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Muss ich mir das gefallen lassen?

Als Kind musste ich immer schweigen, wenn Erwachsene sich unterhalten haben und sollte auch nur reden, wenn ich gefragt wurde.

Nun ist es mir schon öft so ergangen, dass ich mich z.B. mit meinem Schwager oder Bekannten unterhalten wollte. Dann kam das Enkelkind bzw. Kind dazu und ich wurde sofort aufgefordert, den Mund zu halten, bis das Kind fertig war mit erzählen. Bei meinem Großneffen (4) ging das so weit, dass zu Uromas Geburtstag er die ganze Unterhaltung an der Kaffeetafel bestritt, weil niemand etwas sagen durfte bzw. gar nicht zu Wort kam.

Was ist Euere Meinung dazu? Kann oder soll ich eventuell den Großeltern/ Eltern sagen, dass ich das nicht gut finde? Oder habe ich da altmodische Vorstellungen?

30 Antworten

Bewertung
  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Hi ich finde weder das eine noch das andere richtig. Man sollte Kindern zwar beibringen, dass sie zuhören sollen, aber es sollte ihnen auch erlaubt sein sich an Gesprächen zu beteiligen. Das war bei dir nicht der Fall und ist es bei deinem Großneffen nicht so. Es ist zwar wichtig Kindern auch zuzuhören damit sie lernen es auch zu tun aber es sollte sich nicht alles um das Kind drehen. Und es sollte dir auch nicht das Wort verboten werden und anderen auch nicht. Kinder und Erwachsene können sehr schöne Dialoge führen, aber Monologe finde ich für beide unangebracht. Das Kind muss schon jetzt lernen, dass sich nicht alles um es dreht.

    Wenn es etwas erzählt zb. dir, dann kannst du ja zuhören, aber der Rest der Leute sollte sich weiterhin unterhalten können. Und wenn du dann dem Kind was erzählt, sollte es auch mal zuhören können. Wenn die Eltern ihre Kinder so erziehen, dass es immer der Mittelpunkt ist ,egal wo, dann werden sie in einigen Jahren ein Problem haben. Ich an deiner Stelle würde das nächste Mal sagen, dass du dem Kind gerne mal zuhörst, aber es nicht gut findest´, wenn sich dann niemand mehr unterhalten soll. Und dass das Kind wenn ihr ein Gespräch führt, das Kind aber auch mal zuhören kann. Menschen führen meistens Dialoge und nicht Monologe. Schön dass das Kind mitteilsam ist, aber die Eltern denken oder sind übersteigert. Das Kind ist vielleicht für sie der Nabel der Welt, aber nicht für alle. Das sollte es auch lernen.

    Ach und deine Vorstellung ist nicht altmodisch wenn du so empfindest wie ich. Dass die Kinder immer schweigen müssen ist Schwachsinn. Sie sollten sich am Gespräch beteiligen dürfen, aber auch mal zuhören können. Sag das nächste Mal einfach nett und freundlich was dazu. Am Besten sprichst du das Kind zuerst an und dann die Eltern. Sie sollten eigentlich höfliche gutgemeinte Kritik vertragen und vielleicht sagen auch noch andere was. Sag doch dem Kind zb so was: "Na Fritz möchtest du mir was erzählen, jetzt spreche ich gerade noch mit Tante Emma, aber danach höre ich dir zu und du kannst mir was erzählen" oder so ähnlich. Das kann auch ein Kind schon verstehen.

  • Paul E
    Lv 7
    vor 1 Jahrzehnt

    Nein, auch Kinder müssen sich an Regeln halten.

    "Wenn der Kuchen spricht haben die Krümel Pause".

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Rede doch selbst einfach weiter. Das Kind hat genug Zeit seine Geschichten ein andermal zu erzählen. Aber gegen die "Verwandtschaftsmafia" wirst du wohl nicht ankommen ...;)

  • vor 1 Jahrzehnt

    Hallo,

    ich kenne dein Ärgernis alzu gut!

    Meine Kinder erziehe ich so das sie warten wenn sich Erwachsene unterhalten - ausser es ist sehr wichtig!

    Viele Mütter sehen das anders. Eine gute Freundin von mir hat drei Söhne. Immer wenn wir uns unterhalten sitzt einer mit in der Küche und lauscht gebannt. Zwischendrin erzählt er irgendwas oder fragt total unwichtigen Kram.

    Ich habe mit ihr darüber gesprochen aber sie meint ihre Kinder wohen genauso da und haben ein Recht sich im Haus überall aufzuhalten. Ausserdem wäre unser Kaffetratsch ja nicht wichtiger als das was ihre Kinder zu erzählen haben!

    Oft ärgert sie sich aber selber wenn man keine 3 Sätze ohne Unterbrechung erzählen kann!?

    Ich habe meinen Kindern erklärt das Erwachsene sich auchmal alleine unterhalten wollen und das es Themen gibt die nichts für Kinderohren sind!

    Zuerst erzählen alle für eine halbe Stunde und dann dürfen die Kinder spielen und die Großen tratschen!

    Soviel Verständnis hat auch schon ein kleines Kind.

    Es gibt jedoch Menschen die kann man nur Besuchen wenn die Kinder Schule haben oder im Bett sind! so mache ich es mit oben genannter Freundin auch. Jetzt wo Ferien sind ist das schwer dann gehe ich einfach und sage ehrlich warum. Ohne Vorwurf etc. aber gebe ihr schon zu verstehen das ich das nicht o.k. finde.

    Jedoch mische ich mich nicht in die Erziehung anderer Leute ein. Das gibt nur Streit!

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  • Komet
    Lv 7
    vor 1 Jahrzehnt

    Ich finde beides falsch.

    Kinder aus Gesprächen auszuschließen halte ich für falsch, weil sie dann übergangen werden und lernen, nichts zu melden zu haben.

    Kindern das Gespräch komplett zu überlassen ist falsch, weil sie so lernen, dass sich alles um sie dreht und sie kommen dann später nicht damit klar, sich angemessen zu unterhalten. Und quatschen ständig dazwischen. Meine Mutter ist so und das ist sehr anstrengend und echt nicht wünschenswert.

    Ich finde, Kinder sollten von Anfang an lernen, zu warten, bis jemand mit seinem Satz fertig ist, wenn sie etwas in eine Unterhaltung beisteuern wollen. Es kann helfen, wenn sie am Anfang, wie in der Schule, den Arm heben, wenn sie etwas sagen wollen. Und dann drangenommen werden, wenn der Sprechende fertig ist.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Bei uns läuft das folgendermaßen ab, jeder hat das recht zu erzählen egal wie alt er ist, aber er darf eine Unterhaltung z.B. zwischen zwei Erwachsenen oder einem Erwachsenen und einem Kind nicht unterbrechen oder dazwischen quatschen. Das gehört meiner Meinung nach zum guten Ton. Aus dem Kleinen wird ja mal ein richtiger egoistischer Tyrann, wenn er nicht rechtzeitig eingebremst wird und schuld sind dann die Eltern, wenn sich mal seine Mitschüler nicht mit ihm unterhalten wollen, weil er immer im Mittelpunkt stehen will und das Wort an sich reißen wird. So extrem wie früher gehört es sicher nicht mehr gehandt habt, wo die Kinder zu schweigen hatten, aber ein gesundes Mittelmaß ist doch wohl angebracht. Und einen Erwachsenen aufzufordern, den Mund zu halten, wenn man mitten im Gespräch ist , ist auch nicht gerade höflich. Probiers mal so, erzähl dem Kleinen vor allen anderen , daß du früher den Mund halten mußtest, wenn sich die Erwachsenen unterhalten haben und ob er schon so groß ist, daß er warten kann, bis du fertig bist, oder ob er noch wie ein Baby dazwischen quatschen muß, will das ja nur babys machen und daß du dann nachher, wenn du dich fertig unterhalten hast, ganz gespannt darauf bist, was er zu erzählen hat. Wenns die Alten nicht schnallen, dann vielleicht der Kleine.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Kinder müssen lernen, dass sie nicht der Nabel der Welt sind. Deswegen sollten sich Erwachsene auch nicht von ihnen unterbrechen lassen, wenn sie sich gerade unterhalten (aber das gilt ja andersrum genauso: wenn man mit einem Kind redet, soll auch nicht einfach ein anderer Erwachsener kommen und die Unterhaltung unterbrechen). In Notfällen ist das natürlich anders, wenn sich ein Kind verletzt hat, dann muss sofort gehandelt werden.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Also ich finde dass es ganz auf das Thema ankommt. Bei Gewissen Dingen haben die Kinder einfach mal den Schnabel zu halten und nicht dazwischen zu reden.

    Aber ich verwehre ihnen nicht GRUNDSÄTZLICH das Wort, nur weil sich Erwachsene unterhalten. Ich denke mal, die Zeiten sind einfach vorbei.

    Aus meiner eigenen Kindheit kenne ich das Dilemma auch noch, nicht zu reden solange die Erwachsenen sprachen. Das führte aber dazu, dass ich brav auf eine Pause der Großen wartete und bis ich aufgefordert wurde zu sprechen, dass ich nichtmal sagte, dass mein Bruder draussen mit blutendem Kopf lag. Und dass kann es doch auch nicht sein, oder?

    Aber Kinder sollten auch lernen, dass auch sie mal Sendepause haben.

    Man muss einfach die goldene Mitte finden.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Bei mir ist es noch schlimmer.

    Ich wurde ziemlich "streng" erzogen, musste einen heiden Respekt vor Erwachsenen haben und die Erwachsenen standen immer "über mir".

    Ich hatte zu gehorchen und Respekt zu zollen. Wenn Erwachsene gesprochen haben, so musste ich still sein und keinesfalls dazwischen quatschen. Wenn doch, wurde ich angeschrien.

    Aber mein Bruder jetzt, der darf alles. Habe mich mal mit meinem Vater über Erwachsenen-Themen unterhalten, da ist mein Bruder dazwischen und hat richtig laut rumgebrüllt. Glaub mal nicht, dass da mein Vater gesagt hat er soll still sein.

    Und als ich mich dann noch dazu negativ geäußert habe, hieß es ich solle mich anpassen.

    Also irgendwas läuft doch da echt falsch! Von mir erwartet man, dass ich die Dinge dulde, die man mir selbst verboten hat? Das kanns ja wohl nicht sein.

    Und genauso noch mit anderen Verhaltensweisen, er darf alles was ich nie durfte und wenn er genau jene Dinge an mir "auslässt", dann hab ich das so zu akzeptieren und darf auch nix dagegen sagen, muss mir also von ihm alles gefallen lassen. Zum Kotzen!!

    Vor allen Dingen bin ich dort ja zu Gast, fahre nur ca. 1-2 mal im Jahr hin. Und immer fühle ich mich wie auf dem Abstellgleis. Mein kleiner Bruder mischt dort die Bude auf und alle haben zu folgen. Das ist fast schon lächerlich. Dass ich mich von einem Kind tyrannisieren lassen soll.

    Für mich gilt, dass immer Besucher das größte Recht haben, denn das ist Gastfreundlichkeit. Das Kind spielt immer die erste Geige, da kann es an dem einen Tag, an dem mal besuch ist, sich auch mal etwas zurückhalten.

    Aber das ist ja oft so, dass das erste Kind nichts darf, nicht mal die geringste Kleinigkeit und das zweite Kind Narrenfreiheit hat, und das erste Kind obendrein noch tyrannisieren kann.

    Ein Glück, dass ich dort nicht oft bin, was unter anderem genau daran liegt. Ich glaub ich würde dort einen Nervenzusammenbruch kriegen.Mann das war ja jetzt genau die richtige Frage, steigere mich da jetzt grade total rein.

    Dann habe ich mir eine neue CD gekauft und habe die gehört. Da kommt mein Bruder und schaltet jedes Mal den CD Player aus und brüllt rum wie am Spieß. Die ganze Zeit saß ich nutzlos im Wohnzimmer rum, alle waren weg, ich fragte mich überhaupt, warum ich hingefahren bin. Und dann durfte ich nicht mal mir die Zeit vertreiben mit CD hören. Ich war echt sauer, oder eher verzweifelt, mir sind schon die Tränen runtergelaufen vor Ungerechtigkeit, als es dann noch hieß, ich solle mich anpassen, so sind eben kleine Kinder und ich als Erwachsener sollte so besonnen sein, mich darüber nicht zu ärgern und eben die CD nicht zu hören, wenn er das nicht will! Also soviel dazu. Man muss als Erwachsener schon kuschen vor den Kindern. Traurig aber wahr!

  • vor 1 Jahrzehnt

    ich würde selber mit dem Kind reden oder eben mit den eltern!

    wenn das ab und zu vorkommt ist das ja nicht soo schlimm aber auf die dauer.......

    altmodisch finde ich diese vorstellung auf jeden fall nicht!

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