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Was ist der Unterschied zw. Schicksall und Zufall?
25 Antworten
- vor 1 JahrzehntBeste Antwort
Zufall ist das, was sich aus dem Schicksal ergibt.
Schicksal [vom alten niederländischen "Schicksel" für "Anordnung; Fatum"] bezeichnet die Ereignisse ohne menschliches Zutun. Zufall [im späten Mittelhochdeutschen "zuoval" für das lateinische accidentia, accidens "das, was jemanden oder etwas zufällt"] ist das, was sich auf jemanden oder etwas speziell aufgrund des Schicksals bezieht.
Anders: Schicksal ist die Bezeichnung für die Summe alle Abläufe des Seins an sich und Zufall ist die Bezeichnung für das Resultat auf eine bestimmte Rahmenbedingung, die sich aus den Abläufen zwangsläufig ergeben muss.
Klingt abgehoben?! Das liegt daran, weil sich die meisten Menschen ihre eigene Erklärung gebastelt haben und Du von dieser falschen Auslegung ausgehst.
Hinsichtlich dieser Erkenntnis liegt es auf der Hand, dass man aufgrund unserer Wahrnehmung dieser Vorgänge das Schicksal manipulieren kann, was zwangsläufig andere Zufälle erzeugt, als ohne passiert wären.
Die in diesem Kontext oft dargestellten Personifizierungen resultieren aus dem Beschützerkomplex des Menschen. Sie sind nicht real, sondern sollen nur dem (religiösen) Wunschdenken Ausdruck verleihen.
Quelle(n): Bildung und logisches Denken. - Ruth SLv 6vor 1 Jahrzehnt
Mit Deinen Entscheidungen machst Du selbst Schicksal.
Wieso haben wir in Deutschland so viele überschuldete Menschen? Weil sie nicht vordenken, sich weigern hauszuhalten, was die Wirkung, die Folgen ihres Wunsch - und Anspruchdenkens ist.
Leiste mal einen Offenbarungseid?
Was glaubst Du, was das an negativen Gefühlen zu verkraften gilt?
Dieses Schicksal fügen sich Einzelne selbst zu.
Du bist rechthaberisch und giftig in Deiner Kommunikation mit Deinem Ehepartner?
Die Wirkungen, die Folgen, hast Du selbst verursacht.
Durch was wird Dein Leben mehr bestimmt, durch das was Du richtig mit Sorgfalt machst, oder was Du durch Nachlässigkeit falsch machst?
Du sitzt in einem Flugzeug und gerade das wird von einem engstirnigen Islamisten in ein Hochhaus gesteuert?
Das ist Zufall und Schicksal.
Doch wievielen passiert das von 7,5 Milliarden Weltbevölkerung?
Oder Du bist eine/r von den 5.000 Toten im Jahr, auf Deutschen Autobahnen, die durch Verkehrs-Kriminelle zu Tode kommt?
Hat Deutschland nicht 80 Millionen Einwohner?
- benjamina05Lv 7vor 1 Jahrzehnt
Der Unterschied besteht darin, WORAN man glaubt.
Das Schicksal ist für den Gläubigen eine "Vorherbestimmung" (durch wen oder was auch immer), der Zufall für den Ungläubigen keine Vorherbestimmung, sondern pures Würfelspiel der Natur.
Ich persönlich bevorzuge eine dritte Variante: In der Bronzezeit bewegte sich ein Grashalm in Südamerika und deshalb hat in Usbekistan heute ein Mensch seine Arbeit verloren.
Ursache und Wirkung-über Jahrtausende.Ganz einfach.
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Das Schicksal (von altniederländisch schicksel, „Fakt“), auch Geschick (zu schicken „machen, dass etwas geschieht“, „Faktum“), lat. fatum, griech. moira, arab. qisma(t) („Kismet“), oder das Los (ahd., mhd. (h)lô᳠„Omen“, „Orakel“), umfasst ein weites Begriffsfeld dessen, was den Lebenslauf des Menschen darstellt oder beeinflusst:
Einerseits wird als Schicksal eine Art personifizierte höhere Macht begriffen, die ohne menschliches Zutun das Leben einer Person entscheidend beeinflusst. Beispiel: „Das Schicksal meint es gut mit ihr“, „Er wurde vom Schicksal dazu bestimmt“, „Das Schicksal nahm seinen Lauf“, oder der Schicksalsschlag als Handlung der Macht.
Andererseits versteht man unter Schicksal aber auch die nicht beeinflussbare Bestimmung als persönliches Attribut, das Los eines Menschen oder einer Gruppe von Menschen. In diesem Sinne ist es der Inbegriff unpersönlicher Mächte. Beispiel: „Sie hat ein trauriges Schicksal“
Es gibt aber auch noch eine andere Form von Schicksal. Gemeint ist das Veränderbare. Ein Mensch glaubt daran, dass er sein eigenes Schicksal verändern kann, somit ist jeder in des anderen Schicksal verstrickt.
In den meisten Kulturen gilt das Schicksal als unausweichlicher Schicksalsschlag:
In der Mythologie entwickelte sich der Gedanke des Schicksals als personifizierte Macht (die Schicksalsgottheiten Fortuna, Nornen, Tyche, Moiren, Parzen), die sowohl das individuelle Leben als auch den Weltlauf beherrschen, und das Schicksal dem Menschen „schicken“.
Die Einstellung gegenüber dem Schicksal reicht
von völliger Ergebung (Fatalismus)
über den Glauben an seine Ãberwindbarkeit (nimmer sich beugen/kräftig sich zeigen/rufet die Arme/der Gottheit herbei – Goethe)
bis zur völligen Willensfreiheit des Individuums (Voluntarismus)
Aus der Vorstellung, das Schicksal läge vorbereitet, kommt der Glaube, es gäbe Möglichkeiten, im Voraus zumindest Andeutungen darauf zu bekommen. Dieses Konzept liegt der ganzen Mantik (Wahrsagung) zugrunde.
Im Christentum steht anstelle der Vorstellung des Schicksals die der göttlichen Vorsehung (Geschick, Prädestination).
Schicksal wird oft in Verbindung mit Karma gebracht, hat jedoch mit der buddhistischen Bedeutung nichts zu tun
Beim Zufall handelt es sich um die unvorhergesehene, spontane Verletzung einer Wahrscheinlichkeitsrechnung, die die Vorhersage einer Situation betrifft.
Umgangssprachlich wird der Begriff Zufall – oder „reiner“ Zufall – verwendet, wenn ein Ereignis nicht kausal erklärbar ist. Deshalb sind die Phänomene der Quantenphysik ein Bereich, in dem es „reine“ Zufälle gibt. Zum Beispiel ist der Zerfall eines einzelnen Atomkerns eines Radionuklids zeitlich nicht vorhersagbar, sondern lediglich die Mengenabnahme einer gröÃeren Probe der Substanz mittels der Halbwertszeit. Der Begriff Zufall ist schwer gegen die Begriffe Unberechenbarkeit oder Unvorhersagbarkeit (siehe auch Berechenbarkeit beziehungsweise Vorhersagbarkeit) abgrenzbar und wird davon nicht immer unterschieden.
Eine mehr oder weniger systematische Untersuchung des Phänomens Zufall geschieht
in der Philosophie (Was ist Zufall?)
in der Mathematik (Wie lässt sich Zufall quantitativ fassen (Stochastik)? Wie lässt sich Zufall künstlich erzeugen (Zufallszahl und Pseudozufallszahl)?)
in der Physik (Welche Prozesse sind zufällig, welche determiniert?)
in der Psychologie (Warum haben Menschen Erwartungen (und welche) über das, was geschehen wird? Warum reagieren sie unterschiedlich, Beispiel Zwillinge)
in der Soziologie (Wie entwickelt sich die Gesellschaft? Gibt es sozio-historische Gesetze? (siehe auch Geschichtsphilosophie
Quelle(n): Wiki - Wie finden Sie die Antworten? Melden Sie sich an, um über die Antwort abzustimmen.
- vor 1 Jahrzehnt
Vielleicht ist es ja gar kein Unterschied, sondern nur zwei unterschiedliche Sichtweisen auf dasselbe??
- DinaLv 6vor 1 Jahrzehnt
Beim Zufall handelt es sich um die unvorhergesehene, spontane Verletzung einer Wahrscheinlichkeitsrechnung, die die Vorhersage einer Situation betrifft.
Umgangssprachlich wird der Begriff Zufall – oder „reiner“ Zufall – verwendet, wenn ein Ereignis nicht kausal erklärbar ist.
Einerseits wird als Schicksal eine Art personifizierte höhere Macht begriffen, die ohne menschliches Zutun das Leben einer Person entscheidend beeinflusst. Beispiel: „Das Schicksal meint es gut mit ihr“, „Er wurde vom Schicksal dazu bestimmt“, „Das Schicksal nahm seinen Lauf“, oder der Schicksalsschlag als Handlung der Macht.
Andererseits versteht man unter Schicksal aber auch die nicht beeinflussbare Bestimmung als persönliches Attribut, das Los eines Menschen oder einer Gruppe von Menschen. In diesem Sinne ist es der Inbegriff unpersönlicher Mächte. Beispiel: „Sie hat ein trauriges Schicksal“
Es gibt aber auch noch eine andere Form von Schicksal. Gemeint ist das Veränderbare. Ein Mensch glaubt daran, dass er sein eigenes Schicksal verändern kann, somit ist jeder in des anderen Schicksal verstrickt.
Gruss!!!
Quelle(n): Wikipedia - Verdinand .Lv 7vor 1 Jahrzehnt
"Schicksal" bedeutet "vorherbestimmt".
Also du wirst hin "geschickt".
Beim Zufall kommt es unvorhergesehen auf dich zu. Es "fällt" dir zu.
- absolutchristLv 5vor 1 Jahrzehnt
schicksal oder wie es im indischen heisst kismet
ist das was dir auf alle fälle passiert es sollte so sein das ist besonders für christen etwas was uns täglich begegnet
zufall gibt es für christen nicht - es heisst bei gott gibt es keine zufälle
bevor jetzt einer schreibt doch die gibt es
nun in der bibel gibt es nur einen einzigen satz der steht im samuel 6,9
dort ging es um die lade gottes falls jemand es wissen will
Und seht zu: Geht sie den Weg hinauf in ihr Land auf Bet-Schemesch zu, so hat Er uns dies groÃe Ãbel angetan; wenn nicht, so wissen wir, dass nicht seine Hand uns getroffen hat, sondern es uns zufällig widerfahren ist.
gruss hapo
matthäus 5,11 + 12
- vor 1 Jahrzehnt
Schicksal lässt sich mit einem Advents-Kalender vergleichen. Es steht absolut fest, welche Leckereien sich hinter den 24 Türchen befinden, und daran wird sich (so vermute ich) auch nichts ändern. Ich aber weiss nur, was sich hinter den Türchen befand, die bereits geöffnet wurden. Schon was hinter dem morgigen Türchen auf mich wartet, bleibt heute für mich noch ein Geheimnis, obwohl es bereits feststeht!
Zufall dagegen kann ich nicht definieren, aber ich glaube, das ist auch nicht mehr nötig. Im Grunde ist Zufall wohl ziemlich genau das, was die meisten unter diesem Begriff verstehen bzw. dazu empfinden.
Quelle(n): die grauen Zellen