Yahoo Clever wird am 4. Mai 2021 (Eastern Time, Zeitzone US-Ostküste) eingestellt. Ab dem 20. April 2021 (Eastern Time) ist die Website von Yahoo Clever nur noch im reinen Lesemodus verfügbar. Andere Yahoo Produkte oder Dienste oder Ihr Yahoo Account sind von diesen Änderungen nicht betroffen. Auf dieser Hilfeseite finden Sie weitere Informationen zur Einstellung von Yahoo Clever und dazu, wie Sie Ihre Daten herunterladen.
Wieso heißt es eigentlich "verhören"?
Also ich meine jetzt bei den Ermittlern: wieso verhören die einen!
8 Antworten
- Anonymvor 1 JahrzehntBeste Antwort
ver - hören
Nicht einfach zuhören sondern während dem Hören eine Entwicklung erreichen und herausarbeiten. Der Verhörende versucht deine Aussagen insofern zu hinterfragen und dich durch geschickte Taktiken dahin zu bringen, dass du Sachen zugibst/ sagst, die du eigentlich verheimlichen wolltest.
ver (im Sinne von verleiten, verändern) - hören
- Peter KLv 7vor 1 Jahrzehnt
verhören = falsch verstanden.
Ansonsten Vernehmung / Befragung als Zeuge und oder als Beschuldigter.
Umgangssprachlicher Gebrauch und auch häufig in schlechten Krimis wie auch: Durchsuchungsbefehl, Beamtenbeleidigung. Beides gibt es z.B. nicht.
- Miss TeriösLv 5vor 1 Jahrzehnt
Na die >hören< dich an.
Ist doch ganz logisch.
Verhören kommt von Hören.
Sie, die Ermittler, hören dich (an).
P.S.: Wieso bekommt diese Frage eigentlich so viele Sterne? Ist doch so eine simple Frage!
- savageLv 7vor 1 Jahrzehnt
hehe, wenn´s ein knackiger ermittler wäre, dann würde ich auch mehr wert auf "erhören" legen....;-)
- Wie finden Sie die Antworten? Melden Sie sich an, um über die Antwort abzustimmen.
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Das bedeutet ungefähr das selbe wie aushorchen:)!
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Ich beschränke mich bei "meinen" Ausführungen auf die Vorsilbe "ver". Lies selbst durch. Wird dir aber auch nicht viel nützen ...;)
"Diese Vorsilbe ver- läÃt sich etymologisch (selbst mit Zuhilfenahme der Volksetymologie) nicht so einfach erklären wie die Vorsilbe er-. Man hat versucht, sie mit zweien oder dreien verschiedendeutigen gotischen oder sogenannten indogermanischen Wurzeln in Verbindung zu bringen. Für unser Sprachgefühl bedeutet es jedoch, einerlei ob es da mit dem gotischen fra- identisch ist oder nicht, die Gegenrichtung von er-, das Verschwinden oder das Zugrundegehen, das Beseitigen oder Zugrunderichten, und zwar ebenfalls mit dem Erfolge, dass der Hörende diese Empfindung schon gewinnt, sobald nur die Vorsilbe ausgesprochen worden ist. "Es ist ver ..." erzeugt sofort die Erwartung, dass etwas verschwunden oder verloren sei, und das folgende Stammwort gibt nur noch die nähere Art des Verschwindens oder Verlierens an. Wieder gibt es kaum ein Verbum, das nicht sprachgebräuchlich oder scherzhaft mit ver- zusammengesetzt werden könnte, und die Grundanschauung ist dabei immer eine Bewegung vom Sprechenden hinweg, eben ein Verlust. Man kann sein Vermögen, seine Gesundheit, seinen Verstand verfressen und vertrinken, verbuhlen und verspielen; man kann das alles verjubeln, man kann (hier ist der Sprachgebrauch etwas enger) seine Jugend, sein Leben vertrauern, das heiÃt durch Gebrauchsmangel verlieren. "Sie verjammert und verbetet ihr Leben" (Goethe). Aus der Wahrnehmung des Sprechenden hinweg, in weiterer Metapher aus der Absicht des Sprechenden hinweg führen Zusammensetzungen wie: verlegen, verkramen, verfitzen, verbauen, verzeichnen, verziehen usw. usw. Ganz körperlich wird die räumliche Entfernung ausgedrückt in: verjagen, vertreiben, versenden, verschleppen usw. Sehr häufig liegt etwas Verachtung in den Zusammensetzungen mit ver-; so hieà veralten früher (bei Luther, aber auch noch vor hundert Jahren) nicht mehr als alt werden; jetzt heiÃt es durch Alter unbrauchbar werden, besonders aus der Mode kommen. Luther und Goethe konnten noch von veralteten Wurzeln, von einem veralteten Baume reden; heute sagt man höchstens noch, die Tulpe sei eine veraltete Blume oder sie sei wieder in die Mode gekommen. Man vergleiche zu dieser meiner Darstellung die Artikel er- und ver- in Hermann Pauls "Deutschem Wörterbuch" (2. Aufl.)."
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
wieso nicht?
- PseudonymLv 4vor 1 Jahrzehnt
Vielleicht wollen die nur verhören um schnell ihre Akte zu schlieÃen. :-) Schnell rein ins Ohr und wieder raus.
Verhör: Was hast du gesagt? Hab mich wohl verhört...
So! Nun nur noch mal genauer, die mich anscheinend nicht verstehen wollten. Kann aber trozdem böse enden!
Immer ich einen Daumen nach unten! Fällt langsam auf. Danke für den Neid, weià schon warum. "Umarmneiduser" Ich mag Euch trozdem weil ihr auch Kritik lesen könnt oder mich eben nicht leiden mögt. :-( Besser geht es dennoch nicht. Hatte auch schon Antworten die überhaupt nicht bewertet wurden und das empfinde ich eher nicht so gut weil uninteressant. Weiter so! Nach dreimaligen Anlauf dieser einen Frage! Muà ich bescheuert sein.
Hmmm, wieder einer. Danke! War der wenigstens Ernst gemeint? Hoffe doch. :-)