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Lügen. Ergeht es euch auch so?
Ich versuche ein eigenartiges Phänomen an mir zu ergründen.
Man stelle sich eine Person vor mit der man befreundet ist, und man merkt, man wird belogen .Fühlt ihr euch auch schuldig , dieser Person zu mißtrauen? Fühlt man sich nicht geradezu verpflichtet dem Freund zu glauben?
Gibt es Menschen die sich dieses "Schuldgefühl" bewußt zu nutze machen?
8 Antworten
- reGnauLv 7vor 1 JahrzehntBeste Antwort
Erst mal: Ist diese Person von der Du sprichst Dein Freund? Oder ist diese Person nur jemand, den Du kennen gelernt hast und die Du weiter gar nicht kennst?
Dann ist es, wie ich finde eigentlich richtig, wenn man sich etwas schuldig fühlt, denn dadurch, dass man die Person nicht gut genug kennt, aber auch sich selbst und dem eigenen Urteilsvermögen nicht zu 100 % traut, der Person dann auch noch einen gewissen Vertrauensbonus gibt. Man fühlt sich dem Freund im Normalfall verpflichtet, denn man geht davon aus, dass er die Wahrheit sagt. Das Problem ist bloss, dass jeder Mensch seine eigene Wahrheit hat und diese nach aussen hin ausstrahlt.
Wenn Dein Freund Dich anlügt, dann hat er vielleicht einen Grund dafür, und wenn es bloss der ist, dass er sich nicht sicher ist, ob er Deine Freundschaft behält, weil er sich nicht sicher ist, ob Du die Wahrheit verträgst und sich vielleicht auch nicht traut, mit Dir darüber zu reden, weil er sich nicht sicher ist, was mit der Information, die er Dir geben würde im schlimmsten Fall passieren würde.
Kommt auch drauf an, um was genau es geht. Das wirst Du selbst heraus finden müssen.
Menschen wird es sicherlich geben, die sich solche "Schuldgefühle" bewusst zu Nutze machen, aber ich denke, wenn sie es bewusst tun, dann ist eine Freundschaft mit solchen Menschen im Endeffekt nichts aber auch rein gar nichts wert.
Quelle(n): Mein Hirn, nachdem ich lange darüber nachgedacht habe, warum es mir so schwer fällt richtige Freundschaften zu knüpfen. - Anonymvor 1 Jahrzehnt
Tiefgründige Freundschaft ist eine Verbindung der Seelen.
Bei fehlende Ãbereinstimmung meint Konfuzius:
"Mit Menschen die nach anderen Zielen streben, ist nicht in Frieden zu leben."
- loh99leiLv 7vor 1 Jahrzehnt
Wenn ein Freund mich bewusst anlügt ist er keiner.
Und viele Nicht-Freunde wollen einem ein Schuldgefühl einreden, warum auch immer.
- vor 1 Jahrzehnt
Hallo, es ist immer ein sehr schlechtes Gefühl, wenn man bemerkt, dass man belogen wird. Mir geht es dann auch so. Gerade bei Freunden oder Familienmitgliedern möchte man doch vertrauen. Da hatte ich auch schon das Schuldgefühl, wenn ich nur einen Teil glaube von dem was erzählt wird. Gerade von diesen Lügnern kommt dann der Spruch, "Vertraust du mir nicht?" und das mit einen beleidigten Unterton. Da wäre es gut, wenn man selbst sagt, " Ich hatte schon öfter das Gefühl, das nicht alles stimmt was du sagst. " Leider sagt man sowas dann meistens doch nicht.
Aber man darf nicht vergessen, dass es verschiedene Arten von Lügen gibt. Jeder hat schon mal die Wahrheit verdreht oder gedehnt oder einfach was nicht gesagt, vielleicht um den anderen nicht zu verletzen.
Aber zu einer guten Freundschaft gehört Vertrauen und wirkliche Ehrlichkeit.
Wünsche dir, dass du viele ehrliche Freunde hast, denen du vertrauen kannst.
LG Klaudia
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- vor 1 Jahrzehnt
tja,
wer einmal lügt dem glaubt man nicht,
auch wenn er tausend mal die wahrheit spricht!!!
das ist meine meinung!!!
gruss
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Nein , denn wenn ich angelogen werde, spreche ich die betreffende Person darauf an.Wenn die Lügen nicht aufhören , breche ich diese Freundschaft ab.Ich arbeite ziemlich viel und habe keinen Bock meine spärliche Freizeit mit Lügnern zu vergeuden.
- vor 1 Jahrzehnt
Es kommt darauf an, inwiefern man belogen wird. Wenn es eine "Notlüge" ist, so verzeihe ich das, wenn die Person aber lügt um mich zu benutzen, bzw sich Vorteile zu verschaffen, so ist das nicht mehr in Ordnung.
Und ja, es gibt Leute die sich das zum Vorteil machen. Gefühle jeglicher Art (und das sage ich generell) sind eine Sache, die man wunderbar zum eigenen Vorteil nutzen und manipulieren kann. Das ist nicht nur bei besagtem "Schuldgefühl", sondern auch bei "Liebe" und allen möglichen anderen Sachen so.
Ich meine, wenn besagte Person dich wie besagt belügt (und das im schlimmsten Falle noch zum Vorteil nutzt) - dann sehe ich nicht nur keinen Grund, dass du dich schuldig fühlst, sondern auch keinen Grund so jemanden als "Freund-/in" zu bezeichnen.
Ich fühle mich, sofern ich mir meiner Sache sicher bin, in solchen Situationen nicht schuldig, und ich denke im Regelfalle weià ich auch auf irgendeine Weise, ob ich belogen werde, oder nicht.
Die Situation musst du selbst einschätzen, da kann dir niemand helfen. Pass auf, und lass dich nicht ausnutzen.
- vor 1 Jahrzehnt
Wenn ich meine das mich ein Freund belügt, sage ich erst mal nix. Wenn sich aber später raus stellt- oder dieser Freund sich selber verquatscht- das es eine Lüge war, stelle ich ihn zur rede. Ich finde das hat nix mit Verpflichtung zu tun. Ein guter Freund sollte einen nicht anlügen, sonst stimmt was nicht mit der Freundschaft.