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Ab wann spricht man von psychischer Erkrankung?
Es gibt ja diverse Einteilungen, welche Krankheiten als psychisch pathologisch gelten. Aber kann man nicht schon bei abweichendem Verhalten von einer Pathologie sprechen? Definitionen mit Quellenangabe zur psychischen Erkrankung und begründete eigene Meinung wäre interessant für mich
9 Antworten
- Anonymvor 1 JahrzehntBeste Antwort
Meiner Meinung nach ist man psychisch krank, sobald man sich durch eigenes Verhalten eingeschränkt fühlt und es selbst nicht mehr kontrollieren kann.
Sowas in der Art hat auch mein Psychologe mal dazu gesagt.
- vor 1 Jahrzehnt
Exakte Antworten gibt es in entsprechenden Fachbibliotheken. Bei Vorlesungen oder Vorträgen oder bei Nachfrage beim Spezialisten. Wobei gerade auf diesem Gebiet die Grenzen sehr flieÃend sind....
Auf das Internet würde ich schon gar nicht zurück greifen, weil sich dort zuviel Halbwissen, gar völlig Falsches, auch einfach nur PR tummelt.
Guter Rat: Althergebrachtes nutzen. Nichts geht übers Fachbuch und den Dozenten.
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Der beste Hinweis ist das eigene Gefühl: Wenn ich selbst das Empfinden habe, so kann und soll es nicht weitergehen in meinem Leben. Sodann ist auch wichtig, auf die Umwelt zu hören. Wenn andere sagen: ‹Bei dir kommt mir etwas komisch vor.› Das ist auch ein Zeichen, dass es Zeit sein könnte, Hilfe zu suchen. Das muss aber nicht immer ein Psychiater sein.
Gibt es Alternativen zum Arztbesuch?
Wenn jemand wirklich psychisch krank ist, gibt es wohl keine bessere Alternativen. Wichtigster Indikator ist da meistens der persönliche Leidensdruck.
Wie soll ich den richtigen Psychiater finden?
Wichtig ist, dass man merkt, der andere versteht mich, nimmt mich ernst. Das ist gar nicht so selbstverständlich. Untersuchungen zeigen, dass es auf dieser Ebene nicht immer klappt. Deshalb ist es legitim, gegebenenfalls auch mehrere Psychiater auszuprobieren.
Soll sich ein gläubiger Christ an einen christlich denkenden Arzt wenden?
Das muss nach meiner Erfahrung nicht unbedingt sein. Ich empfehle: Finden Sie es selbst heraus. Grundlage ist auf jeden Fall, dass es auf der Beziehungsebene funktioniert. Im Ãbrigen ist die Kapazität der explizit christlichen Psychiater in der Schweiz begrenzt. Nicht jeder wird einen ‹Christen› finden. Deshalb eine nötige Behandlung nicht zu beginnen, wäre aus meiner Sicht ein Fehler.
Wann weiss man, dass man geheilt ist?
Im seelischen Bereich ist der Mensch nie ganz sicher geheilt. Auf jeden Fall können wir niemanden psychisch heilen. Ein Stück der "Krankheit" bleibt als Identität "Narbe" erhalten und gehört einfach zum Leben. Wir Ãrzte können da nur Weniges grundlegend verändern, aber Vieles mildern und helfen, dass es erträglicher wird.
Worauf soll ein entlassener Patient achten?
Schon während der Behandlung ist die Beschäftigung mit der Prophylaxe ein wichtiger Bestandteil der Therapie. Da werden konkrete Massnahmen festgelegt und dem Patienten praktische Hilfestellung an die Hand gegeben, woran er das Wiederauftreten seiner Krankheit frühzeitig erkennen und wie er mithelfen kann, Rückfälle zu vermeiden.
Quelle(n): Wann ist der Mensch krank an der Seele - Ruth SLv 6vor 1 Jahrzehnt
Wenn Du Dich nicht nach der Norm verhältst.
Dein Verhalten Dir Schaden, statt positive Weiterentwicklung bringt. Z.B. Magersucht, Kaufzwang, Kleptomanie,
Alkoholsucht.
Alles was abhängig macht, Deine freie Entscheidung lähmt.
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- vor 1 Jahrzehnt
Du willst es aber sehr genau wissen.
Schon die zweite Frage zum gleichen Thema.
Unter "Definition psychische Erkrankung" Ist diese Frage wohl ausreichend beantwortet worden. Solltest du aber mit all den Infos unterversorgt sein, so rate ich dir zu einschlägiger Fachliteratur oder zum Psychiater.
Was aber wohl für dich das beste wäre: Ein Medizienstudium mit Fachbereich Psychiatrie Was aber einen Notendurchschnitt von 1,5 erfordert!
- schnufffelLv 7vor 1 Jahrzehnt
Mit solchen Grübeleien treibt man sich sehr schnell ins Abseits, meine Erfahrung.
- danienglishLv 7vor 1 Jahrzehnt
Wer spricht schon gerne über psychische Erkrankungen...!
LG und trotzdem viel Erfolg
Dani
Quelle(n): Med. Wissen