Wieso wissen die sich teilenden Eizellen, wann und wie sie sich spezialisieren müssen?

Die Antwort findest Du bei Rupert Shelldrake, einer der derzeit führendsten Physiker der Erde. Er nennt dies die "morphogenetischen Felder". Es hat mit (energieloser) "Erfahrungs-Information" im räumlichen Systemen zu tun, der Information einer jeden Stelle eines räumlichen Systems (der Körper ist ja auch eines).

Anfangs ist der "Raum" des wachsenden Wesens noch sehr kompakt, er dehnt sich aber rasch aus und die "Zwischenräume" wachsen zu vollständigen "Parzellen" an.

Kommt die neue Zelle nun an einen bestimmten Platz, in bestimmter Ausrichtung, im räumlichen System, "findet" sie hier die zu dieser Stelle gehörigen Entwicklungsinformationen, die sich über Jahrmillionen entwickelt haben. Diese "morphogenetischen (Informations)-Felder" entwickelten so eine "Masterplan" für jede existente (oder auch ausgestorbene) Lebensform, die im ganzen Universum jederzeit präsent ist (unter passenden Bedingungen könnte von uns, irgendwo im All, ein Double rumlaufen).

Die letztendliche Umsetzung dieses Masterplans allerdings hängt noch von vielen weiteren Gegebenheiten ab. Fehlt es z.B. an "Baustoffnachschub" beginnen bereits die Kompromisse .... hier kann es dann zu krankheitsanfälligen Mangelausführungen, bis hin zu erheblichen Fehlentwicklungen kommen.

Bei Molchen z.B. hat man oft beobachtet, daß, wenn man ihnen die Pupillen entfernt hat, Nachbarzellen zu diesem "Fehl" hin gewuchert sind und die örtliche Information übernommen haben => es haben sich meist neue Pupillen entwickelt. Ab und an hört man von ähnlichem "Nachwuchs" auch bei Menschen.

Das Prinzip der therapeutischen "Familienaufstellung" basiert ebenfalls auf der Plazierung und Orientierung der einzelnen Sippen-/Familienmitglieder im (räumlichen) Familiensystem (wie zu einander orientiert sind, gibt die Dynamik und Problematik, die bei einer solchen Aufstellung erkannt und verändert werden kann => geändertes Verhältnis der einzelnen Familienmitglieder zu-/untereinander).

Für mehr Info, mail mich an oder schau ins Internet.

Du spielst auf die Entwickung des Menschen im Mutterleib an, nicht wahr?

Also das aus der eine Zelle Glieder, Organe, Hirn und das alles wird ...

soweit ich weis, ist das noch nicht ganz geklärt.

Einerseits vermutet man das Hormone und andere Botenstoffe dafür verantwortlich ist.

Ich weis aber auch von Experimententen mit Stammzellen, in den man nachgewiesen hat das die Art wie die sich weiterentwickeln von der Strömungen der umgebenden Flüssigkeit und den Inhaltstoffen der Flüssigkeit abhing.

Auch hat man raus gekriegt das äußere Faktoren wie Temperatur eine Rolle spielen ...

So kann man z.B. bei bestimmten äußeren Bedingungen gezielt aus Stammzellen eine Leber züchten ...

Also Hormone alleine machen noch kein Menschen ... ;)

Wir Deustchen werden die Antwort aber nie selbst erfahren ... stammzellenforschung ist ja weitgehend untersagt.

In den ersten Teilungen der befruchteten Eizelle wird schon festgelegt, was wozu wird. dafür sind bestimmte Hormone zuständig. Nach der Befruchtung teilt sich die Zelle 1 Mal, man hat sozusagen ein Vorder- und ein Hinterende. Diese beiden Pole sind weiterhin ausschlaggebend für darauf folgende Teilungen. Es wird alles durch Hormone gesteuert, die bestimmen, wann sich welche Zelle in welche Richtung teilt. Wenn Zelle 1 Hormon 1 herstellt, um sich zu spezialisieren, wird dadurch z.B. die Herstellung eben jenes Hormons 1 in Zelle 2 blockiert, so dass Zelle 2 nur Hormon 2 herstellen kann und somit eine andere Richtung einschlägt als Zelle 1... hört sich komplizierter an, als es eigentlich ist...

kann schon so sein, anders kann ich mir es auch nicht erklären