Wie glücklich und zufrieden ist ein Mensch Zeit seines Lebens im Schnitt?

Ich kann nie meine Glückstage/bzw. Unglückstage in Ziffern schildern. Jedenfalls am 13. Freitag, habe ich immer Glück gehabt.

Ich hatte sehr glückliche Kindheit. Ich hatte viel Freiheit, ich habe Bärbel Wachholz, Mina, Milva und andere Sängerinen vollkommen immitiert, statt Hausarbeit zu machen (was keiner von meinen Eltern von mir forderte). Ich war das glücklichste Einzelskind. Wir machten jedes Jahr Urlaub, wir machten Spaziergänge auf Spree mit dem Kneipenschiff. Mein Vater war mein bester Freund (leider nur bis 11), meine Mutter lebte bei uns bis zu ihrem Tode und hat mir viel geholfen.

Unglückstage waren der 11. Oktober 1981 (der Todestad meines Vaters, ich war 11 J. alt) und der 23 Juni 2002 (der Todestag meiner Mutter). Seit dann, kann ich den Verlust von jemandem anderen nicht als echter Verlust akzeptieren. Das hat mich abgehärtet.

Es ist aber normal, wenn die Eltern vor den Kindern begrabt werden, das andere ist die Höhle.

Natürlich gehen Glück und Unglück immer zusammen. Sie sint beide Seiten einer und derselben Münze. Der 5.2.1991 und der 9.2.1993 sind die glücklichsten Tage in meinem Leben, das sind die Geburtstage meiner Kinder.

Solange ich gesund bin, solange meine Kinder gesund und normal sind (keine Narkotika, Zigaretten, Alkohol, sie jagen mich im Winter auf der Terrase zu rauchen, was ich echt sadistisch finde, weil Platz ist genug; gute schulische Leistungen), solange ich Geld verdienen kann, kann ich nicht leiden.

Bis jetzt kann ich mit Sicherheit sagen: trotz der frühen Verlust meiner Eltern (11 und 32 J.), hatte ich ein glückliches Leben, ich habe viele berühmte Personen kennen gelernt (darunter viele Künstler), nach der Wende habe ich mit meiner Familie viele Länder besucht und ich war glücklich, die beiden Scheidungen sind interessant für die Nachbarn, aber nicht für uns drei.

Ich fühle mich befreit, ich kann einen neuen Partner finden, der mehr Interesse an mich haben wird (wer kann Interesse an seine Partnerin nach 2 Jahren haben, weiß ich noch nicht), aber am Vorabend meines 37. Geburtstags, sage ich definitiv: ich will mein Leben mit keinem anderen wechseln.

Wenn ich mir meine Lebenszeit als Kuchen vorstelle, dann bestünde ein Großteil aus Lernen, ein weiterer aus Gewohnkeit und Kompromissen, nicht zu vergessen den Kampf und das Leiden.......

..........die Krümel, die dann abfallen und übrig bleiben, wären die seltenen Momente der Zufriedenheit und vielleicht insgesamt zwei Wochen des Glücks ( zusammengerechnet ).

............ich glaube, ich sollte mal wieder einen neuen Kuchen backen !!!!!:)

Nachdem GLÜCKLICHSEIN sehr auf die Lebensumstände des Einzelnen ankommt und auch nicht mit ZUFRIEDENSEIN ident ist, so kann diese Angabe um unendlich vieles Variieren. Dazu kommt noch die Intensität der Gefühle, die nicht messbar ist.

Deshalb sind Zeitangaben viel zu individuell um hier in Zahlen dargestellt zu werden.

nein ! das ist schlechhin zu nennen und haengt auch ab von typen und voelkers meinung und leben

Wenn's ein glücklicher Mensch ist viel; wenn's ein unglücklicher Mensch ist wenig.

Im Durchschnitt so glaube ich in einem normalen Leben ca. 50% zu 50%. Ein altes Sprichwort sagt das hält sich die waage ich glaube das ist so ein Beispiel das sich die Waage hält.

Hallo,

ein Bemessen von Glück, wäre vermessen. Ich kann mit jeder Situation glücklich sein, solange mein Leben nicht bedroht ist. Ich lebe, ich sehe, ich rieche, ich wünsche, ich liebe, ich hasse. Alle Dinge haben eine glückliche Seite, weil ich weiß, das ich morgen von vorne anfange. Ich werde mit meinem Schicksal nicht hadern, sondern meine glücklichen Momente in jeder Situation sehen.

Mach mal braucht es ein ganzes Leben um 5 Minuten Glücklich zu sein!!!

Es ist ein Ringen um dieses Leben und wer dies am besten kann, ist am längsten glücklich - ich denke, dass man immer wieder jahrelange Phasen hat, da man glücklich ist und diese Phasen sollte man festhalten und zu bewahren suchen.

Müsste ich eine Schätzung angeben, würde ich ganz ehrlich bei einer Lebenserwartung von 75 Jahren mehr als 35 Jahre angeben - meistens erlebt man ja eine einigermaßen glückliche Kindheit - das sind schon mit Abzügen vielleicht 15 Jahre.

das leben hat mehrere ebenen. man kann unglück erfahren, aber dennoch die zufriedenheit des zu unrecht verfolgten in sich fühlen. ich denke, die bergpredigt ist hier aufschlußreich, bzw die drin entaltenen seligpreisungen. auch in der gita wird gesagt, dass jemanden, der in der trance der selbstverwirklichung verankert ist, selbst die größten schwierigkeiten nicht ins wanken bringen. meine antwort: das ausmaß an glück, das jemand erfährt ist proportional zur spiritualität des betreffenden. für den erleuchteten weisen ist glücklichsein dann allerdings ein 24h job.

er genießt sein selbst dauerhaft und ohne ende.

andere, deren weltanschauung darauf beruht, dass das leben grundsätzlich ein leiden ist, leiden nur dahin.

Normal dürfte der Durchschnitt genauso lang glücklich sein wie unglücklich, da der Mensch beim Glücklichsein verschiedene Hormone freisetzt. Doch sobald die Hormone nicht mehr ausgeschüttet werden fühlt sich der Mensch leicht unglücklich, bis alles wieder im Gleichgewicht ist.