Trockenfutter - ja oder nein?

Schlecht ist Dosenfutter und Tofu für einen Hund sicher nicht. Allerdings tut mir als Hundeliebhaberin der Hund jetzt schon leid, wenn er nur Dosenfutter und Tofu bekommt.

Das ist ungefähr so, als würde man dir täglich Haferflocken vorsetzen.

Nachtrag: Gut hab mich verlesen. Dann eben Trockenfutter, mein Kommentar bleibt derselbe.

Warum willst du umstellen, wenn die Cocker-Dame mit dem bisherigen Futter gut zurecht kommt?

Wenn der Hund an Nassfutter gewöhnt ist, sollte man es auch dabeu belassen. Es gibt in Handel sehr gute Futtersorten als Dosenfutter, die alles enthalten, was im Trofu auch drin ist.

Wenn du unbedingt umstellen willst, füttere die ersten 2 Tage 90% gewohntes-und10% Trofu.Dann füttere das alte Futter nach und nach immer 10% weniger bis du dann auf 100% Trofu bist.

Aber, wie gesagt, ich würde das nicht tun. Vorausgesetzt der Hund verträgt das bisherige Futter und es geht ihm gut dabei.

Wenn der Hund bisher damit gut zurechtkam, gibt es spontan keinen Grund, warum man daran etwas ändern müsste. Es sei denn, der Geruch des Dosenfutters stört Dich erheblich.

Erstmal: Trockenfutter ist nicht zwangsläufig gut für die Zähne und Dosenfutter schlecht. Wichtig ist zunächst mal der Zucker- und vor allem Getreidegehalt. Speisestärkereste zwischen den Zähnen sind schlimmer wie Zucker! Diese sind dafür verantwortlich, dass Zahnerkrankungen entstehen. Getreide selbst ist nicht schädlich für Hunde, wobei Auszugsmehl zu meiden und Vollkorn zu bevorzugen ist. Weizen wiederum ist ein starker Allergieauslöser. Darum besser Dinkel, Mais und Reis.

Nierenerkrankungen wie Harngries und Nierensteine enstehen aufgrund eines Purinüberschusses. Also einer Übersäuerung. Übersäuerung entsteht durch zu starke Proteinüberversorgung und durch zu viel Zucker!

Trockenfutter ist erst dann vorteilhaft für die Zähne, wenn die Brocken so groß sind, dass der Hund kauen muss. Viele Hunde die mit Trockenfutter gefüttert werden neigen mit der Zeit dazu, ihr Futter unzerkaut zu schlucken!

Am aller wichtigsten bei der Frage, was füttern, ist die Qualität! Nicht die Konsistenz!

Royal Canin hat einen teuren Namen gehört aber nicht zum qualitativ besten Futter!

Hier mal zur Info:

http://www.futtermittellexikon.de/

Lies dich hier durch und du findest dich im Futtermitteldschungel leichter durch.

http://www.hundefutter-und-katzenfutter.de/kohlenh...

http://www.pansen-express.de/falsch.html

Trockenfutter kann man länger lagern. Liegt allerdings neben der Trockenform auch an Konservierungsstoffen. Diese müssen nicht deklariert werden, wenn sie in der Rohware bereits enthalten sind. Trockenfutter steigert allerdings auch das Risiko der Magendrehung und sättigt recht spät, da es im Magen erst nachquellen muss. Darum neigt der Hund besonders zu Verfressenheit. Besser also eingeweicht füttern.

Dosenfutter beinhaltet häufig Lockstoffe. Ist häufig auch sehr zermatscht, so dass der Hund kaum kauen muss.

Dosen- und Trockenfutter sollten nicht in ihrer ursprünglichen Konsistenz gemischt werden. Trofu hält sich etwa 6 Stunden im Verdauungstrakt des Hundes auf, Dosenfutter nicht so lange. Das stört den Verdauungstrakt.

Um die Zähne auch bei Dosenfutter noch zu pflegen, kannst du eine Mahlzeit durch einen Ochsenziemer ersetzen oder durch getrocknete Rinderlunge oder Dörrfleisch oder Rinderkopfhaut.

Als Tipp, woran man gutes Futter erkennt: je hochwertiger das Futter (Input) umso geringer was hinten raus kommt (Output). Je hochwertiger, umso besser wird es verwertet und umso weniger ausgeschieden.

Übrigens: nicht alles was dem Hund schmeckt ist auch gesund. Beispiel Pedigree, Frolic und Cäsar. Qualitativ totaler Mist (man sehe sich nur mal die Angaben genauer an), aber sehr hoch in der Akzeptanz.

@Lady nu One

jedem seine Meinung in Ehren, aber eine Begründung wäre doch interessant. Warum ist es schlecht, wenn Dosenfutter mehr Wasser enthält und der Hund deswegen nichts mehr trinken muss?

Meinst du er würde dann austrocknen? Warum? Er deckt doch seinen Wasserbedarf größtenteils über die Nahrung!

Ein Hund der Trockenfutter bekommt, kriegt nicht mehr Flüssigkeit nur weil er mehr trinkt.

Ich gebe meinem Hund nur Trockenfutter. Das finde ich praktisch.

Also ich würde nur Dosenfutter und Trockenfutter füttern.

Das kannst du mischen und auch einzeln füttern.

Am besten ist es für einen Hund auch wenn man einmal in der Woche rohes Fleisch füttert aber kein rohes Schweinefleisch da die Hunde krank werden.

Und das Hunde auf rohes Fleisch bissig werden stimmt nicht. Oder du kannst Ihn auch Innereien geben aber nicht zu viel und nicht zu oft sonst bekommt sein Hund eine Vitamin A vergiftung. Achtung bei Lunge, Lunge hat keinen Nährwert!!!!

Also ich hab neulich wieder gehört, dass Hunde überhaupt kein Trockenfutter benötigen. Wenn ich mich in so nen Hund reinversetze (soweit das möglich ist :)) denke ich auch immer, das so ein Futter auf die Dauer eher langweilig sein muss. Ich füttere meine Hunde überwiegend mit Nassfutter und das Trockenfutter steht immer bereit. Die Hunde gehen allerdings seltener ans Trofu dran. Für die Zahnpflege ist ein bischen Kauen auf jeden Fall aber auch nicht verkehrt.

Es gibt gutes Trofu(zb Canidae,Timberwolf, Solid Gold , Nutro)und auch gutes Dosenfutter (zb Rinti). Du kannst ja abwechseln. Mischen würde ich auf es Dauer allerdings nicht , denn Trofu und Nassfutter haben unterschiedliche Verdauungszeiten (und die riechst du dann).

Eine andere Möglichkeit wäre auch noch die Rohfütterung , die ich persönlich als die beste Ernährung für den Hund sehe .

http://www.barfers.de/

PS

Ich finde es richtig toll von dir, das du den Hund zu dir genommen hast.

Alle Züchter verwenden Trockenfutter. Es ist nachgewiesen, daß die Hunde mit Trockenfutter länger leben.

Luna liebt Nassfutter; ich hasse den Gestank! Mir wird davon schlecht.

Darum bin ich egoistisch und sie bekommt Trofu.

Ist sie in Urlaubspflege bei Freunden, bekommt sie ihr Nassfutter. Die lieben es, sie zu verwöhnen.

Sie bekommt immer mal eine andere Sorte, es gibt ja genug Geschmacksrichtungen.