Wege aus der Bulimie?

Ohne Hilfe schaffst du es nicht!!! Aber es ist schon mal gut und hilfreich für dich das du es selber dir ein gestehst!!!! Hol dir professionelle Hilfe und verheimliche es nicht!!!! Es wird kein einfacher Weg werden!!!!

Also meine Frau leidet auch unter Bulimie, sie hat studiert und ist auch sonst recht erfolgreich in ihrem Leben. Sie hat weiß das sie krank ist und versucht sich dabei einzuschränken, ich helfe ihr dabei wo es geht und so haben wir es geschafft, von über neun mal pro Tag, als ich sie damals kennen lernte, auf ein mal, alle zwei Tage zu reduzieren. Aber hier ist aber auch das Ende, ganz geht es nicht, da diese Menschen sehr labil in ihrer Wahrnehmung zu sich selbst sind. Welche Gründe dies hat sind unterschiedlich, aber das Resultat ist immer das gleiche. Wenn ich dir nun aus Erfahrung sagen kann, dass es wirklich das Beste ist eine Therapie zu beginnen, hoffe ich auch das du weißt das du dich damit selbst zerstörst, aber was das schlimmste ist, auch dein gesamtes Umfeld. Weil die leiden mehr darunter als du, und du es dir vorstellen kannst.

Du bist gewieft, aber so leicht ist das nicht. Deine Erkrankung findet ihren Anfang in inter-familiären Problemen und dieses "da-raus-halten" ist klassisch und führt im Endeffekt dazu, dass es immer schlimmer wird.

Ich denke Du hattest schon Kontakt mit Therapeuten - daher Deine Abneigung.

Du brauchst stationäre Behandlung.

Da ich weiß wie sinnlos es ist, Dich überzeugen zu wollen, gehe Deiner Wege. Dir wird früher oder später geholfen werden, denn Du bist eogengefährdend.

Ich wünsche Dir alles Gute und Klarsicht - irgendwann.

Hallo,

eine gute Bekannte von mir litt an Bulimie. Sie hat versucht, aus dem Teufelskreis herauszukommen, ohne ärztlichen oder therapeutischen Rat bzw. Hilfe.

Problem an der Situation war, dass sie nach gewisser Zeit auch keine Hilfe ihrer Freunde, die sich wirklich gesorgt haben, mehr angenommen hat.

Der Selbstversuch ging in die Hose, weil sie zwanghaft versucht hat, ihre ihr schon selbstverständlich vorkommenden Handlungen zu beenden.

Sie ist dann, nach mehr als einem Jahr "Eigentherapie" sowohl körperlich wie auch geistig total abgemerkelt in eine Therapieeinrichtung gegangen und hat es heute - Gott sei dank - geschafft, relativ normal zu leben, zu essen und auch ihren Freundeskreis sukzessive wieder aufzubauen.

Bulimie ist eine Krankheit, die sowohl den Körper, wie auch den Geist betrifft. Ich gehe davon aus - korrigiert mich bitte, wenn ich hier falsch liege - dass der Wunsch danach, aus diesem Teufelskreis herauszukommen, sicherlich der wichtigste Anfang ist. Da aber nicht nur an einem Schräubchen gedreht werden muss, sondern an sehr vielen empfehle ich, sich professionelle Hilfe zu holen.

Der Anfang könnte ein einfaches Beratungsgespräch sein. Geht auch anonym übers Internet, beispielsweise hier:

http://www.beratung-therapie.de/186-0-Essstoerunge... (Navigation auf linker Seite "Online-Beratung")

Wünsche dir viel Kraft und daraus resultierenden Erfolg :-)

Blindfisch

http://www.bulimie-zentrum.de/htm/selbsthilfegrupp...

Hört man immer wieder, dass das ein guter erster Schritt sei.

Nein,persönlich nicht. Es wird sicherlich welche geben, die das geschafft haben, aber ich denke das ist SEHR schwer. ich würde jedem raten sich hilfe zu holen, warum auch nicht? Dafür sind doch die Therapien da. -und die erfüllen ihren Zweck. Falls du an Bulemie leidest geh bitte in behandlung, ich will dich jetzt auch nicht ärgern aber es ist ersten leichter für dich und zweitens sicherer. Ich meine damit, sicherer dass du nicht rückfällig wirst. Überleg es dir bitte gut.

nein, die störung is ohnehin chronisch,- wahrscheinlich gibt es eine genetische prae-disposition im limbischen system und in der gegend der amygdala,- also in den arealen der pleasure-zentren. es gibt auch theorien, die eine hohe neurotisch orientierte komponente postulieren und eine persönlichkeits-störung liegt fast immer zu grunde.

"besiegen" kann man eine solche störung wohl kaum,

aber man kann sie abmildern. voraussetzung ist, dass einsicht vorhanden ist oder entwickelt wird, dass es sich um eine störung handelt, die abnorm ist und krankheitswert hat!

leider haben viele dieser patienten keinen leidensdruck und halten sich für völlig "normal", genau wie bei anorexie, die

ja eine verwandte störung darstellt,- auch alkohol&drogen haben ihren ursprung in den oben genannten hirn-strukturen.

übrigens sind diese patienten durchgegend multi-morbide, sie leiden unter depression, anxiety-disorder, social-phobia, sexualstörungen bis hin zur promiskuität und allen möglichen anderen psychischen störungen. es ist eine grosse herausforderung, sich überhaupt damit zu befassen. ich denke, dass eine kombination aus medikamentöser und verhaltens-therapie noch die besten ergebnisse zeigt.

Nein!

Mache Dir mal Gedanken darüber, woher Du kommst, warum Du hier auf der Erde lebst und wohin Du gehst, wenn Deine Seele Deinen Leib abgelegt hat.

Wir Menschen haben schon vor Urzeiten einmal gelebt und sind im Hochmut von Gott abgefallen.

Nun haben wir noch einmal die Gelegenheit unsere Fehler von damals wieder gut zu machen und ein Leben in Demut und Liebtätigkeit zu führen.

Wenn wir das tun und die Gebote Gottes halten, werden wir zur rechten Zeit als freie Seele unseren unbrauchbaren Leib verlassen, ins Jenseits übergehen und dort ewig leben.

Mit unserer Vollkommenheit werden wir die ewige Jugend und Schönheit erhalten.

Wir können dann Gedankenschnell das ganze Universum bereisen und können uns wunderbar fühlen.

Wenn Du aber Deinen Leib durch Bulimie schädigst, dann wird er vor der Zeit unbrauchbar und Du kannst Deine zweite Gelegenheit nicht voll wahrnehmen, was sich nachteilig auf Dein Ich, also auf Deine Seele auswirkt.

Also, trete ein ins richtige Leben! Alles Gute!

helmutfranz77