Katzen aus der Mülltonne! HiLfE!?

Schön, daß Du versuchst den Kleinen zu helfen. Ich komme aus Spanien und kenne das Elend.

Laß Dich von einigen Antworten hier nicht verunsichern. Dinge, wie "Du kannst doch nicht allen helfen" oder "In Deutschland gibts auch Tiere die Hilfe brauchen" kannst Du einfach überlesen. Es geht nämlich bei Dir nicht um "Deutschland" oder "andere Tiere", sondern um einen konkreten Fall. Man kann nämlich die Welt nur verändern und ein bisschen besser machen, indem man die Dinge ändert, die sich vor der eigenen Nase abspielen.

Und an Conny: Ich habe gerade aus dem Urlaub einen Straßenkater mitgebracht, der ein gebrochenes Bein hatte und gestorben wäre. Und stell Dir vor: Ich hab alles aus eigener Tasche bezahlt. Und noch zu Deinem Vorschlag, sie solle das Geld einer Tierschutzorga geben. Weißt Du was die damit machen würden? Katzen aus Mülltonnen retten!

Also, jetzt zu Deinem Problem (tut mir Leid, aber solche Leute gebrauchen immer die selben Ausreden und Gemeinplätze, damit sie nicht selbst aktiv werden müssen - ich mußte mich mal kurz aufregen):

- keine normale Milch geben. Sie enthält Laktose (Milchzucker) und Katzen haben das Enzym Lactase nicht, um die Laktose aufzuspalten. Ältere Katzen reagieren darauf mit Bauchweh und Durchfall, jüngere können sogar daran sterben (Dehydration durch Durchfall)

- Am besten Katzenbabyaufzuchtmilch besorgen (Tierschutzverein oder TA kann helfen), später reicht laktosefreie Milch für Menschen mit Laktoseunverträglichkeit (gibts in jeder gut sortierten Kaufhalle in Dtl, ich hoffe auch in Griechenland. Wenn nicht vielleicht "Katzenmilch" von Whiskas oder so)

- die Milch nicht eiskalt aus dem Kühlschrank servieren und bitte nicht in der Mikrowelle, sondern im Wasserbad etwas erwärmen (Körperwarm)

- falls die Kleinen schon selbst trinken kann: super, dann in einem flachen Schälchen servieren. Bitte genau beobachten: Trinken sie wirklich allein, oder ditschen sie nur immer wieder mit dem Schäuzchen in die Milch, können aber noch nichts aufnehmen? Wenn dem so ist (wohl wahrscheinlich, da noch sehr klein), mit Fläschen füttern. Super Alternative: Kondom benutzen (kein Scherz!), welche mit extra dicken Gummi kaufen, das Gleitmittel gut abwaschen und ein paar Löcher reinpieksen und mit Milch befüllen. Hat den Vorteil, daß es sehr hygienisch ist, da Du immer ein neues nehmen kannst.

- Nach dem Essen, das Bäuchlein massieren. Das macht sich gut mit einem warmen feuchten Tuch. Die Miezen beim Massieren auf den Rücken legen und mit dem Tuch den Bauch mit leichtem (!) Druck vom Magen Richtung Po streichen

- laß sie möglichst nicht allein, ich habe die mamalosen Katzen, die ich aufgezogen habe, in den ersten Wochen in einem Tuch am Körper getragen (sogar in der Schule). So spüren sie die Körperwärme und fühlen sich geschützt.

- für die Kleinen ist es sicher ein großer Schock, sie fühlen sich ganz allein auf der Welt und brauchen eine Bezugsperson. Schön, daß sie wenigstens zu dritt sind. Sei einfach da und sprich auch oft mit ihnen, dann gewöhnen sie sich an Deine Stimme und verbinden sie mit etwas gutem :-)

- wenn Du daran denkst, sie nach Deutschland mitzunehmen: es ist leichter, als Du glaubst. Und in Deutschland wirst Du sie schnell los, kleine Kätzen sind immer begehrt. Ein Inserat in der Sonntagszeitung und die Leute rennen Dir die Bude ein. Glaube mir, ich spreche aus Erfahrung. (Und nein, ich bin keine Züchterin, so etwas finde ich furchtbar. Ich sammel Straßenkatzen ein, päppel sie auf eigene Kosten auf und vermittel sie gegen Schutzgebühr weiter).

- für Deutschland brauchen sie einen Mikrochip unter der Haut, einen EU-Heimtierausweis und eine Tollwutimpfung. Wenn die Tiere noch sehr jung sind, fällt eventuell irgendetwas davon weg. Die Tollwutimpfung muß bei Ausreise eigentlich drei Monate alt sein, aber viele TA in diesen Ländern datieren sie einfach etwas vor, da sie wissen, daß das Tier so eine Chance bekommt (auch wenn jossip jetzt wahrscheinlich einen Herzinfarkt erleidet :-))

- man kann mit dem TA sprechen, oft verstehen sie, daß man nicht mit dem Wehwehchen von seiner Rassekatze kommt, sondern irgendwie helfen will, auch wenn man es finaziell eigentlich nicht kann und geben sehr viel Preiserlaß.

- bei allen diesen Dingen (TA finden etc.) können Dir diverse Tierhilfeorganisationen in Griechenland helfen. Diese übernehmen meist auch einen Teil der Kosten oder sogar alles und können Dir auch die Katzen abnehmen, wenn Du sie nicht mitnehmen möchtest. Dazu kannst Du im Internet recherchieren oder auch einen Tierarzt fragen.

- falls Du Dich entschließt, die kleinen mitzunhemen, mußt Du dies so schnell wie möglich Deiner Fluggesellschaft mitteilen, sie haben nur begrenzt Plätze für Haustiere pro Flieger. Die kleinen können mit in die Kabine, wenn sie mit Transportbox nicht mehr als 4 Kg wiegen. Am besten macht sich eine Tasche, da sie weniger wiegt, als eine Box. Bitte auf der Seite der Fluggesellschaft nochmal schauen, wie groß die Tasche sein darf. Die Mitnahme in der Kabine kostet es ca. 20 € und im Gepäckraum 30 €.

Wenn Du noch Fragen hast, oder Hilfe brauchst, schreib mir ne Mail.

Schön, daß es Menschen wie Dich gibt. Ich freue mich immer, wenn auch andere Menschen denken wie ich :-)

Viel Glück

Gruß Miez

geh sofort zum Tierarzt und lass nachschauen ob sie eine Krankheit haben und lass dir Tipps geben wie du sie wieder aufpeppeln kannst was du ihnen zu trinken geben kannst und so und gib ihnen das gefühl das sie geborgen sind und sie keine angst haben müssen also ein bisschen kuscheln und so

Wenn es dir möglich ist gehe zu einem TA. , so werden die Kleinen kaum eine Chance haben , da sie noch Muttermilch brauchen .

Es gibt Aufzuchsmilch für Katzenbabys die würden sicherlich helfen.Leg die Katzen außerdem in einem bquemen Schlafplatz

das ist wichtig und außerdem sollten die Katzen net zu großen tumult ausgesetzt sein da sie babys sind. was ich damit meine ist z.b viele Geste laute Musik und du solltest sie nicht zu oft Aufmerksamkeit wittmen( was soviel heisst wie sie zu oft tragen oder sowas..) natürlich aber aufpassen das sie immer gut ernährt werden und versuchen das die katzenbabys in einem schattigem plätzchen Schlafen können. mfg

Bring sie erstmal so schnell wie möglich zum Tierarzt. Und dann wäre es gut wenn Du spezielle Milch/Milchpulver für die Aufzucht von Jungkatzen auftreiben kannst. Es gibt auch von Gimpet noch sog. Babyflocken für Katzen. Die kann man mit dem Milchpulver vermischen. Die liefern nochmal zusätzliche Nährstoffe und Vitamine. Aber dann musst Du dir natürlich auch noch Gedanken machen, was aus den Kleinen werden soll, wenn Du nicht mehr in Griechenland bist. Ich fürchte ja mal dass Du nicht 3 Katzen mit zu dir nach hause nehmen kannst. Vielleicht gibt es ja die Möglichkeit sie in einem Tierheim unterzubringen. Wobei ja aber die Tierliebe in Griechenland nicht ganz so groß ist. Aber ich hätte die Kleinen auch nicht einfach in der Tonne liegen lassen können. Ich hoffe Du findest einen Weg. Viel Glück!

Tierarzt ist erstmal wichtig.

Dann musst du sie warm halten und alle zwei bis drei Stunden (auch nachts) füttern. Wenn du keine Katzenpäppelmilch hast, dann mische Ziegenmilch mit einem Schuss Sahne. Das ist genausogut und wird sogar bevorzugt genommen.

Nach dem Futtern den kleinen den Bauch massieren bis sie Pipi machen,

Viel Glück mit den Kleinen

hallo - ich habe das selbe vor einigen jahren in der türkei erlebt.

die leute dort haben echt überhaupt kein verantwortungsbewußtsein oder mitgefühl - statt dass sie die katzen kastrieren lassen, oder wenigstens die kleinen schnell und schmerzlos umbringen,schmeissen sie die babys einfach in die mülltonne. ich krieg jedes mal so eine wut wenn ich darüber nachdenke.

in der türkei konnte ich leider keine katzenaufzuchmilch bekommen, darum hab ich sie mit normalem babymilchpulver für menschenbabys gefüttert.

2 sind leider gestorben, aber 1 hats überlebt; ich hab sie dann mit nach hause genommen.

dazu hab ich mir vom tierarzt einen gesundheitsausweis ausstellen lassen und hatte dann an den grenzen keine probleme mit der einfuhr.

daheim bin ich dann natürlich sofort zu unserem tierarzt; der hat unterernährung festgestellt und mir die richtigen aufzuchtfuttermittel, vitamine usw. gegeben. aus dem kleinen wurde ein prächtiger 5 kg kater und es geht im heute sehr gut.

wenn es möglich ist, dann versuch katzenaufzuchmilch zu bekommen. du mußt die kleinen auch mehrmals täglich sanft am bauch und der analregion massieren; das fördert die verdauung und löst den harngang bzw. das koten aus. katzenmütter machen das auch und schlecken die exkremente so gleich weg, damit die kleinen nicht verdrecken.

ich wünsche dir und den babys viel glück

und ich finde es echt toll von dir, dass du dich ihrer angenommen hast.

ganz liebe grüße

NACHTRAG:

die kleinen müssen übrigens mindestens alle 2 stunden gefüttert werden - auch in der nacht.

hier ein link dazu:

http://www.katzenaufzucht.de/

Es gibt Katzenaufzuchtmilch, die ist besser...gibt es bestimmt auch in Griechenland.

http://www.kuschelkatzen.de/webkatzen/tippsaufzuch...

"Fütterungsmethode: Einfacher Tropfenzähler (Pipette), Einwegspritze (ohne Nadel mit kl. Schlauch) oder Aufzuchtfläschchen

Aufzuchtmilch: Als Aufzuchtmilch gibt es folgende Varianten:

- im Handel erhältliche Spezial-Aufzuchtmilch in Pulverform nach Anweisung mit Wasser mischen (auch beim Tierarzt erhältlich)

- pulverisierte Babymilch anrühren, doppelte Menge als für Kleinkinder vorgeschrieben Wasser, immer abkochen. Milch muss Körpertemperatur haben."

ich kenne mich in griechenland jetzt gar nicht aus, aber da wirds auch tierärzte geben, geh schnellstens hin, es gibt spezielle aufzuchtsmilch, die den babys per fläschchen gegeben wird. ausserdem kann dich der tierarzt beraten, ob du die babys überhaupt behalten kannst oder es eine auffangstation gibt, oder eine katzenmutter die sie annimmt und wenn nicht, wie du sie am besten fütterst.

hier stehen auch noch ein paar tips.

von mir bekommst du ganz sicher keinen daumen runter, aber ich würde es auch nicht übers herz bringen, die kleinen einfach einschläfern zu lassen.

Schön, daß du dich der Kleinen annimmst.

Es wird nicht einfach, sie großzukriegen. Am besten wäre es, sie würden weiter Muttermilch kriegen. Ersatzweise Katzen-Aufzuchtmilch, verabreicht mit einer Pipette oder einem Nuckelfläschchen (falls verfügbar). Milch für Menschenbabies taugt auf Dauer nur bedingt, aber fürs erste ist es besser als nichts.

Wenn du mal die Augen offenhältst, kannst du vielleicht die Mutterkatze entdecken, die ihre Kinder sucht. Es wäre dann sinnvoll, sie ebenfalls mitzunehman.

Falls das nicht gelingt, sollten die armen Würmchen von einem Tierarzt untersucht werden. Vielleicht haben sie Parasiten oder Infektionen, z.B. Würmer oder Ohrmilben. Bei mutterlosen Katzenbabies ist das oft der Fall.

Streich ihnen nach dem Füttern von vorn nach hinten übers Bäuchlein, das regt die Verdauung an. Such sie auch gründlich nach Flöhen, Zecken und Milben ab.

Leider gehört Griechenland zu den rückständigen Gegenden, wo traditionell eine sehr lieblose Einstellung zu Tieren vorherrscht. Sie werden dort als Sache betrachtet, ihre Bedürfnisse werden ignoriert. Wenn sie zu nichts nütze sind, wirft man sie weg. Daher wird es für dich nicht leicht, Unterstützung zu finden - es sei denn, du bewegst dich in einer etwas "zivilisierteren", modernen Umgebung.

Viel Glück!