Geteiltes Leid = halbes Leid???

Sehr gute Frage! Ich plädiere eher für halbes Leid, da dem anderen, der Hilfe braucht, ja beigestanden wird und dieser sich nicht alleine fühlt mit seinen Problemen. Haben beide zusammen das Leid ausgestanden, so fühlen sie sich gemeinsam stark.

Geteiltes Leid ist halbes Leid.

Geteilte Freude ist doppelte Freude.

Lässt sich doch nachvollziehen, oder?

Wenn ich Probleme habe oder traurig bin, geht es mir besser, wenn jemand da ist, der mich tröstet.

Und wenn ich etwas Tolles erlebe oder ich mich riesig über etwas freue, ist das alles noch viel schöner, wenn jemand das mit mir zusammen erlebt oder ich jemandem davon erzählen kann, der sich mit mir freut.

die wirst froh sein, wenn ich dir nicht mein Leid......auauauau, Elfriede ich wollte doch nur....

mir☺ gehts ☺gut☺

Zunächst wird einmal durch die Anteilnahme einer weiteren Person der eigene Kummer relativiert.

Wichtiger ist jedoch, wenn hinter dem Leid ein ungelöstes Problem verborgen ist, das man zu zweit - eben durch die Impulse des Zweiten, der nicht unmittelbar vom Leid betroffen ist - und möglicherweise klarer denken kann einer Problemlösung näher kommt.

Klar geht es einem besser wenn man anderen von seinem Leid erzählen kann...aber wenn einem ständig alle mit ihren Geschichten volljammern dann geht es dem der das Leid der anderen ewig anhören muss auch nicht gerade gut, obwohl er selber eigentlich keine probleme hat(te).

Hallo,

es kommt immer auf das Problem an. Wenn eine Partnerschaft in einer Gemeinschaft beendet wird, dann ist es doppeltes Leid, wenn der Leidtragende den Partner noch weiterhin ertragen muss, bis er eine Wohnung gefunden hat.

Wenn ein Mensch nur traurig ist, weil er keine Lösung für seine Probleme hat, die einfach von anderen zu sehen sind, dann ist es halbes Leid.