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Manoli fragte in Politik & VerwaltungPolitik · vor 1 Jahrzehnt

Wäre es sinnvoll, das Absetzen von der Steuer ganz abzuschaffen

Statt Absetzen, weniger Steuern zahlen. Der Betrag, der weniger zu zahlen wäre, lässt sich leicht ausrechnen, auch Verwaltungskosten nähmen ab und Steuertrickser hätten es schwieriger.

Update:

Beispiel: Die Finanzbehörde zahlt jährlich an Firmen und Privatleute (ich kenn die genaue Zahl nicht) 50 Millarden zurück, prozentual würde jeder entspechend weniger zahlen. Bitte mal überdenken.

Update 2:

Steuerparagraphen müssen natürlich wegfallen

26 Antworten

Bewertung
  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Eine wirklich sehr schwierige Frage.

    Warum nicht doch einmal ausprobieren, ganz auf das "Absetzen von der Steuer" zu verzichten, alle Subventionen und sonstige Vergütungen zu streichen, ein ganz einfaches und "durchsichtiges" Steuergesetz zu schaffen, sodass jeder weiß was ihm nach Abzug

    verbleibt. Bei der Menge an Vorschriften und Paragrafen, die dieses Thema betreffen, haben nur wenige den vollen "Durchblick", wenn überhaupt.

    So könnte man sich gelassen mit den Härtefällen befassen, den

    "Drückebergern" auf den Zahn fühlen und die Anwälte und Gerichte entlasten.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Klingt gut, aber niemand weiß, angesichts von 40 000 geltenden Steuerparagraphen was das noch für Effekte mit sich bringen würde. Selbst ein ausgewiesener Steuerexperte kann bestenfalls Vermutungen darüber anstellen. Wesentlich sinnvoller wäre meines Erachtens eine grundlegende Steuer-Reform (oder nennen wir es besser "Steuerrechts-Revolution").

    Neuseeland hat sein Steuerrecht auf einer A4-Seite --und trotzdem bricht dort nicht das totale Chaos aus.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Absetzen abschaffen - Nein! Die meisten Steuern abschaffen und auf die Verbrauchsgüter umlegen, spart den ganzen Finanzbeamtenwasserkopf (die können dann ja Hartz IV bekommen) und unnötigen Aufwand für unnötige Erklärungen.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Das Absetzen von Kosten, die mit dem Lohn - oder Gewinnerwerb

    verbunden sind ist sinnvoll.

    Investitionen, die auch wieder Arbeitsplätze fördern.

    Was nicht sinnvoll ist:

    Siemens macht in seinen Firmen in der Welt überall satte Gewinne.

    Die Gewinne werden nicht in Deutschland versteuert.

    Also diese Auslandsgewinne von Siemens, davon hat die deutsche Steuerbehörde nichts.

    Jährlich erhält Siemens, wie andere Großindustrien vom Staat

    Millionenbeträge für Forschung.

    Behauptet jetzt Siemens, sie haben in Argentinien, oder in Südafrika

    Verlust gemacht? So können sie diesen Verlustbetrag von ihrer

    in Deutschland, durch deutsche Btriebe gemachten Gewinn, von ihrer Steuerzahlung in Abzug bringen.

    Ist das zeitgemäß? Ist das gerecht?

    Ebenso müssten alle deutschen Staatsbürger mit deutschem Pass,

    einen Deckungsbeitrag der Infrastrukturen zahlen, die ihren Wohnsitz im Ausland gemeldet haben. So machen die USA das auch.

    Wer nicht zahlt sollte ausgebürgert werden, egal ob Beckenbauer,

    oder Michael Schuhmacher.

    Beide wären nichts, ohne deutsche Ausbildung und deutscher Infrastruktur.

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  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Bitte schildere den Rechenweg für den "Betrag, der weniger zu zahlen wäre".

    Ich sehe das absolut nicht als einfach an - denke allein an die verschiedenen Ansätze für Ersatzinvestitionen oder bei Eintritt von Verlusten bei Firmen, Aufwendungen für Altersvorsorge, Krankenversicherung oder Krankheitskosten bei Privatleuten usw.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Das käme doch aufs selbe raus, nur wäre es komplizierter. Der Staat will nun einmal bestimmtes Verhalten fördern, und bei bestimmten Belastungen entlasten, das geht aber nicht anders, bzw. wäre noch aufwendiger.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Aber ! Aber !

    Die Finanzbeamten, Sachbearbeiter, Steuerberater, Steuerschlupflochfinder, Finanzgerichte wollen doch auch alle leben !

    Und dann noch die Politiker, die sich so viel Mühe gegeben haben, die vielen Gesetze zu machen. Und die Lobbyisten, die bezahlt werden, um die Gesetze löchrig zu machen.

    Willst du, die alle von ihren Futtertrögen vertreiben ?

    Du Schlimmer !!!

    Ansonsten, du weißt, Parlamentarier werden ähnlich bezahlt, wie Beamte. Und Beamte dürfen nichts annehmen, noch nicht einmal Vernunft !

  • vor 1 Jahrzehnt

    das hat ja durchaus seinen sinn, da die aufwendungen, die zum erreichen des steuerpflichtigen einkommens unterschiedlich sind, werden diese eben vom steuerpflichtigen einkommen abgezogen( abgesetzt). dadurch ist aber auch ein ziemlich kompliziertes system entstanden, bei dem tür und tor geöffnet wurde für trickser. um diese tricks zu unterbinden, wurde das ganze nochmal verkompliziert. wird ein schlupfloch gestopf, wird sofort ein neues geöffnet. so kommen dinge heraus, dass z.b. mit deutschen steuern der schiffsbau in korea gefördert wird. aber mir deutscher gründlichkeit, wird mit jeder vereinfachung alles noch komplizierter und unübersichtlicher. eigentlich sollte das system gerechter werden, aber rausgekommen ist mehr unübersichtlichkeit und ein steuersystem, das nur noch ausgefuchste fachleute durchschauen, damitist es für den normalsterblichen besonders ungerecht.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Diese Idee ist nicht neu. Die hatte auch Friedrich Merz. Nach seinen Ausführungen hätte eine Steuererklärung auf einen Bierdeckel passen sollen. Das wäre in der Tat eine Steuer-Revolution gewesen. Aber da sind sämtlich Lobby-isten auf die Barrikaden gegangen. Deutschland hat das komplizierteste Steuersystem der Welt (naja, nicht mehr lange, Indien übernimmt das System 1:1...denn sie wissen nicht was sie tun!) Druckst du alle Verordnungen auf Din-A4 Seiten und klebst sie aneinander, kannst du damit zweimal die Erde umwickeln. Das KANN niemand mehr beherrschen. Die Frage nach der Steuer-Revolution stellt sich daher nicht nur dir!

  • vor 1 Jahrzehnt

    Ja

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