Was würde Gott dazu sagen?

Vorsorge ist nicht schlecht, sie ist sogar notwendig und zu einem gewissen Maß vor Gott gerecht. Ich seh hier mal den Bauern an, der dafür sorgt daß er seine Ernte einfahren kann, damit er in der Tat auch in der übrigen Zeit etwas zu essen hat? Wer klug ist, denkt voraus und baut möglicherweise als Vorsorge für seine Familie ein Haus und, ganz banal, er wird auch einen Erste-Hilfe-Kasten haben und gegen Infektionen Jod.

Wer noch etwas weiter denkt, der richtet sein Leben so ein, daß er sich freuen kann auf das Fortleben nach dem Tod.

Das ist allerdings eine Sache des Herzen, während die meisten niemals an den Schritt ins Jenseits denken und die Zeit der Gnaden verscherzen, daß sie verachten Gottes Liebeerbarmung und Treue. Nur, was wird ihnen dann nützen eine ewig-schmerzliche Reue, das Erdenleben nicht ausgenützt zu haben?

Gott würde sich freuen dass es Menschen gibt die an der Zukunft denken und würde sich genau so gut freuen dass Menschen auf der Welt gibt die sein Werk genießen

Nichts, zumindest wohl nicht zu dir? Denn wenn du seine Stimme wahrnehmen könntest, würdest du nicht solche Fragen stellen.

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Deutschland ist zweiter geworden,

gott würde gar nix sagen

er sagte es schon im wort

kümmert euch nicht um das was morgen kommt

sondern schaut auf den heutigen tag

jeder tag hat seine eigenen sorgen

bibel lesen bildet

gruss hapo

Danke für dein reines Wohlwollen mit dem deutschen Volk.

Wir sollen uns auch nicht mit der Zukunft belasten.

Die Bibel sagt: Jeder Tag hat seine eigene Plage.

Vielleicht sind die Deutschen einfach

etwas anders als die Italiener.

Vielleicht gibt es auch besorgte Italiener

und vergnügte Deutsche.

Ich hol mir demnächst mal einen Liter Rotwein

back mir eine schöne Pizza

und singe laut "O sole mio"

vielleicht hilft es.

SHIT SHIT ich bin Italiener (hm ist auch nicht schlecht)

Keine Ahnung, was Gott dazu sagen würde.

Mir zöge Deine Frage jedenfalls die Ciabatte aus, wenn ich welche anhätte.

Ich lebe seit mehr als 12 Jahren in Italien und zwar weil ich dieses Land liebe.

Ich weiss nicht, welche "Realität" Du wahr nimmst, mit dem was ich sehe hat sie jedenfalls nix zu tun.

Wie viel Prozent der Italiener können sich denn noch gutes Essen und Vergnügungen leisten?

Jeden Monat steigt die Zahl derer, die mit ihrem Geld nicht bis zum Monatsende kommen.

Jeden Tag steigt die Zahl derer, die sich verschulden müssen um zu überleben.

Jeden Tag steigt die Zahl junger Italiener, die trotz guter Schulbildung keinen festen Arbeitsplatz bekommen, dadurch keine Chance haben, eine Familie zu gründen mit allen Konsequenzen.

Immer weniger Italiener können sich einen Urlaub leisten, und so weiter und so weiter.

Diese Liste könnte ich noch sehr viel verlängern.

Seit Mitte der Neunziger Jahre verliert Italien in ALLEN wirtschaftlich relevanten internationalen Vergleichen und ist praktisch über all auf dem letzten Platz (Wachstum, Wettbewerbsfähigkeit, Investitionen, Forschung, Bildung und so weiter). Ohne den Euro wäre das Land pleite.

Was zunimmt ist die Kriminalität, die Arbeitsunfälle (Spitzenplatz in Europa!), die Korruption und ein alles bisherige übertreffender Furbismo. Das Misstrauen selbst zwischen Freunden ist als Folge davon spürbar gewachsen.

In welchem Italien lebst Du?

In der Welt der Berlusconis und deren Vasallen?

Meine guten italienischen Freunde jedenfalls machen sich Sorgen nicht nur um die Zukunft, sondern auch ums Heute.