uralte nähmaschine, was mache ich falsch?

Dann ist die Spannung entweder beim Oberfaden oder bei der Spule falsch eingestellt, je nachdem welcher Faden reißt.

Reißt der Oberfaden, ist die Spannung der Spule zu stark, reißt der Unterfaden ist die Oberspannung zu krass.

An der Spule ist meist eine kleine Schraube, die du lockern oder fester ziehen kannst.

Doch jede uralte Maschine ist anders.

Manchmal muss man auch erst einiges ausprobieren. Auch reagieren sie auf verschiedenen Stoff auch anders.

Auf alte Maschinen muss man sich erst einstellen. Die haben so ihre Macken, aber dafür gehen sie fast nie kaputt und laufen wie geschmiert.

Ich habe neben meiner elektrischen neuen Nähmaschine auch so ein altes Teil von Phönix.

Manchmal muss ich sie mit "Sie "ansprechen.

(War nur ein Scherz)

fadeneinstellung lockern

Du kannst mal die Spulenkapsel kontrollieren, bei meiner Maschine war etwa folgendes: - Hier meine damalige Frage:

http://de.answers.yahoo.com/question/index;_ylt=As...

Wenn du die maschine unten ansiehst, ist die Spulenkapsel auf einer Achse aufgesteckt, und um das ganze dreht sich ein ringförmiges Metallteil (Fadengreifer). Davor ist eine ringförmige Scheibe, welche mit zwei riegeln von der seite gehalten wird. Ich habe einen oberfaden eingefädelt und dann die Spulenkapsel, dann die Scheibe entfernt und währenddessen immer wieder von Hand (!) einen Stich gemacht. Man sieht dann, wie dieser Greifer - der Dorn an jenem Metallteil - den Faden oben an der Nadel greift, sobald die Nadel sich wieder hebt. dann dreht sich der Greifer nach rechts. etwa 1/8 Umdrehung weiter gleitet er in die Fassung. Bei mir war das dann so, daß der Dorn an dieser Stelle außen angestoßen ist (prüfe, wie sehr das ganze wackelt und ob es beim nähen vielleicht minimal anders steht, als in ruhe, wenn in ruhe scheinbar alles läuft). Durch abschmirgeln mit feinem Papier kann man den Dorn von aussen etwas abflachen. Bei mir hat das abschleifen von etwa 1/10 mm gereicht und die maschine läuft wieder.

Der plötzliche Stopp der Spule führte bei mir zum Reißen des Ober ! fadens. Dazu noch: die maschinde lief gut, bis eben durch zufall sich die Position minimal änderte und es diesen zusammenstoß gab. da gab es dann auch ein geräusch. allerdings wußte ich nicht, ob dieses durch den reißenden faden oder andersherum entsatnd...

ich gehe mal davon aus, daß die fäden richtig laufen und es nicht daran liegt.

Wahrscheinlich bewirkt schnelles Nähen ein Heben des Greifers und die Wahrscheinlichkeit daß er anstösst wird grösser. Langsamer nähen ist aber m. E. nicht die lösung des Problems.

Die Tipps mit der Fadenspannung sind schon gut.

Aber was du noch mal nachschauen könntest ist folgendes:

Ist die Maschiene ausreichend geölt?

Wo man sie ölt steht in der Anleitung. Aber wichtig ist die Stelle unten, wo man die Kaspel einsetz. Dort ist eine kleine Nase, auf die man einen Tropfen Maschienenöl tröpfen sollte. Dann einfach mal ohne faden auf einem Stück Stoff rum rattern damit sich das Öl verteilt.

Ist die Nadel vielleicht an der Spitze abgebrochen oder krumm?

Oftmals bildet sich ein winziger Grad im Nadelöhr, den man zwar nicht sieht, der aber dafür sorgt, das der Faden immer zu reißt. Setz mal eine neue Nadel ein.

Ist die Maschien innen verfusselt und müsste mal ausgewischt werden?

Manchmal haben sich Fusseln oder alte Fäden so in der Maschine verwurschtelt, dass sie nicht mehr nähen mag. Da hilft kräftig pusten und mal mit einer Pinzette nach Fäden angeln. Schau auch mal im Fadenspanner nach (einfach dem Oberfaden folgen) ob sich dort ein Fadenrest fest gestetzt hat.

Wenn´s nicht an der Spannung liegt, schau mal ob Fäden oder Staub in der Maschine ist , wo die Spulenkapsel rein kommt.

Ist die Maschine geoelt und der Faden richtig eingefaedelt?

Ist der Oberfaden richtig eingespannt?

Weniger "Gas" geben

Du musst sehr langsam beginnen, nicht mit vollem Tempo.