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darf man jemandem wünschen was für ihn gut ist, auch wenn derjenige nicht weiss was das ist oder sein könnte
ich meine ist das nicht entmündigung, auch wenns hilft und nicht nur gut gemeint ist.
darf ich einem alkoholiker wünschen, dass er aufhört mit dem alkoholmissbrauch? wo bleibt der freie wille dessen, für den man soviel gutes wünscht? könnte es nicht sein, dass es für jemand besser ist, alkoholiker zu sein?
@ersten antworter
damit bist du auf der sicheren seite. ja, aber ist das auch genug?
9 Antworten
- vor 1 JahrzehntBeste Antwort
Wie will man wissen was für den anderen gut ist. Was du für den anderen gut bezeichnest, kann für denjenigen in seinen Augen schlecht sein.
Wenn alle Wünsche in Erfüllung gehen würden, gäbe es ein reines durcheinander auf dieser Welt. Stell dir mal vor...du wünscht den gleichen Alkoholiker das er aufhört und ich das er sich den Verstand todsäuft und beides geht in Erfüllung, geht doch gar nicht!
Im übrigen Wünsche ich niemanden weder gutes noch böses, dazu habe ich kein Recht...!
Ich wünsche jeden was er verdient...was immer das sein mag ;))
@Fragesteller
Stimmt aber auch der andere...nämlich sicher vor meinen Wünschen.
Ich nehme mir nicht das Recht im leben andere herumzupfuschen....wenn ich um Hilfe gebeten werde bin ich schneller da als derjenige es ausspricht, aber solange der mir dieses Recht ihm zu helfen nicht gibt, nehme ich sie mir nicht!
- vor 1 Jahrzehnt
Nein, es ist für niemanden besser, Alkoholiker zu sein. Natürlich darf man seinem Mitmenschen immer das Gute wünschen, auch dann, wenn er es selbst nicht erkennt und will. Möchte ein kleines, eigensinniges Kind unbedingt über die Straße laufen, hältst du es doch auch fest und bewahrst es vor einem Unfall. Das ist zugegebenermaßen bei Erwachsenen nicht immer möglich, man muss sie leider oft in ihr Unglück laufen lassen. Aber wo es geht, ihnen das Gute und Vernünftige nahelegen.
- Maeve DragonLv 7vor 1 Jahrzehnt
Na, klar. Aber wenn er selber nicht weiß, was gut für ihn ist, was macht dich dann so sicher, dass du es weißt?
Aber manchmal ist es wohl so. Und wenn man etwas wünscht, heißt das ja nicht auch, dass man ihn zu seinem Glück zwingen will.
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- vor 1 Jahrzehnt
Wir bringen es zwar nicht fertig, die Dinge unseren Wünschen entsprechend zu ändern, doch ändern sich mit der Zeit unsere Wünsche...
Benjamin Franklin sagte einmal:
"Wenn die Hälfte unserer Wünsche erfüllt wäre, würden unsere Sorgen verdoppelt sein."
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
>> könnte es nicht sein, dass es für jemand besser ist, alkoholiker zu sein?
Alles in unserem Leben hat irgendeinen Sinn. Wir erleben negative Sachen weil wir an ihnen reifen, wir (unsere Seelen) wachsen daran, wir lernen daraus. Würde nie etwas Negatives geschehen wüssten wir das Positive auch nicht zu schätzen.
Dennoch, denke ich, kannst du einem/jedem Menschen etwas Gutes wünschen, wenn du es möchtest - ohne dabei ein schlechtes Gewissen haben zu müssen. Du wünschst dir Gutes für einen Menschen - zwingst ihm damit aber nicht automatisch gleich irgendwas auf.
LG
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Es ist wirklich für niemanden gut, Alkoholiker zu sein!
Aber etwas Gutes zu wünschen, ist ja kein Zauber, mit dem du den freien Willen des Anderen kappst. Der Wunsch beinhaltet eher, dass du dem Anderen vielleicht möglichst günstige Voraussetzungen wünschst.
Wenn du deinem Kind wünschst, dass es eine gute Arbeit schreibt, dann würdest du doch wollen, dass es für die Arbeit gut lernt. Aber es ist ja auch wichtig, dass es einen guten Start hat (ausgeschlafen, ohne Kopfschmerzen, gute Konzentration).
Für das Beten gilt das alles genauso.
- vor 1 Jahrzehnt
Du wünschst im ja -ganz allgemein- nicht das, was DU für gut hälst, sondern du wünschst ja normalerweise einfach " Alles Gute für dich! "
Du wünschst ihm also für sein Leben alles, was für IHN gut ist !
Den freien Willen zum Weitersaufen hat jeder Alkoholiker, egal was du ihm wünschst, und dass es außer Frage steht, dass das Selbstmord auf Raten ist und somit keinem zu wünschen - mit all den Qualen - .......darüber braucht man wohl nicht großartig nachzudenken.
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Nein! Das ist keine Entmündigung. Du kannst ja wünschen,was Du willst! der andere,in dem Beispiel der Alkoholiker ist ja nicht verpflichtet Deinem Wunsch nachzukommen.