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Wie lange kann ein Hund mit Borreliose leben, der Kortison nimmt?
Mein Hund hat jetzt seit zwei Jahren Borreliose. Inzwischen bekommt er dauerhaft Kortisontabletten. Mal geht es ihm super, mal ist es ganz furchtbar (besonders bei Regen im Herbst und im Frühjahr). Das sind dann die Schübe. Doch wie lange kann ein Hund damit zurechtkommen? Er wiegt 3 Kilo und hat eines (also jetzt 4 kg) zugenommen wegen dem Kortison.
Manchmal japst er heftig beim Atmen, aber die Lebenslust hat er noch. Nur Rumspringen ist vorbei. Am liebsten hat er Streicheleinheiten oder Schlafen. Auf Treppen wird er getragen und ganz "dicht" ist er auch nicht mehr nachts. Aber dafür gibt es ja Zeitungen. ;>)
Wie sind eure Erfahrungen mit euren Borreliose-Hunden?
Perro, ich schrieb nicht, dass ich gegen die Borreliose mit Kortison kämpfe. Ich weiss, einmal Borreliose = immer Borreliose. Er bekommt es gegen die Symptome u. die hat er bereits dauerhaft. Und die Vet. sagte: Kortison an und abzusetzen ist für seinen Kreislauf zu anstrengend. Lieber Minimaldosis dauerhaft. Deshalb haben wir jetzt regelmässige aber kleine Dosen, die wirklich nur im Notfall - also bei Schüben - kurzrfristig raufgesetzt werden.
Perro, ja vielleicht habe ich dich falsch verstanden. Sei es. Ich bin der Meinung, dass wir einfach über zwei verschiedene Sachen reden und dazu noch aneinander vorbei. Sowas kommt vor: Ist es das, was ich sagte, oder der andere versteht?
Aber schade ist doch, dass ein Mediziner sofort die Flinte ins Korn wirft, nachdem er von dem "dummen Patienten" offenbar nicht verstanden wurde, wo er es doch so toll erklärt hat. Das macht mir Mut als Patient.
(was soll das mit dem blöden Mediziner? Hätte ich das telepathisch ahnen sollen und mich dir gleich vor Demut zu Füssen werfen??? - hast recht - lassen wir es dabei)
4 Antworten
- Anonymvor 1 JahrzehntBeste Antwort
Perro hat mit Sicherheit Recht. Obwohl man den zeitlichen Ablauf dieser heimtückischen Erkrankung nicht 100%ig voraussagen kann, sinkt die Lebenserwartung eines Hundes doch deutlich und ist in der Endphase mit ganz erheblichen Beeinträchtigungen verbunden. Länger als 3 - 4 Jahre ist die Lebenserwartung nicht, sofern keine Vorschädigungen oder altersbedingte Erkrankungen vorliegen.
- je.baumeisterLv 4vor 1 Jahrzehnt
Perro hat sicher recht!! Außerdem mußt Du dafür sorgen, daß Dein Hund nicht zunimmt, denn dafür ist Herrchen/Frauchen verantwortlich! Suche Dir einen Tierarzt, der was versteht!
Quelle(n): Seit 40 Jahren Hunde, meist aus dem Tierheim. - Anonymvor 1 Jahrzehnt
Borreliose bekämpft man nicht mit Kortison, sondern mit Antibiotika. Kortison dämpft nur die Symptome, die Borrelien bekommt man damit nicht in den Griff!
Sinnvoll ist eine zwei bis vier Wochen lange Antibiotikabehandlung mit Doxycyclin, Amoxicillin oder Cephalosporin.
@Gartenfee
Mir scheint Du hast meine Antwort nicht richtig verstanden, bin ja auch nur "ein blöder Mediziner" und kann mich nicht richtig ausdrücken.
Genau das was Du anführst habe ich ja in meiner Antwort gesagt. Schade, dass manche den Unterschied zwischen Antibiotika und Kortison nicht kennen oder verstehen, selbst dann nicht, wenn man es ihnen erklärt.
OK, lassen wir es dabei bewenden!
- vor 1 Jahrzehnt
Oje, das tut mir sehr leid. Wir haben einen Hund in der Nachbarschaft, der hat schon seit Jahren Borreliose und kann mit den Schüben gut leben. Kortison bekommt er keines.Man merkts ihm halt an, wenn es ihm wieder nicht gut geht.Gib doch mal im Google Borreliose bei Hunden ein. Da muß es doch ein Forum geben. Alles Gute Deinem Hund.