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Anonym
Anonym fragte in Gesellschaft & KulturReligion & Spiritualität · vor 1 Jahrzehnt

Warum trauern eigentlich gläubige Menschen bei einem Todesfall?

Sollten sie nicht froh sein, dass ihre verstorbenen Bekannten im Himmel bei Gott sind?

Ist der Tod somit nicht eher ein Ereignis zum Feiern als zum Trauern?

45 Antworten

Bewertung
  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Ja, wenn ein gläubiger Christ heim geht, in Gott,

    dann hat es einen Grund zum Feiern.

    Doch auch gläubige Christen können egoistisch sein.

    Manche denken an die Prophetische Warnung:

    "Es ist schrecklich, in die Hände des lebendigen Gottes

    zu fallen." Welcher Christ hat schon perfekt nach Gottes

    Heilsordnung gelebt?

    Es hat zwei Möglichkeiten:

    A.) Gottes Erbarmungsangebot bedingungslos anzunehmen.

    B.) zu zweifeln, ob der Verstorbene auch von Gott angenommen wird.

    Wer bestimmt und entscheidet, wie gedacht, empfunden wird?

    Eine weitere nachvollziehbare Tatsache, nicht alle Christen

    haben ein immer neu geschärftes Bewusstsein und haben gelernt loszulassen.

    Eine andere Tatsache ist, stimmt Abschied, von geliebten und hoch geachteten Mitmenschen, die soviel wohl empfundene Nähe verschenkt haben, nicht wehmütig?

  • vor 1 Jahrzehnt

    Die Menschen trauern, weil sie einen wichtigen Menschen verloren haben, ich denke mal in dem Moment ist ihnen der Glaube dass der Mensch in den Himmel zu Gott kommt ziemlich egal.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Naja manche menschen nehmen es böse weilsie mit denn jenigen viel erlebt haben sie können nimmer mit denn jenigen reden und das ist einfach schlimm für die das mann ein sehr bekannten menschen verliert mann will einfachdas der mensch lieber bei uns bleibt. :)

  • vor 1 Jahrzehnt

    Jeder Mensch trauert, ob er nun gläubig ist oder nicht, wenn er einen Menschen verliert, der ihm das Wichtigste war im Leben.

    Der Zurückgebliebene ist alleine mit seinem Leid, hat einen lieben Menschen gehen sehen und konnte ihn nicht zurück halten. Er weiß, dass der Tote jetzt nicht mehr leiden muss, falls er krank war und ist in dieser Hinsicht dankbar, dass derjenige vom Leiden erlöst ist.

    Schwer ist es immer für die Angehörigen, jemanden das letzte Geleit zu geben, weil es die letzte Möglichkeit ist, ihn zu verabschieden. Es ist das Ende einer langen Freundschaft oder Verbundenheit und der Schmerz legt sich erst nach Jahren ganz.

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  • Yanti
    Lv 4
    vor 1 Jahrzehnt

    "The angels bore our loved one home

    In shining garments fair;

    And some bright day we hope to come

    And join thee over there."

    http://library.timelesstruths.org/music/Gone_Home_...

    Weil der Verstorbene ein "loved one" ist. Er ist geliebt und und man weis, dass er fehlen wird. Es ist so, als ob ein Sonnenstrahl weniger da ist. Und wenn wir die Sonne haben wollen, sind wir doch nicht egoistisch!

    Wie in dem Liedausschnitt angedeutet, "unterhält" man sich mit der verstorbenen Person beim Abschied nehmen "join THEE over there", für diese erdliche Zeit. Das ist mit traurigen Gefühlen verbunden.

    Aber der Heilige Geist spendiert Trost und Hoffnung, so dass man es nicht tragisch nimmt.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Von der Logik her hast du völlig Recht.

    Dann wäre das Trauern so etwas wie Selbstmitleid.

    Es sind einfach ganz tiefe menschliche Gefühle.

    Man ist traurig, wenn ein lieber Mensch von einem geht.

    Trauer kann auch Wut sein (der geht und lässt mich hier

    einfach zurück). Trauer ist oft Angst vor der Einsamkeit,

    in Verbindung mit Sorge vor der Zukunft. Vielleicht

    möchte man dem Verstorbenen noch etwas sagen oder

    fragen. Trauer ist Hilflosigkeit und macht mutlos.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Weil sie den Menschen doch vermissen. Du brauchst dir doch nur vorzustellen, wie du dich in solch einer Situation fühlen würdest, wenn jemand sterben würde, der dir sehr wichtig ist. Der Tod ist trotz allem noch etwas Negatives, in der Bibel (NT) wird er sogar "Feind" genannt. Er bedeutet immer Trennung.

    Aber ich war einmal bei der Beerdigung einer gläubigen Frau eingeladen, und es war wirklich eher eine frohe Feier als eine Trauerfeier. Die Auferstehungshoffnung lag förmlich in der Luft.

    Es kommt auch sehr darauf an, was der Pastor herüberbringt. Dieser brachte Hoffnung und Freude rüber.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Natürlich ist es toll zu wissen, dass die Bekannten im Himmel sind. Darüber hinus sind Christen aber Menschen mit Gefühlen. Und es ist nun einmal sehr traurig, einen geliebten Menschen zu verlieren. Trauern ist normal.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Die Fähigkeit trauern zu können hat nichts mit der Religionsanghörigkeit eines Menschen zu tun. Es ist genetisch veranlagt, es hat was mit Respekt anderen Menschen gegenüber zu tun. Denn nicht nur religiöse Menschen trauern, das ist übergreifend.

    Eine Trauerfeier hat was mit Respekt gegenüber dem Verstorbenen zu tun, in unserer Kultur ist es üblich nicht überschwenglich zu feiern, ich kenne Beerdigungen in New Orleans auch nur aus dem Fersehen, wenn der Mensch beerdigt wurde, dann spielt die Kapelle erst richtig auf und die Leute tanzen. Das nur als Beispiel. Man hat jemanden gut unter die Erde gebracht und das Leben geht weiter. Im Prinzip könnte eine Beerdigung fröhlicher sein, bei dem Gedanken, dass der Verstorbene jetzt im Himmel ist, bei Gott. Da müsste man sich für ihn freuen, doch wir Menschen empfinden nur Schmerz darüber jemanden verloren zu haben. Ob es richtig ist so zu empfinden, wer soll uns das sagen?

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Der Abschied ist halt schwer.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Vielleicht sind sie sich dann gar nicht mehr so sicher...

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