Narkose angeht, die ist heute doch wirklich relativ gut dosierbar. Bei Mensche nwie Hunden. Da gibt es riesige Fortschritte.

    Aber 11 (meiner ist 12,5) ist natürlich schon ein stolzes Alter... max 14 darfst Du eh nur erwarten. Sei froh, dass er überhaupt noch lebt. So ist das nun mal. Auch wenn Ausnahmen mal 17 werden.

    Also: Ich würde operieren. Aber zugleich auch mit der vorauseilenden Bewusstseins-Arbeit angfangen. Das erleixchtert die ohnehin bald anstehende Trauerarbeit..

    Also: Sei Tapfer und stark. Er ist es (Tiere sind es) sicher leichter, als Du. Also: Tus ihm gleich!

    Ciao, H

  • vor 1 Jahrzehnt

    Hallo...

    genau das gleiche problem hatte ich mit meinem rüden auch.beim ihm war es jedoch so das er nicht mehr alleine pinkeln konnte und 2 wochen mit katheter lief.die spritzen haben nicht viel gebracht.ich habe ihn dann kastrieren lassen und 14 tage später war alles vergessen.

    mittlerweile gibt es schon sehr gute narkosen.informiere dich beim ta.sonst wünsche ich deinem bingole gute besserung.

    lg

  • Bolle
    Lv 7
    vor 1 Jahrzehnt

    Narkose,ist in jedem Alter,ein Problem.Meine kleine Pinschermixhündin,hat die größe einer Ratte,ist 15 Jahre und auch Herzkrank.Leider neigt sie einmal im Jahr dazu,extremen Zahnstein zu bekommen,der immer dringend weg muß,damit sie nicht durch den gräßlichen Belag,der sehr stark ist,auch noch Entzündungen bekommt,die das Herz angreifen,denn diese Bakterien sind sehr angriffslustig,was die Herzkammern betrifft.Das geht nur unter Narkose.Sie hat es immer gut überstanden.Wenn Dein Hund noch soweit ganz fit ist,denke ich,wird er es gut verarbeiten.Herzkranke Menschen,auch Alte,werden doch auch operiert,weil es sein muß.Ewig spritzen lassen,ist nicht gerade gesund.

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