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unsere freien Medien?

Da die Privatisierung auch im Medienbereich immer weiter zunimmt, in wie weit sind diese dann noch politisch unabhängig, oder vertreten sie dann nicht einfach die Meinung derjenigen, die über genügend Geld und Macht verfügen?

Welche Folgen hat das für Politik und Gesellschaft?

9 Antworten

Bewertung
  • vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    wenn in den medien die fdp als wirtschaftspartei dann auch noch zusätzlich die rolle als opposition einnnimmt, erscheinen medien, regierung und opposition vollkommen gleichgeschaltet.

    während die EU ohnehin lobbygesteuert ist, um von dort vor allem die rahmenrichtlinien für privatisierungen zu schaffen, wird die einzige noch vorhandene oppositionspartei in den medien verteufelt, wo es geht.

    immerhin wundert es kaum mehr, wenn die meinungsmehrheit in den wenig kontrollierbaren neuen medien denen der konventionellen immer deutlicher entgegen steht.

    die neu gewonnene freiheit lässt sich aber kaum verbieten, und sie bietet hoffnung vor allem in den autoritären regiemen der welt, welche von der subversiblität des neuen mediums angst haben, weil letzten endes die demokratie aus dem netz kommt.

    bevor wir es vergessen, das wort demokratie heisst aus dem griechischen übersetzt nicht 'macht der politiker', der konzerne oder der medien, sondern des volkes,

    welches sich der neuen möglichkeiten wegen von den medien der regierenden immer weniger gegeneinander ausspielen lässt, um z.b. gegeneinander in den krieg zu ziehen.

    deshalb denke ich, dass mit dem internet am ende demokratie und menschenrechte gewinnen, und zwar global.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Die Medien sind niemals frei. Wenn man das weiß, muß man das, was von dort kommt, mit größter Vorsicht wichten. Und erst einmal mit internationalen Beiträgen abgleichen.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Ein aktueller Werbespot der öffentlich-rechtlichen TV-Sender begründet Rundfunkgebühren mit der Freiheit der Medien, die mit Beiträgen finanziert wird

    - im Unterschied zu den werbe- und börsenfinanzierten Privatprogrammen RTL, SAT1, Pro 7, ntv, ..., dessen Wahrheiten indirekt von den darin werbenden Unternehmen zusammengekauft werden, und dadurch kritische wirtschafts- oder produktbezogene Nachrichten meiden - das System auf keinen Fall grundsätzlich in Frage stellen.

    Zwar denke ich, dass ein Unterschied zu öffentlich-rechtlichen TV-Sendern existiert, jedoch scheint er mir nicht soo gross, wie man das bei den rechtlichen Programmen vorgibt. Grad eben beim Zweiten präsentierte "Ihr Fondberater Union-Investment das Wetter" - womit das ZDF Probleme bekäme, gäbe es eine Sendung, die negativ über Fonds-Berater und Börsen-Spekulanten berichten würde.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Naja, also unsere Tageszeitung hier ist voll voreingenommen und absolut parteiisch. So viel zu einem kleinen Bereich des Journalismus

    Traurig, aber wahr !

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  • vor 1 Jahrzehnt

    Ein Blick in Richtung Italien und die Entwiklung der Medien sagt wohl alles oder!?

  • vor 1 Jahrzehnt

    Wenn du glaubst, dass Medien unabhängig sind, kannst du auch an den Osterhasen glauben.

    Alle sind sie abhängig vom Geld. Und welche Wege die Gier danach geht, dürfte allen bekannt sein.

    Ob das Medium politisch, religiös oder sonst wie unabhängig agiert ist völlig uninteressant.

    Schau dir die Medienlandschaft an. Einer schreibt vom anderen ab, oder erfindet Dinge nur damit die Auflage steigt oder oben bleibt.

    Käseblätter wie Bild haben eine Millionenauflage und schreiben täglich Mist und Abschaum. Journalisten sind gefährlicher als Politiker, weil sie subjektiv interpretieren und damit eine große Menge an Geister erreichen, um IHRE Meinung durchsickern zu lassen.

    Es wird gelogen und betrogen, wo es geht und ab und zu wird etwas enthüllt. Glaubst du wirklich es gibt irgendwo eine Stelle die nicht korrupt wäre ?

    Die gesellschaftspolitischen Auswirkungen kannst du bei jeder Wahl erkennen. Von 100% Wahlberechtigkten wählen ca. 50% das gleiche aus den vier großen Parteien und wundern sich weshalb sich nichts verändert, sondern nur umsortiert wird. Meist von unten nach oben. Siehe vor kurzem der Plan einer weiteren Diätenerhöhung... Sie dürften selbst über ihre Gehalt bestimmen. Führe dies mal in einem wirtschaftlichen Betrieb ein...

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Welche freien Medien? Wovon redest du bitte? Hab ich was verpaßt?

  • vor 1 Jahrzehnt

    Einmal davon abgesehen, dass man auch als Journalist nicht frei ist von einer persönlichen Meinung und damit eine hundertprozentige Objektivität ohnehin nicht gegeben ist - ist deine Frage durchaus berechtigt. Privatisierung heißt, dass man manch einem den Bauch pinseln muss, obwohl man ihm lieber ans Bein pinkeln möchte. Handelt es sich dabei um einen wichtigen Geschäftspartner, Werbekunden oder gar Gesellschafter, ist nicht mehr viel freie Presse da. Man macht dann im Grunde genommen Werbung für denjenigen - oder spart sich zumindest die Kritik. Natürlich ist das nicht frei, nicht objektiv, nicht fair. Doch würde das Medium die Gunst seines wichtigen Partners verlieren, muss es vielleicht um seine Existenz bangen - das wird wohl auch nicht im Interesse des Zuschauers oder Lesers sein.

    Davon abgesehen heißt Privatisierung ja nun nicht gleich, dass man sich völlig jemandem überantwortet. Als Journalist hat man auch einen gewissen Ehrenkodex. Als gestandener Journalist wird man auch nicht jedem nach der Pfeife tanzen. Vor allem sind es die kleinen Medien (Lokalsender etc.), deren Existenz unmittelbar an solche privaten Partner geknüpft ist. Und auch dort hat man genug Anstand im Leib, um einigermaßen objektiven Journalismus zu machen.

    Allerdings hast du auch gefragt, inwieweit man politisch unabhängig ist. Ich denke, das ist auf jeden Fall gegeben, die politische Unabhängigkeit. Partner und Sponsoren kommen aus der Wirtschaft.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Die Medien in Deutschland sind im Vergleich zu anderen westlichen Demokratien sehr obkektiv! Ein gutes Beispiel dafür liefert fox news in den USA die Andersdenkende anbrüllen sie sollen ihr Maul halten.

    Die Dokumentation outfoxed gibt dafür ein sehr gutes Beispiel ab.

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