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stolz wie oskar, wo kommt das denn her?

4 Antworten

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  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt
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    Frech wie Oskar, abgeleitet davon auch stolz wie Oskar, ist eine vor allem in Mittel- und Nordostdeutschland weit verbreitete, vergleichende Redensart, deren Herkunft noch nicht eindeutig geklärt ist.

    Eine Ableitung vom Namen des frechen Kritikers Oskar Blumenthal (1852-1917) (Duden) oder dem derb-frechen Leipziger Jahrmarktverkäufers Oskar (Richard) Seif(f)ert ((1861-1932) (H. Küpper) wird für möglich gehalten.

    Wieder andere sehen einen Ursprung aus dem Jiddischen gegeben, wo ossik frech bzw. verhärtet bedeutet und über die Form ossoker zum sprichwörtlichen Oskar geworden sein könnte. (Cs. Földes)

    Aufgrund der ähnlichen Redensarten frech/stolz wie Bolle etc. könnte es sich aber auch einfach um einen verallgemeinernden Allerwelts- bzw. Spitznamen hand

    Quelle(n): Wiki
  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Frech wie Oskar, abgeleitet davon auch stolz wie Oskar, ist eine vor allem in Mittel- und Nordostdeutschland weit verbreitete, vergleichende Redensart, deren Herkunft noch nicht eindeutig geklärt ist.

    Eine Ableitung vom Namen des frechen Kritikers Oskar Blumenthal (1852-1917) (Duden) oder dem derb-frechen Leipziger Jahrmarktverkäufers Oskar (Richard) Seif(f)ert ((1861-1932) (H. Küpper) wird für möglich gehalten.

    Wieder andere sehen einen Ursprung aus dem Jiddischen gegeben, wo ossik frech bzw. verhärtet bedeutet und über die Form ossoker zum sprichwörtlichen Oskar geworden sein könnte. (Cs. Földes)

    Aufgrund der ähnlichen Redensarten frech/stolz wie Bolle etc. könnte es sich aber auch einfach um einen verallgemeinernden Allerwelts- bzw. Spitznamen handeln.

    Die Redewendung in Literatur und Film [Bearbeiten]Der Ausdruck findet sich bereits 1918 in Ludwig Thomas Altaich, Achtes Kapitel: Wie er sie dutzte, frech wie Oskar!, womit eine Ableitung von realen oder fiktiven Personen des 20. Jahrhunderts ausgeschlossen erscheint. Da es im Badischen Wörterbuch jedoch als bereits für 1917 in Baden-Baden belegt gilt, ist auch eine Ableitung von Ludwig Thoma selbst ausgeschlossen.

    In Literatenkreisen galt damals der irische Schriftsteller Oscar Wilde († 1900) als satirisch-frech.

    Als Buchtitel erscheint die Redewendung dann bei:

    Franz Bauer: Frech wie Oskar. Eine Lausbubengeschichte, 1942

    Oskar=Hans Bierbrauer: Frech wie Oskar. Eine Auswahl von Karikaturen aus der Berliner Morgenpost, 1954; 1968

    Cefischer=Carl Fischer: Frech wie Oskar. In lustigen Bildern gezeichnet, 1956; 1979

    Frech wie Oskar: Prominente erzählen aus ihrer Jugendzeit, München 1976

    Zärtlich, aber frech wie Oskar, Filmkomödie, BRD 1980

    Oskar Lafontaine: Frech wie Oskar. Witze und Originaltöne gesammelt von Wolf von Henschelsberg, 1990

    Thoger Birkeland: Frech wie Oskar - Die Chaos-Familie, 1995

    Literatur [Bearbeiten]Röhrich: LdspR, Bd. 2, S. 472 ff.

    Duden

    H. Küpper

    Cs. Földes: Onymische Phraseologismen als Objekt des Sprachvergleichs, in: Gréciano. Gertrurd (Rd.): Europhras 88, Phraséologie Contrastive (Strasbourg 1989), S. 128.

    F. Müller: 'Frech wie Oskar', in: Sprachpflege 18 (1969), S. 25;

    AN.: 'Frech wie Oskar', in: Sprachpflege 18 (1969), S. 237;

    G. Grober-Glück: Motive und Motivationen in Redensarten und Meinungen (Marburg 1974), S. 143-144;

    Von „http://de.wikipedia.org/wiki/Frech_wie_Oskar%E2%80...

    Kategorie: Redewendung

    Oder lies mal hier:

    Woher kommt die Redewendung 'stolz sein wie Oskar'?

    Es gibt dafür die unterschiedlichsten Herleitungen. Eine führt sie auf einen Berliner Theaterkritiker zurück, dem man einen beißenden und ätzenden Stil nachsagte, Oskar Blumenthal. Eine andere führt Oskar Seifert ins Feld, einen Leipziger Jahrmarktschreier, der für seine derbe Redensart bekannt war. Es gibt noch ein paar weitere, aber einig sind sie sich, dass dieser Oskar ein unverschämter, ein dreister, anmaßender aber auch selbstbewusster Geselle männlichen Geschlechts ist und meist jugendlichen Alters. Beim Oskar ist die Herkunft des Wortes enger mit seiner Bedeutung verwandt, als man denkt. Es stammt nämlich aus dem Jiddischen, von dem Wort "ossik", wörtlich "frech" oder "verhärtet" und hat sich über Ossoker zum Oskar entwickelt. So ist das eigentlich eine Tautologie wenn wir davon sprechen, einer ist "frech wie Oskar", denn die Aussage wird noch verstärkt im Sinne von "frecher als frech". Und damit erklärt sich auch die Redewendung "stolz wie Oskar" im Sinne von "verhärtet". Ist jemand stolz, so besteht er auf sein Recht, rückt nicht von seiner Meinung ab und "bleibt hart". So hat sich aus dem Jiddischen "Ossoker" der stolze wie der freche Oskar entwickelt.

    Quelle(n): Wikipedia charivari.de
  • vor 1 Jahrzehnt

    Vielleicht von den Film "Der Trommler" der hiess auch Oskar und war kleinwüchsig und sehr stolz

    Quelle(n): Reine Vermutung
  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    vielleicht vom filmgeschäft da der oskar dort den höchsten preis darstellt sagt man evt deshalb "stolz wie oskar", weil man so stolz ist wie jemand der einen oskar bekommt.

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