Yahoo Clever wird am 4. Mai 2021 (Eastern Time, Zeitzone US-Ostküste) eingestellt. Ab dem 20. April 2021 (Eastern Time) ist die Website von Yahoo Clever nur noch im reinen Lesemodus verfügbar. Andere Yahoo Produkte oder Dienste oder Ihr Yahoo Account sind von diesen Änderungen nicht betroffen. Auf dieser Hilfeseite finden Sie weitere Informationen zur Einstellung von Yahoo Clever und dazu, wie Sie Ihre Daten herunterladen.
Verstößt ein Christ oder Moslem, der ins Militär geht, nicht bereits gegen die Grundsätze seines Glaubens?
...insbesondere in einem Land, bei dem ein Angriffskrieg nicht auszuschliessen ist, wie z.B. U.S.A.?
@Badenixe
Ich war (zu meinem Bedauern) in der Wehrpflicht und habe solche Exemplare getroffen.
Sie darauf anzusprechen war VERBOTEN.
Aber eines angemerkt...wir waren bei einem Fest, alle in voller Montur, also Gewehr, Schutzweste etc. und sind damit zu hundert Mann in eine Kirche (!) marschiert. Wir mussten dann die Gewehr zu Biden legen, hinknien und für die Gefallenen aus irgendeinen Krieg beten. Ja, wir MUSSTEN... ich hatte damals mich versucht zu weigern, wurde aber GEZWUNGEN bei dieser Aktion mit zu machen. Auch nachhaltige Beschwerden über Gewehre in der Kirche wurden milde Lächelnd abgetan.
Jetzt rate mal, was für eine Kirche das war. Fängt mit K an und hört mit atholisch auf.
@Absolutchrist
Jaja, leb nur weiter in deinem Mikroversum. Hab ich nix dagegen.
23 Antworten
- Anonymvor 1 JahrzehntBeste Antwort
Ich kannte in meiner Jugend ein herausragendes "solches Exemplar" . Er war ein hochgebildeter Mann , geweihter katholischer Priester , Regimentsgeistlicher im 2°REP . (Regiment etrangere parachuitiste) und
Atheist !
Ich habe lange und interessante Gespräche mit ihm geführt . Er lebte mit uns und sprang mit uns , wo immer wir eingesetzt waren . Er führte eine Pistole zur Selbstverteidigung .
Wie mon pere mir sagte , wurde er im Dienst in der Légion zum Atheisten , blieb aber als Seelsorger beim Militär um den Soldaten in seelischen Nöten beizustehen . Belügst Du die Cameraden denn nicht damit , mon pere ?
Ja , aber ich lindere ihre Skrupel , und das tut ihnen gut . Ich bin Légionaire wie Du , Sergeant . Ich diene nicht mehr einem Gott an den ich nicht mehr glaube , ich diene meinen Camerades , auch wenn ich sie dafür belügen muss .
Ich habe noch heute , Jahrzehnte später , eine große Hochachtung vor diesem Mann . Er hat sehr vielen Männern geholfen .
- JeanyLv 7vor 1 Jahrzehnt
Ich finde beides in Ordnung.
Es gibt Männer, die dabei ein schlechtes Gewissen haben, und auch viele, die zur Bundeswehr gehen und kein Problem damit haben.
Wir leben ja in einer gefallenen Welt, in der Gewalt herrscht, und ich finde es legitim, dass man sein Land schützen will. Im Alten Testament war es in Ordnung, Soldat zu sein. Im Neuen Testament gebot Johannes der Täufer den Soldaten, zufrieden mit ihrem Sold zu sein. Er kritisierte nicht, DASS sie Soldaten waren! Auch Jesus tat es nicht, als ein römischer Hauptmann Seine Hilfe brauchte. Jesus sagte auch:
"Gebt, was des Kaisers ist, und gebt, was Gottes ist. Das bedeutet, dass man die Bürgerpflichten ruhig wahrnehmen sollte.
Aber auch ein Soldat hat einen Spielraum, nämlich, wie er sich verhält, ob er Frauen vergewaltigt, Einheimische demütigt oder anständig ist.
- BadenixeLv 7vor 1 Jahrzehnt
Schade, diese Frage solltest Du mal einem Militärpfarrer stellen. Für mich ist das ein Wiederspruch und ich wüÃte sehr gerne, wie die den begründen.
- niaroooLv 4vor 1 Jahrzehnt
Definition Krieg: Anhaltende Feindschaft, begleitet von Auseinandersetzungen, die darauf abzielen, den erklärten Feind zu unterwerfen oder zu vernichten.
Jesus, der Mann des Friedens, äuÃerte dazu folgendes: „Alle, die zum Schwert greifen, werden durch das Schwert umkommen“ (Mat 26:52). Wäre sein Königreich ein Teil dieser Welt gewesen, so hätten seine Diener — wie er gegenüber Pilatus erklärte — für ihn gekämpft, um zu verhindern, daà er den Juden ausgeliefert würde (Joh 18:36). Christen haben sich gegenüber den Kriegen zwischen Nationen, Gruppen oder Parteien jeglicher Art stets streng neutral verhalten (1Ko 5:1, 13; Eph 6:12).
Hier noch ein paar Beispiele wie die ersten Christen zum Krieg eingestellt waren:
Die ersten Christen weigerten sich, in das römische Heer einzutreten. Sie lehnten es ab, in der Legion oder in der auxilia zu dienen, denn für sie war dieser Dienst mit der christlichen Lehre völlig unvereinbar. Justinus der Märtyrer (2. Jahrhundert u. Z.) sagte in seinem Dialog mit dem Juden Tryphon: „Obwohl wir uns so gut auf Krieg, Mord und alles Böse verstanden hatten, haben wir alle auf der weiten Erde unsere Kriegswaffen umgetauscht, die Schwerter in Pflugscharen, die Lanzen in (andere) Ackergeräte“ (Bibliothek der Kirchenväter, übersetzt von P. Häuser, Bd. 33, CX, S. 177). In Tertullians Abhandlung Vom Kranze des Soldaten geht es darum, „ob es sich überhaupt für den Christen schicke, Soldat zu werden“. Tertullian (etwa 200 u. Z.) bewies mit der Bibel „die Unerlaubtheit des Soldatendienstes an sich“ und schloà dann ab, indem er davon sprach, daà er „mit allen zu Gebote stehenden Hilfsmitteln den Soldatendienst beseitige“ (Bibliothek der Kirchenväter, Bd. 24, 1915, XI, S. 252—255).
„Eine sorgfältige Nachprüfung all der erhältlichen Angaben zeigt, daà kein Christ vor der Zeit des Mark Aurel [121—180 u. Z.] Soldat wurde und daà kein Soldat, der ein Christ wurde, im Heeresdienst blieb“ (E. W. Barnes, The Rise of Christianity, 1947, S. 333). „Gegenwärtig gibt es fast keine Beweise dafür, daà zwischen den Jahren 60 und 165 n. Chr. irgendein Christ Soldat gewesen ist; . . . mindestens bis zur Herrschaft des Mark Aurel wurde kein Christ nach seiner Taufe Soldat“ (C. J. Cadoux, The Early Church and the World, 1955, S. 275, 276). „Schon im 2. Jahrhundert hatte das Christentum gelehrt, . . . daà ‚das Waffentragen dem Christen nicht ansteht‘ “ (G. Ferrero und C. Barbagallo, Das alte Rom, 1927, S. 735, 736). „Das Benehmen der Christen unterschied sich sehr von dem der Römer. . . . Da Christus den Frieden predigte, lehnten sie es ab, Soldaten zu werden“ (N. Platt und M. J. Drummond, Our World Through the Ages, 1961, S. 125). „Die ersten Christen dachten, es sei verkehrt, in den Krieg zu ziehen, und sie dienten nicht im Heer, auch wenn im Reich Soldaten benötigt wurden“ (R. und W. M. West, The New World’s Foundations in the Old, 1929, S. 131). „Vor öffentlichen Ãmtern und dem Militärdienst schreckten sie [die Christen] zurück“ (F. P. G. Guizot, „Persecution of the Christians in Gaul, A. D. 177“ in The Great Events by Famous Historians, herausgegeben von R. Johnson, 1905, Bd. III, S. 246). „Aber während sie [die Christen] die Maximen des passiven Gehorsames einschärften, konnten sie nicht bewogen werden an der Civilverwaltung oder der militairischer Vertheidigung des Reiches einen thätigen Antheil zu nehmen . . . es war unmöglich, daà Christen, ohne eine heiligere Pflicht zu verläugnen, den Charakter von Kriegern, obrigkeitlichen Personen oder Fürsten annehmen konnten“ (E. Gibbon, Geschichte des Verfalles und Unterganges des römischen Weltreiches, deutsche Ausgabe von J. Sporschil, 1837, S. 382).
Auch heute lehnen wahre Christen den Kriegsdienst ab, weil er gegen die Grundsätze seines Glaubens verstösst.
- Wie finden Sie die Antworten? Melden Sie sich an, um über die Antwort abzustimmen.
- vor 1 Jahrzehnt
Du hast die Antwort schon in deine Frage verpackt. Du sollst nicht töten, mehr muà man dazu wohl nicht sagen !
- melquisedecLv 4vor 1 Jahrzehnt
Es ist doch nichts neues, dass die grossen Kirchen ihre Mitglieder beim Töten unterstützt. Entweder legen sie ein Einzelbeichte ab oder Sammelbeichte anschliessend wird ihnen eine Busse auferlegt mit grossem Dankschreiben der Führungsliga, dass sie sich fürs "Vaterland" eingesetzt haben und entsprechend viel aktivitäten gezeigt haben.
Es fehlt nur noch, wie es im wilden Westen war, dass sie sich entsprechend viele Kerben in ihrem Gewehrschaft einritzen.
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Frag mal einen Militärpfarrer.
- vor 1 Jahrzehnt
als ein christ soll man nicht in den krieg gehen das ist mehr alls sicher.einmal sassen zwei im gefaenis da sagte einer zu dem anderen warum bist du hier antwortet der andere weil ich jemanden umgebracht habe und du weil ich niemanden umbringen wollte.
- vor 1 Jahrzehnt
So sehe ich es auch. Es gibt christliche Kirchen und Gemeinschaften, die deshalb Kriegsdienst ablehnen.
Die Mennoniten z. B. haben die Konsequenz in diesem Punkt mit Verfolgung und Tod bezahlt.
In den USA gibt es viele Christen, die gegen Krieg sind.