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Was ist denn nun der erzieherische Zweck des Vaters?

Ich frage mich, waehrend ich so meine warmen Milchflaeschchen anruehre, ob es irgendwelche Verhaltensmuster gibt, die in kommenden Jahren von mir erforderlich sein werden, um der Vaterrolle gerecht zu werden.

Ich meine, jungen Reptilien haelt man beim Schluepfen in Gefangenschaft eine Echsenpuppe hin, damit sie gleich das richtige Bezugsbild bekommen (so zumindest las ich das in meinem Lieblingsbilderbuch "Dinotopia").

Was fuer Dinge sind denn nun besonders vaeterlich, und sollten von Vaetern gewissenhaft durchgefuehrt werden?

12 Antworten

Bewertung
  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Da ich nur Söhne habe, kann ich sagen, dass der Vater immens wichtig ist. Meine Kinder haben das Glück, dass ihre Väter sich gerne!!! um sich gekümmert haben und sich die Mühe gemacht haben sie richtig kennen zu lernen. Jeder Mensch (ob klein oder groß) hat seine Leidenschaften. Familie bedeutet für mich, dass man diese Leidenschaften teilt. Mein Großer liebt Fußball und Gruselfilme. Mein Ex-Mann geht mit ihm zum Fußball (+ spielt auch in seiner Manschaft) und ich liebe Horror und gehe mit ihm ins Kino. So ist das bei uns. Das Teilhaben am Leben des geliebten Anvertrauten ist das Allerwichtigste. Die Männer, die denken, dass nur ihr Geld wichtig ist, kaufen sich in meinen Augen frei, weil sie keinen Bock auf ihr Kind haben und das finde ich mehr wie armseelig. Ich setze mich nicht dem Drück aus ein perfektes Kind der Nachwelt zu hinterlassen. Ich habe selbst meine eigenen Regeln, die ich weitergebe. Und selbst diese Regeln müssen von meinen Kindern nicht befolgt werden, denn ich liebe sie, genau wie sie sind. Man kann die Richtung weisen aber nichts erzwingen. Für mich war und ist übrigens mein Vater der Beste. Er hat diesen Status durch seine Liebe zu mir und durch Freundlichkeit und die Bereitschaft für mich Zeit zu haben erreicht. Er hat mich nie geschlagen und mich einfach so genommen wie ich bin. Vielleicht ist das sogar das Wichtigste. Den Mensch so zu akzeptieren, wie er ist und immer für ihn da zu sein.

  • Väter sind, neben den hier bereits genannten Dingen, auch dafür da, die risikoreicheren Dinge mit ihren Kindern zu machen (Jugend forscht so zu sagen ...). z.B. Klettern, um das Kind in seinem Selbstbewusstsein zu stärken.

  • vor 1 Jahrzehnt

    An meinem Vater liebte ich es, dass er der große Tröster in der Kindheit war. Wenn ich z.B. ein Spielzeug (das man in der Nachkriegszeit nicht mehr nachkaufen konnte) in einem Gully verloren hatte. Oder wenn ich fiebrig im Bett lag und er abends nach seiner Arbeit seine kühle Hand auf meine Stirn legte.

    Dass er mir alle schönen Dinge auf der Welt beigebracht hat, wie z.B. Radfahren, Schwimmen, Aufklärung im Sex.

    Dass er mir die Liebe zur Natur beigebracht hat durch seine liebevolle Pflege seines Schrebergärtchens und der Tiere.

    Dass er mir abends versuchte, die Mathematikaufgaben lösen zu helfen, die ich nicht verstanden hatte.

    Quelle(n): meine Erfahrung
  • vor 1 Jahrzehnt

    lieben, tahini, einfach nur lieben.

    daraus ergibt sich dann alles andere.

    und: ich bin überzeugt davon, dass du ein prima vater bist!

    besonders väterlich ist übrigens, deine tochter zu beschützen.

    viel spass!

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  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Ich finde es gut, daß Du fragst.

    Mein Vater hat mich im Stich gelassen, indem er sich gar keine Gedanken über meine Entwicklung gemacht hat. So nach dem Motto: Das Kind gedeiht von alleine.

    Nein, nichts geht von alleine & wenn, wie bei mir, dann dauert es sehr lange & der Weg ist sehr schwer, denn außerdem ist meine Mutter psychisch krank & sie konnte mir auch nix zeigen.

    Mein Vater hat mit mir gespielt, als ich klein war. Aber irgentwie wars das. Wir wohnten zusammen, aber irgentwie hatte ich nichts davon.

    Er hat mir nie in der Schule geholfen. Er hat mich noch nicht mal zur Gartenarbeit mitgenommen.

    In meiner Jugend hat er mich vor dem Fehrnseher sitzen lassen, als ich ihn besuchte. Ich sah in nach der Trennung meiner Eltern 1x die Woche.

    Er lebt nach seinem Terminkalendar & alles ist so, wie er es will, ansonsten gar nicht. Was ich wollte, wollte er nicht.

    Immer nach seinen Vorstellungen- & was ist mit meinen?

    Je älter ich wurde, desto mehr änderte ich mich auch. Mein Vater argwöhnte das, aber was ändern tat er auch nicht.

    Wenn ich ihm von meinen Problemen erzählte, verstand er nicht, daß ich seine Hilfe wollte. Nein, er hat mir auch nie geholfen, egal wobei. Er hat immer nur gesagt, das ist so & so & die Leute machen dies & das. Und das war alles.

    Dann hatte er eine neue Partnerin & im Laufe der Zeit wurde ich immer mehr ausgeladen, schließlich noch nicht mal zu Weihnachten oder im Sommer in den Garten.

    Seine Freundin konnte mit mir noch nie was anfangen & hat sich immer rausgehalten.

    Seine neue Familie war ihm wichtig, ich fühlte mich immer abgefertigt- halt nur das Nötigste.

    Ich habe das Gefühl, er wollte immer nur sporadisch Kontakt zu mir um zu sehn, wies mir geht & das reichte ihm.

    Seine Fehler stand er sich nie ein. Er hatte immer Recht.

    Dann vor 2 Jahren habe ich ihn das letzte Mal gesehn. Ich habe den Kontakt abgebrochen, weil ich nicht mehr für ihn springen wollte.

    Ich fühle mich nicht wie seine Tochter, denn er behandelt mich nur wie eine Bekannte, die auf Abruf Zeit hat wenns ihm gerade paßt. " Dann haben wir uns ja mal gesehn" Er kombiniert seine Langeweile, die aus seinen Zeitlücken hervorgehn mit seiner erdachten Pflicht mir gegenüber & stopft sie mit meiner Zeit. Und das geht seit Jahren so.

    Er hat keine Zeit für mich nach Feierabend, am Wochenende oder im Urlaub. Irgentwann habe ich aufgehört zu fragen, ob er Lust hat, was mit mir zu machen, denn er redete sich jedes Mal raus. Wie oft ich als Kind warten mußte auf ihn, das er mich holt. Stundenlang. Wie oft er mich verletzte mit Gedankenlosigkeiten. Irgentwann erklärte mir meine Mutter, daß mein Vater meine ständigen Kontaktversuche als aufsässig empfand....

    Behandelt man so sein einziges Kind?

    Das einzige von 3 die es werden sollten?

    So einen Vater brauche ich nicht.

    Ich kann Dir nur raten: Laß nie Dein Kind im Stich.

    Ich hatte lange kein Selbstbewußtsein.

    Ein Kind braucht vom Vater Schutz & Führung, Halt.

    Der Vater ist der erste Mann im Leben eines Mädchens. Danach sucht sie ihre Männer aus.

    Das erklärt auch, warum ich immer an Männer geraten bin, die mich verletzt haben.

    Zeig Deinem Kind alles. Vor allem sei nicht geizig mit Geborgenheit. Dann zweifelt Dein Kind später nicht an sich.

    Das habe ich immer getan & andere haben es gemerkt & mein Leben war schwer.

    Als Vater bist Du Orientierungsperson & außerdem bist Du das ganze Leben Vater, denn Kinder brauchen auch noch den Rat von ihren Eltern, wenn sie erwachsen sind.

    Ich bin dauernd im Stich gelassen worden mit guten Ratschlägen.

    Wahrscheinlich deswegen die unterschwellige Einstellung: Mich versteht & will keiner.

    Das ist so schädlich!

    Fordere Dein Kind, gib ihm Aufgaben. Frag nicht, ob es das will, führe es heran & zeige, wie es geht.

    Vielleicht kannst Du hier was für Dich entnehmen.

    Ich finde, Kinder sind was Schönes.

    Leider wissen manche Menschen aber nicht, was sie mit ihrem Verhalten den Kindern antun, wenn sie sie im Stich lassen oder alles verharmlosen.

    Man kann nicht vorraussetzen, das ein Kind alles weiß. Wozu gibts denn Eltern??

    Mein Vater hats wahrscheinlich nicht gewußt.

    Ich hoffe, Du bist ein gutes Vorbild- auch für andere Väter!

    Bis dann, Scarabaea

  • vor 1 Jahrzehnt

    Da du ein Mädchen hast zeigst du als Vaterfigur deiner Tochter zb wie eine Frau behandelt werden soll,lebst ihr vor wie eine glückliche Ehe geführt wird , bringst ihr Ehrlichkeit , Mut und Beständigkeit bei.

    Das wird später mal ganz wichtig für die Kleine sein , denn oft werden Mädchen durch die Vaterfigur auf ihre(n) spätere(n) Partner geprägt.

    Aber eigentlich wächst man in seine Vater-Mutterrolle irgendwie rein , das kommt ganz natürlich.

  • keks
    Lv 7
    vor 1 Jahrzehnt

    Wichtig ist deine Präsenz in allen Phasen des kindlichen/ jugendlichen Lebens deines Kindes.

    Das Kind soll in dem Vater eine verlässliche Stütze, einen guten Freund und einen Lehrer haben.

    Dazu biete deine Hilfe an, aber sei nicht zu aufdringlich damit. Lenke dort, wo sich das Kind auf einem schlechten Kurs befindet.

    Vermittel dem Kind ein Gefühl der Sorglosigkeit und Unbeschwertheit, der Fröhlichkeit und der Liebe.

    Sei streng/ konsequent, aber versuche nicht, den Willen des Kindes zu brechen.

    Versuche, das Kind neugierig auf die Welt und auf ein Leben da draußen zu machen.

    Sieh zu, dass ihm Flügel wachsen, die auch ausprobiert werden können/ sollen/ dürfen.

    Ach ja.... und auch Mädchen spielen leidenschaftlich gern Fußball, schnitzen Äste und klettern höher als man denkt...

    und das sehr gern mit Vätern!

    .

    .

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Das Allerwichtigste ist, daß du eine vertraute, verläßliche Beziehung zu deinem Kind aufbaust. Die persönliche Beziehung ist viel wichtiger für einen Menschen (ein Kind), als die Erfüllung einer Rolle, wie z.B. die des Ernährers, des Vorbilds, des Entscheiders oder Technikers der Familie; mit sowas blockt mann oftmals den echten Kontakt ab.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    tiere jagen, feuer machen, grillen ugah

  • Anonym
    vor 4 Jahren

    Natternbrut, lächerlicher ZJ, ihr Sektierer habt den Teufel zum Vater - das alles sind unglaublich "objektive" Aussagen und sie erfüllen den Tatbestand der Beleidigung bzw. Verleumdung. Sehr gute Antworten auf die gestellte Frage. Vielen Dank! Jeder, der die Bibel objektiv liest (und zwar egal, welche Übersetzung) muss zu dem Schluss kommen, dass die Dreieinigkeitslehre falsch ist. Die Aussage der Bibel ist ganz einfach: Jehova Gott ist der Vater (der allmächtige Gott), Jesus Christus ist sein Sohn (und zwar sowohl im Himmel als auch als er auf der Erde war) und der Heilige Geist ist Jehovas wirksame Kraft. Ganz einfach, oder?

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Hallo,

    vorweg eine Bemerkung an Fox: Vater sein ist mehr, nicht nur das Geld nach Haus bringen. Heut hat ein Sinneswandel stattgefunden zum thema Vater. Solltest DU des verpasst haben?

    Ich denke als Vater da sein, ein Ohr fürs Kind haben, spielen und Spaß machen und aber auch Streng sein ...

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