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Anonym
Anonym fragte in Gesellschaft & KulturReligion & Spiritualität · vor 1 Jahrzehnt

Kennen die Bibelfans die Bibelstelle, wo die Haltung von Jesus gegenüber den Schriftgelehrten deutlich wird?

Und wenn ja, was lernen sie daraus für ihr eigenes Zitieren und Interpretieren der Bibel?

Update:

Fühlen sie sich damit nicht gemeint?

Update 2:

Ich will doch nicht die Stelle zitiert haben,

sondern ich frage, ob sich all die zahlreichen Schriftfans von dieser Stelle denn nicht angesprochen fühlen und daraus Rückschlüsse auf ihr Verhalten ableiten?

10 Antworten

Bewertung
  • kaelon
    Lv 7
    vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Sehr gute Frage :) anscheinend kennen die manche sogar auswendig aber anscheinend verstehen sie sie nicht :)

    Ramen

  • vor 1 Jahrzehnt

    Matthäus 23 ist das Kapitel mit der Rede Jesu über die Schriftgelehrten.

    Ich drucke es jetzt hier nicht ab.

    Matthäus hat fünf große Sammlungen von Jesusworten (offensichtlich analog zu den fünf Schriftrollen des Pentateuch):

    Bergpredigt (5-7)

    Aussendungsrede (10)

    Gleichnisrede (13)

    Pharisäerrede (23)

    Endzeitrede (24)

    Quelle(n): Hab gerade Bibelkunde-Prüfung gemacht
  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Doch das ist nicht seine zentrale Lehre.

    ER lehrte die Kraft des positiven, hilfsbereiten Denkens und

    handelte selbst so.

    Meinst Du diese Passage?

    Matthäus 23:23 Wehe euch, ihr Schriftgelehrten und Pharisäer! Ihr Scheinheiligen!

    Sogar von Küchenkräutern wie Minze, Dill und Kümmel gebt ihr Gott

    den zehnten Teil. Aber die viel wichtigeren Forderungen Gottes nach

    Gerechtigkeit, Barmherzigkeit und Glauben sind euch gleichgültig.

    Doch gerade darum geht es hier: Das Wesentliche tun und das

    Nebensächliche nicht unterlassen.

    23:24 Ihr aber entfernt jede kleine Mücke entrüstet aus eurem Essen, doch

    ganze Kamele schluckt ihr bedenkenlos hinunter. Andere wollt ihr

    führen und seid doch selber blind!

    23:25 Wehe euch, ihr Schriftgelehrten und Pharisäer! Ihr Heuchler!

    Äußerlich seid ihr wie die Becher, aus denen ihr trinkt: auf

    Hochglanz poliert! Aber euer wirkliches Leben besteht aus

    schmutziger Erpressung und Gier.

    23:26 Ihr blinden Verführer, sorgt erst einmal dafür, daß euer Leben mit

    Gott in Ordnung kommt! Dann wird auch alles andere in Ordnung

    kommen.

    23:27 Wehe euch, ihr Schriftgelehrten und Pharisäer! Ihr seid wie die

    gepflegten Grabstätten: von außen sauber und geschmückt, so daß man

    gern hinsieht; aber innen ist alles voll stinkender Verwesung.

    23:28 Ihr wollt vor den Leuten als die Gerechten dastehen, aber in

    Wirklichkeit seid ihr voller Bosheit und Heuchelei.

    23:29 Wehe euch, ihr Schriftgelehrten und Pharisäer! Ihr Scheinheiligen!

    Den Propheten baut ihr Denkmäler, und die Gräber der Gerechten

    schmückt ihr.

    23:30 Dazu behauptet ihr noch: 'Wenn wir damals gelebt hätten, wir

    hätten die Propheten nicht umgebracht, wie es unsere Väter getan

    haben.'

    23:31 Damit gebt ihr also zu, daß ihr die Nachkommen der Prophetenmörder

    seid.

    23:32 Ja, ihr geht tatsächlich in ihren Fußspuren und steht ihnen an

    Bosheit nicht nach.

    23:33 Ihr heimtückischen Verführer! Wie wollt ihr der Hölle entrinnen?

    23:34 Ich werde euch Propheten, geisterfüllte Männer und Lehrer schicken.

    Einige von ihnen werdet ihr töten und kreuzigen. Andere werdet ihr

    in den Synagogen blutig peitschen, sie von Stadt zu Stadt verfolgen.

    23:35 Dadurch seid ihr am Tod aller dieser Gerechten schuldig; angefangen

    bei Abel bis zu Zacharias, dem Sohn des Barachja, den ihr zwischen

    Tempel und Altar ermordet habt.

    2.Chronik 24,20-21

    23:36 Das sage ich euch: Das Strafgericht für all diese Schuld wird noch

    über diese Generation hereinbrechen.»

    Ermutigende Zentralbotschaft ist das Vorbild mit dem

    barmherzigen Samariter, Mt 22,34-40

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Davon gibt es nicht nur eine Bibelstelle, sondern jede Menge.

    Die Schriftgelehrten trachteten Jesu nach dem Leben. Was sie schliesslich auch schafften.

    Aber Jesus hatte auch Freunde, seine Jünger, Anhänger, Nachfolger. Das sind hier die Bibelfans.

    Ist das so schwer zu begreifen?

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  • vor 1 Jahrzehnt

    da gibt es jede menge

    nimm am besten lk 20,1

    dann kannst du es am besten verstehen.

    genau so wie jesus da sagt ist die bibel zu lesen.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Die ganze zeit liebe sappeln und für den Gott abrahams keinen qudrattmeter an bäumen eingepflanzt haben und einen menschen die milliarden bäume für Den Gott israels angebaut hat lästern genau zu den musst du diese worte sagen. OBWOHL GESCHRIEBEN STEHT ZIEH ERST MAL DEN BALKEN AUS DEINEN AUGEN.

  • Wieso willst du das denn von uns wissen, bist du der Quizzmeister?

  • vor 1 Jahrzehnt

    Ich weiss nicht wieso du danach fragst aber wenn es dich interessieren würde dann hättest du die Stelle angegeben - denk ich mal - du "Bibelfan"! ;-)

  • vor 1 Jahrzehnt

    Ich kenne nicht die genaue Stelle, ich weis es ist in einem der Evangelien, aber Jesus war voller Hass auf die Schriftgelehrten und Pharisäer. Er nannte sie Otterngezücht und fragte sie wie sie dem höllischem Feuer entrinnen wollen.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Ich lese zwar hin und wieder in der Bibel, aber aus reinem Interesse. und weil es für mich zur Allgemeinbildung gehört.

    Wahrscheinlich meinst du die Davidsohn- oder Messiasfrage.

    Da die Bibel von Menschen geschrieben wurde, ist sie für mich nicht das, was sie für Gläubige ist.

    Nachtrag:

    Indem Jesus die Schriftgeklehrten und Pharisäer überführte, einen unbegründeten Machtanspruch zu erheben, da das Erbpriestertum durch Moses und seines Bruders Aaron nicht mehr bestand, stellte er sie vor dem Volk bloß.

    Doch sie hielten stur an ihren eigenen Ansichten fest und verurteilen das, was Jesus predigte, nämlich reine Gottes- und Nächstenliebe.

    Und auch wenn ich nicht an die Existenz eines Gottes glauben kann, bin ich der Meinung, dass das der Kernpunkt des Wirkens und der innersten Einstellung von Jesus war.

    Und wenn die Kirche in all den Jahrhunderten unter diesem Aspekt gewirkt hätte, dann hätte es nie diese schlimmen Ausschreitungen geben dürfen.

    Diese Botschaft der wirklichen Nächstenliebe von Jesus habe ich bis jetzt nur bei sehr wenigen Menschen gefunden, auch nicht bei denen, die von sich behaupten, gläubig zu sein.

    Sonst müssten viele, auch hier, anders reagieren, denn es werden immer noch Hexen verbrannt, und es wird immer noch gesteinigt, wenn auch nur symbolisch.

    Und es wird oft nur der Splitter im Auge des Anderen gesehen, aber nicht der Balken im eigenen Auge.

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