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Anonym
Anonym fragte in Schule & BildungTrivialwissen · vor 1 Jahrzehnt

Wieso heißt es eigentlich "verhören"?

Also ich meine jetzt bei den Ermittlern: wieso verhören die einen!

8 Antworten

Bewertung
  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    ver - hören

    Nicht einfach zuhören sondern während dem Hören eine Entwicklung erreichen und herausarbeiten. Der Verhörende versucht deine Aussagen insofern zu hinterfragen und dich durch geschickte Taktiken dahin zu bringen, dass du Sachen zugibst/ sagst, die du eigentlich verheimlichen wolltest.

    ver (im Sinne von verleiten, verändern) - hören

  • vor 1 Jahrzehnt

    verhören = falsch verstanden.

    Ansonsten Vernehmung / Befragung als Zeuge und oder als Beschuldigter.

    Umgangssprachlicher Gebrauch und auch häufig in schlechten Krimis wie auch: Durchsuchungsbefehl, Beamtenbeleidigung. Beides gibt es z.B. nicht.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Na die >hören< dich an.

    Ist doch ganz logisch.

    Verhören kommt von Hören.

    Sie, die Ermittler, hören dich (an).

    P.S.: Wieso bekommt diese Frage eigentlich so viele Sterne? Ist doch so eine simple Frage!

  • savage
    Lv 7
    vor 1 Jahrzehnt

    hehe, wenn´s ein knackiger ermittler wäre, dann würde ich auch mehr wert auf "erhören" legen....;-)

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  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Das bedeutet ungefähr das selbe wie aushorchen:)!

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Ich beschränke mich bei "meinen" Ausführungen auf die Vorsilbe "ver". Lies selbst durch. Wird dir aber auch nicht viel nützen ...;)

    "Diese Vorsilbe ver- läßt sich etymologisch (selbst mit Zuhilfenahme der Volksetymologie) nicht so einfach erklären wie die Vorsilbe er-. Man hat versucht, sie mit zweien oder dreien verschiedendeutigen gotischen oder sogenannten indogermanischen Wurzeln in Verbindung zu bringen. Für unser Sprachgefühl bedeutet es jedoch, einerlei ob es da mit dem gotischen fra- identisch ist oder nicht, die Gegenrichtung von er-, das Verschwinden oder das Zugrundegehen, das Beseitigen oder Zugrunderichten, und zwar ebenfalls mit dem Erfolge, dass der Hörende diese Empfindung schon gewinnt, sobald nur die Vorsilbe ausgesprochen worden ist. "Es ist ver ..." erzeugt sofort die Erwartung, dass etwas verschwunden oder verloren sei, und das folgende Stammwort gibt nur noch die nähere Art des Verschwindens oder Verlierens an. Wieder gibt es kaum ein Verbum, das nicht sprachgebräuchlich oder scherzhaft mit ver- zusammengesetzt werden könnte, und die Grundanschauung ist dabei immer eine Bewegung vom Sprechenden hinweg, eben ein Verlust. Man kann sein Vermögen, seine Gesundheit, seinen Verstand verfressen und vertrinken, verbuhlen und verspielen; man kann das alles verjubeln, man kann (hier ist der Sprachgebrauch etwas enger) seine Jugend, sein Leben vertrauern, das heißt durch Gebrauchsmangel verlieren. "Sie verjammert und verbetet ihr Leben" (Goethe). Aus der Wahrnehmung des Sprechenden hinweg, in weiterer Metapher aus der Absicht des Sprechenden hinweg führen Zusammensetzungen wie: verlegen, verkramen, verfitzen, verbauen, verzeichnen, verziehen usw. usw. Ganz körperlich wird die räumliche Entfernung ausgedrückt in: verjagen, vertreiben, versenden, verschleppen usw. Sehr häufig liegt etwas Verachtung in den Zusammensetzungen mit ver-; so hieß veralten früher (bei Luther, aber auch noch vor hundert Jahren) nicht mehr als alt werden; jetzt heißt es durch Alter unbrauchbar werden, besonders aus der Mode kommen. Luther und Goethe konnten noch von veralteten Wurzeln, von einem veralteten Baume reden; heute sagt man höchstens noch, die Tulpe sei eine veraltete Blume oder sie sei wieder in die Mode gekommen. Man vergleiche zu dieser meiner Darstellung die Artikel er- und ver- in Hermann Pauls "Deutschem Wörterbuch" (2. Aufl.)."

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    wieso nicht?

  • vor 1 Jahrzehnt

    Vielleicht wollen die nur verhören um schnell ihre Akte zu schließen. :-) Schnell rein ins Ohr und wieder raus.

    Verhör: Was hast du gesagt? Hab mich wohl verhört...

    So! Nun nur noch mal genauer, die mich anscheinend nicht verstehen wollten. Kann aber trozdem böse enden!

    Immer ich einen Daumen nach unten! Fällt langsam auf. Danke für den Neid, weiß schon warum. "Umarmneiduser" Ich mag Euch trozdem weil ihr auch Kritik lesen könnt oder mich eben nicht leiden mögt. :-( Besser geht es dennoch nicht. Hatte auch schon Antworten die überhaupt nicht bewertet wurden und das empfinde ich eher nicht so gut weil uninteressant. Weiter so! Nach dreimaligen Anlauf dieser einen Frage! Muß ich bescheuert sein.

    Hmmm, wieder einer. Danke! War der wenigstens Ernst gemeint? Hoffe doch. :-)

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