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Seit wann gibt es Sicherheitsglas-Türen?

Ich guck gerade Galileo. Da testen die, ob man Glas durch Gegenlaufen brechen kann.

-> Geht nicht!

Aber ich bin mal als Kind gegen eine Glastür gelaufen. Im schnellen Gang und sie ist zersplittert (ich bin mit der Hand voran gelaufen, dachte sie sei auf. war sie aber nicht... :) ).

Das war glaube ich normales Glas.

Update:

Ich bin aber ~1997 gegen die Tür gelaufen. Sicherheitsglas zersplittert ja irgendwie "speziell". Aber diese Glastür ist wie normales Glas zerbrochen

2 Antworten

Bewertung
  • vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Einscheibensicherheitsglas gibt es seit 1933, damals erstmals vorgestellt unter dem Namen SEKURIT in einer Glashütte nahe Aachen.

    Das ist dieses thermisch vorgespannte Glas, das beim Brechen krümelt.

    Du bist vermutlich damals durch eine NICHT vorgespannte Scheibe gelaufen.

    ESG ist heute häufig in Innentür-Füllungen zu finden, besonders in Fertigtüren aus dem Baumarkt, dann gibt es bei den Firmen auch nicht soviel Transportbruch. Ganzglas-Innentüren sind immer aus ESG.

    Durch das Vorspannen erhöhen sich Stoßfestigkeit, Oberflächenspannung und Temperaturwechselbeständigkeit.

    Durchlaufen ist daher wirklich schwer...aber an den Kanten und gegen Verletzungen mit spitzen, harten Gegenständen sind diese Gläser empfindlich.

    Also mit der Hand voran, welche einen Schlagring trägt, läuft man auch durch eine solche Scheibe :)

    Quelle(n): Bin Glasermeister
  • vor 1 Jahrzehnt

    Meines Wissen kamen die ersten Türen so in den 60er Jahren auf. Vorher wurde normales Glas mit einer gewissen Stärke verwendet.

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