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Zu viel Kommerz bei Olympia?
Sponsoren und TV-Kanäle stecken viel Geld in die Olympischen Spiele. Entsprechend wollen Sie dafür eine gewisse Gegenleistung bekommen. So werden z.B. manche Wettkämpfe auf für Sportler eher ungünstige Tageszeiten gelegt, damit die TV-Zuschauer zur Primetime erreicht werden können.
Ist die Kommerzialisierung der Spiele schon zu weit fortgeschritten?
44 Antworten
- vor 1 JahrzehntBeste Antwort
Vieles, von der Organisation über die Berichterstattung, ist ohne Geld nicht zu realisieren. Dabei, wie überhaupt im Leben und Geschäft, muss aber gelten: Geld ist das Betriebsmittel, um den Betrieb am lauffen zu halten. Es ist aber (hoffentlich) nicht der Existenzgrund des Betriebes. Ich betreibe ja auch keine Drehbank oder Fräsmaschine, nur weil mich der Geruch der Bohrmilch anmacht. Da sollte es doch andere, produktive Gründe geben.
Genauso auch bei Olympia. Um dies zu beurteilen, muss man aber beim Sport selbst anfangen... Ciao, E
- lacy48_12Lv 7vor 1 Jahrzehnt
Das betrifft ja nicht bloß die olympischen Spiele sondern alle Sportarten. Ich für meinen Teil werde diese Spiele insofern boykottieren als ich ihnen keine Minute Aufmerksamkeit schenke.
- vor 1 Jahrzehnt
Nein, Werbung muss sein. Was glaubst du wie die Athleten sonst ihr Geld verdienen? -.- dumbhead.
- vor 1 Jahrzehnt
Das es im Sport kommerz gibt und auch nicht ganz ohne geht ist ja schon klar, aber muss es so ausmaße annehmen wie jetzt bei Olympia oder wie bei der Fussball WM??
Das sind doch reine Sportfest ....sollte für die Menschen sein um sie zu begeistern und nicht um sie mit meist dümmliche Werbungen beeinflussen zu wollen
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- vor 1 Jahrzehnt
In jedem Bereich wird darauf geachtet, den größten Gewinn zu gekommen. Gerade bei Olympia, wo so viele Menschen einschalten und gespannt zuschauen. Doch meiner Meinung ist es nicht so schlimm, wie bei anderen Veranstaltungen (Fußball-WM), wo die ganzen Offiziellen wie Beckenbauer erstmal die Hand ausstrecken.
Die Wettkämpfe müssen über 18 Stunden verteilt werden an einem Tag. Rudern wird zu der zeit gelegt (Mittags), wo der Wind erfahrungsgemäß in der Region abflautet. Viele Veranstaltungen sind parallel und die Fernsehsender und Länder können (anfangs) frei wählen, was gesendet wird, um dem Zuschauer die interessanteren (vllt. mit eigener Beteiligung) zu zeigen. Ich empfange digitales Fernsehen u.a. mit ARD plus usw. wo jede Veranstaltung und jeder Wettkampf gezeigt wird.
Doch die Wettkämpfe, wie 100-Meter, welche DIE Olympiawettkämpfe schlechthin sind, werden sicherlich zu der Zeit gesendet, wo die meisten zuschauen können!
Ich finde es nicht fair, Olympia zu boykottieren. Die Sportler aus der ganzen Welt haben mit den Vorgängen in China nichts zu tun! Ebenso die zahlreichen Menschen, die so lange geplant und gebaut haben.
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Heutzutage dreht sich alles nach den Ideen der Sponosren. Das ist nicht nur bei den Olympischen Spielen, sondern vorallem beim Fußball zu sehen. Nicht umsonst hängen Fußballfans heute in den Stadien Poster wie: "Gegen den modernen Fußball" auf. Anstatt die Atmosphäre der Stadien genießen zu können, müssen sie sich vor dem Spiel Werbung für die verschiedensten Produkte anhören.
Das erkennt man genau so gut an den Olympischen Spielen. Es gibt viel Kritik dafür, dass Peking mit den Menschenrechts-, Doping und Tibetproblemen ausgewählt worden ist. Die IOC weiß schon gar nicht wie sie sich verteidigen soll und erklärt nicht den wahren Grund warum die Spiele in China stattfinden - die Sponsoren haben dieses Land ausgesucht weil es eine riesige Einwohnerzahl gibt (1.5 Milliarde) und die da natürlich absahnen können.
Auf der anderen Seite ist es gut, dass bei Olympia so viel vermarktet wird - viele Sportarten bekommen sonst, unfairerweise, nicht besonders viel Aufmerksamkeit, weil Fußball und ähnliches immer im Vordergrund steht. Sportarten, wie schwimmen bekommen dann die Chance zu zeigen wie toll sie eigentlich sind. Es ist unfair, dass einzelne Sportarten immer im Vordergrund stehen. Die meisten Menschen wissen garnicht wie viel Zeit eigentlich in einem Sport wie Schwimmen von einem Sportler investiert werden. Schwimmer gehen 2-3 mal am Tag trainieren (2-4h)(bis zu 6 Stunden täglich) und machen jedes mal bis zu 10km. Dazu kommen Einheiten im Fitnessraum und diese Zeitopferung kann man gar nicht mit einer Sportart wie Fußball vergleichen (bis zu 2 Stunden täglich).
- vor 1 Jahrzehnt
Es gibt heute keinen Sport, welchen auch immer, der kein finanzielles
Sponsoring erfährt.
Leider zählt nur noch überall der schnöde Mammon.
mkatsch
Quelle(n): offene Augen und Ohren und Erfahrung - JeanLv 4vor 1 Jahrzehnt
Die Organisation von Gleichwas, also auch Sport, kostet einen Haufen Geld.
Dies alles wird gesponsert von Firmen, sonst könnte das Ganze nicht bezahlt werden, oder die öffentliche Hand, also wir, müssten in die Tasche greifen.
Diese gesponserten Summen können von der Steuer abgesetzt werden, d. h. indirekt bezahlt ein guter Prozentsatz davon wieder der Staat, also der hochintelligente Bürger.
Als Paul Kirchhoff, der hundertmal mehr von all diesem versteht, als der clevere Bürger, all dies auf ein minimales Minimum reduzieren wollte, waren die meisten genialen Wähler dagegen.
Nun ärgern sich die allesbesserwissenden Bürger, dass die Olympischen Spiele und was-weiß-ich-noch-alles zu sehr kommerzialisiert wird.
Und wenn der Sport weniger kommerzialisiert wäre, dann wäre das Ganze auch weniger aufwändig, wie vor 50 Jahren.
Alsdann würden sich wahrscheinlich dieselben, die sich heute über die zu starke Kommerzialisierung beklagen, wieder darüber beklagen, dass der Sport doch vorher interessanter und vor allem viel festlicher war.
Mein Vorschlag: wie wäre es, wenn die lieben Mitbürger vor dem Schreiben und Reden des öfteren das Gehirn an der richtigen Stelle einschalten würden?!
- ischdemLv 6vor 1 Jahrzehnt
ja.... aber wo nicht ...
das ist nunmal so
zb bei fusssballspielen - es geth um millionen -
die forderung, dass der polizeischutz bezahlt werden soll finde ich richtig
und zwar nicht vom steuerzahler
- Walter RLv 4vor 1 Jahrzehnt
Bei allen sportlichen Veranstaltungen gibt es Werbung.
Auch bei Olympia. (Leider)
Quelle(n): Walter