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Aufstockung der Streitkräfte in Afghanistan?

Wie heute (24.06.08) bekanntgegeben wurde soll der Einsatz der Bundeswehr um 1000 Mann aufgestockt werden. Da werden wieder Millionen von Euros in den Wind geschossen nur damit sich der VM Jung ein Denkmal setzen kann. Das Geld sollte man doch viel nützlicher ausgeben, wenn man an die Altersarmut der Rentner denkt, denn die Rentner von heute habe darauf hingearbeitet, dass es uns heute halbwegs so gut geht, denn ohne ihren Einsatz hätten wir das Wirtschaftswunder nicht erleben können. desweiteren ist auch daran zu denken wieviel Kinderarmut man mit dem eingesparten Geld beheben könnte

Bitte nur ernstgemeinte Antworten kein bla, bla

8 Antworten

Bewertung
  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Da gibt dieses wunderschöne Gedicht von Theodor Fontane:

    Das Trauerspiel von Afghanistan

    Der Schnee leis stäubend vom Himmel fällt,

    Ein Reiter vor Dschellalabad hält,

    "Wer da?" - "Ein britischer Reitersmann,

    Bringe Botschaft aus Afghanistan."

    Afghanistan! Er sprach es so matt,

    Es umdrängt den Reiter die halbe Stadt,

    Sir Robert Sale, der Kommandant,

    Hebt ihn vom Rosse mit eigener Hand.

    Sie führen ins steinerne Wachthaus ihn,

    Sie setzen ihn nieder an den Kamin,

    Wie wärmt ihn das Feuer, wie Iabt ihn das Licht,

    Er atmet hoch auf und dankt und spricht:

    "Wir waren dreizehntausend Mann,

    Von Kabul unser Zug begann,

    Soldaten, Führer, Weib und Kind,

    Erstarrt, erschlagen, verraten sind.

    Zersprengt ist unser ganzes Heer,

    Was lebt, irrt draußen in Nacht umher,

    Mir hat ein Gott die Rettung gegönnt,

    Seht zu, ob den Rest ihr retten könnt."

    Sir Robert stieg auf den Festungswall,

    Offiziere, Soldaten folgten ihm all',

    Sir Robert sprach: "Der Schnee fällt dicht,

    Die uns suchen, sie können uns finden nicht.

    Sie irren wie Blinde und sind uns so nah,

    So laßt sie's hören, daß wir da,

    Stimmt an ein Lied von Heimat und Haus,

    Trompeter blast in die Nacht hinaus!"

    Da huben sie an und sie wurden's nicht müd',

    Durch die Nacht hin klang es Lied um Lied,

    Erst englische Lieder mit fröhlichem Klang,

    Dann Hochlandslieder wie Klagegesang.

    Sie bliesen die Nacht und über den Tag,

    Laut, wie nur die Liebe rufen mag,

    Sie bliesen - es kam die zweite Nacht,

    Umsonst, daß ihr ruft, umsonst, daß ihr wacht.

    Die hören sollen, sie hören nicht mehr,

    Vernichtet ist das ganze Heer,

    Mit dreizehntausend der Zug begann,

    Einer kam heim aus Afghanistan.

    ----------

    Mehr ist dem nicht hinzuzufügen

    @von_der_burbach: Dankeschön

  • vor 1 Jahrzehnt

    Ihren Ausführungen stimme ich zu!

    Es wäre sinnvoller gewesen 1000 Mann abzuziehen als weitere "Bürger in Uniform" in Marsch zu setzen.

    Was die Russen mit ca.100.000 Soldaten in 10 Jahren nicht geschafft haben, wird auch einer handvoll NATO- Soldaten nicht gelingen. Um aber das Gesicht nicht zu verlieren, muss die NATO vor Ort bleiben. Und man weiß auch, dass dies für die nächsten 10 bis 15 Jahre sein kann.

    Erst wenn die ersten Metallsärge mit Toten ankommen, was Gott verhüten möge, werden vielleicht einige Politiker einsichtig, dass Wir dort nichts zu suchen haben. Hoffentlich nicht zu spät!

    Mit freundlichem Gruss

  • vor 1 Jahrzehnt

    Da ist so viel Antwort und Vorher fest stehendes Urteil in der Frage, dass es keine mehr ist.

    Mit Rentnern hat das jedenfall nur insoweit direkt was zu tun, als es um die Frage von Weltkrieg oder Weltfrieden geht, der auch die Rentner noch zu Lebzeiten betrüben könnte.

    Dann hat es etwas mit Europas Rolle in der Welt zu tun: Wollen wir das Sagen (und das Vorleben der Lebens-Modelle) den US-Amerikanern, Russen und Chinesen überlassen, die alles dafür Tun, Wafengewalt als ihr "Grundrecht" und Normalität nicht ächten zu lassen?

    Gleichzeitg bekämpfen diese die Festschreibung des Rechtes von Völkern auf eigenen Kultur und Werte in einer UN CHarta für Wertevielfalt - mit dem gleichen Ziel: Unterminierung der eigenen Identität und Fähigkeit am Weltmarkt mit ganz anderen, eigenständigen Angeboten zu punkten. Also durch echte Alternativen, statt nur durch Preiswettbewerb.

    An Diener Frage einzig interessant ist doch: Unter welchen Voraussetzungen und mit welchen Zielen Europäer, und damit auch Deutsche, dort eingesetzt werden.

    Die mir am sinnvollsten scheinende Option, wenn die USA sich zurückziehen, weil nur dann wirklich Friedens-Arbeit möglich ist, scheint (noch) nicht zur Wahl zu stehen.

    Jedenfalls: Frieden verteidigt man, solange er leider keine Normalität ist, nur mit entschlossener Verteidigungsbereitschaft, und der Bereitschaft zum Besitand, (s. Ex Yogos unter Serbischen Hegemonial-Ansprüchen und Aggressionen) gegen die bisher leider noch immer vorherrschende Normalität des Faustrechtes.

    Wenn dan ndie Waffen wirklich massiv zum EInsatz kommen sollten, hätten sie allerdings ihre Existenzberechtigung bereits verfehlt.

    Wer das nicht sieht, schlafe seelig weiter, aber schnell, denn die Lunte zum 3 Weltkrieg hat GWB längst gezündet. Um nicht geweckt zu werden, sterbe man also tunlichst rechtzeitig vorher, oder wache auf und überlege mit, wie man die Lunte nachhaltig löscht, und kriegstreiberische Politik, die uns alle in Abhängigkeit halten will (auch durch Energie, und durch Entscheidungsunfähigkeit der EU infolge schneller Vergrösserung, incl Türkei etc) so unterläuft, dass Europa als Vorbild der Welt ein anderes Modell vorlebt. Und dies auch wirtschaftlich erfolgreichg und politisch geeint!

    Hoffe, dass diese Antwort nicht zu ernsthaft ist, für die Vorurteilsgeladene Frage.

    Ciao

    Quelle(n): Peter Ustinov: Vorsicht, Vorurteile!
  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    die antwort von hanseat ist vom inhalt her interessant ,aber leider wirken die europäischen streitkräfte in afghanistan nur als erfüllungsgehilfen des auf weltherrschaft bedachten ami-packs und werden auch so von den afghanen gesehen.

    Der ami hat afghanistan besetzt und spielt da noch eine viel üblere rolle als der sowjetische besetzer in den 80er jahren,unter dem üblichen vorwand-gequassel der demokratisierung.

    Kein einziger europäischer soldat hat in afghanistan als handlanger der bush-neoconclique etwas zu suchen.

    Und alle europäischen soldaten sollen schleunigst von dort verschwinden.

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  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Da hast Du völlig Recht und die Bundesregierung wird es zum Anlass nehmen, die Steuern nicht zu senken oder sie ggf. zu erhöhen!

  • vor 1 Jahrzehnt

    Warum schwänzen Politiker eigentlich immer im Geschichtsunterricht?? Oder ist es Voraussetzung um Politiker zu werden inklusive eines IQ von 80??

    In Afghanistan haben sich alle nur eine blutige Nase geholt, heute wie vor ein paar hundert Jahren.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    SOFORT RAUS AUS AFGHANISTAN!!!!!!!!!!!

    Die Idioten von Politiker die das unterstüzen sollten doch mal ein bisschen Geschichte LERNEN .-Oftmals wurde Afghanistan angegriffen teilweise besetzt NIE besiegt . Fragt mal Alexander von Mazedonien-,die Engländer ,die Russen .-

    " Niemand darf sich in die inneren Angelegenheiten eines anderen Volkes einmischen "(siehe "der ewige Frieden" von Inmanuel Kant l795 ) Millionen werden ausgegeben aber nicht für Rentner die den Wiederaufbau bewerkstelligten oder z. B kulturelle Beteiligung Deutschlands im Ausland wurde in den letzten Jahren gekürzt oder direkt gestrichen . Auslandsinstitute der deutschen Sprache bekamen von Deutschland vor 20 Jahren freies Studienmaterial zur Verbreitung deutscher Kultur -und heute ? Nicht mal eine Landkarte !!!Aber Menschenleben für nichts aufs Spíel zu setzen ist kein Problem die fetten Politiker brauchen ja nicht Soldat zu spielen.-

    Cogitoer ICH GRATULIERE DIR!!!

  • vor 1 Jahrzehnt

    was haben wir dort überhaupt veloren?

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