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Anonym
Anonym fragte in SozialwissenschaftPsychologie · vor 1 Jahrzehnt

Warum leben viele in der Vergangenheit oder mit den Gedanken in der Zukunft, aber nie in der Gegenwart?

Die Überschrift sagt es ja schon. Grade die Älteren (aber natürlich nicht nur), reden oft von der Vergangenheit, reden von den guten und weniger guten alten Zeiten ... Viele Menschen sagen, "morgen werde ich dies oder das anfangen", "Nächstes Jahr werde ich richtig was bewegen" und Co. Warum nicht jetzt starten? Warum können manche nicht einfach im hier und jetzt leben und sich über die guten Sachen freuen, die sie momentan einfach haben oder erleben?

Update:

@Tom

Also mit "in der Zukunft leben" meine ich halt auch, das manche einfach träumen, was sie "irgendwann mal später" machen wollen, sich das in allen Facetten ausmalen, aber dann doch nicht tun.

Sich über seine Zukunft Gedanken zu machen (Rente, Vorsorge), ist natürlich schon richtig und wichtig. ;-)

17 Antworten

Bewertung
  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Hmm, ich denke das zu viele eben nur "im jetzt und hier" leben. Mal an die Zukunft zu denken würde dafür sogen das man auch was bewegen will und das ist heute wohl doch eher Mangelware. Heute ist eher das Hobby auf der Stelle zu treten und sich selber zu unterschätzen. Man kann viel erreichen wenn man es mal angeht. :-)

    Aha, da denke ich das viele mit der Gegenwart nicht klar kommen, oder klar kommen wollen. Dann lieber träumen und Realität so "übermalen". Vielen fehlt in meinen Augen auch der "Popo in der Hose" um im realen jetzt und hier zu bestehen. (Mal salopp geschrieben)

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Das kommt immer auf jedem selbst an. Wenn man mit seinem Leben zufrieden ist, schaut man nicht allzu sehr nach vorne oder nach hinten. Aber Leute, die mit ihrer Gegenwart nicht zufrieden sind, schauen eher in die Vergangenheit und wenn die nicht so schön war, bleibt nur noch die Zukunft!

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Hetty hat recht, dazu kommt aber noch, dass aus Zeiten des Vergangenen nur die Gedanken an das Schöne bleiben. Also redet man von den guten alten Zeiten. Ist in fast allem so. Wenn es vorbei ist, hat man nur noch Erinnerung an das Gute. Im Jetzt, wo wir gerade drin stecken, kämpfen wir mit den Problemen des Alltags, und haben somit genug zu verändern, indem wir nur jeden Tag aufs Neue bestreiten. So machen wir uns Pläne für die Zukunft, da wir denken, dass wir bald wieder mehr Zeit und mehr Raum für Veränderungen haben. Jetzt sind wir ja beschäftigt und haben mehr oder weniger große Probleme.....

    Quelle(n): Würde ich jetzt mal so sagen
  • vor 1 Jahrzehnt

    naja , das sind erinnerungen an schöne zeiten die hat ja jeder gern , und vorfreude auf schöne zeiten ;)

    also morgen (zukunft^^) hab ich frei und da freu ich mich jetzt schon ganz doll drauf ;)

    Ich freue mich aber auch jetzt über das was ich heute alles geschafft habe und über die stunde wo ich mich am PC ausruhen kann ;) (was auch schon fast vergangenheit ist) *gg*

    aber du hast recht von meinem schwiegervater kommt oft der satz "also damals zu meiner zeit , da war noch alles besser und einfacher......."

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  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Warum manoft im Vergangenem verharrt! Weil man das vielleicht nicht richtig verarbeitet hat. Wer die Vergangenheit schön redet,kommt vielleicht im hier und jetzt nicht klar. Genau so wie, wenn man immer in der zukunft sich bewegt,kann die Gegenwart nicht als positiv empfunden werden.

  • vor 1 Jahrzehnt

    hast wirklich recht. Leben findet heute statt.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Hallo,

    die Gegenwart hat immer erst mal die Vergangenheit. Jetzt ist gleich vorbei. Wenn ich nun anfange zu kochen, habe ich zum Beispiel das Gemüse schon in der Vergangenheit geputzt. In der Zukunft werde ich es essen. Aber, die Vergangenheit ist nun mal wichtig. Nur dort hat der Mensch gelernt, wie er sich heute bewegt. Wenn manchen Menschen immer nur von längst vergangenen Zeit reden, ist es nicht der Neid, sondern oft das darauf aufmerksam machen, das er ebenfalls sein Leben gemeistert hat, mit den gleichen Schwierigkeiten, wie heute, wo er sich angekommen sieht, weil die Möglichkeiten des Lebens sich mittlerweile begrenzt haben, mit dem Alter.

    Ansonsten würde ich es so sehen, das die Zukunft sich wie eine Utopie anhört, deren Verwirklichung an viele Faktoren gebunden ist. Menschen werden immer ängstlicher, sie haben natürlich ihre Träume und Vorhaben, aber sie reden nicht mehr so viel darüber. Eventuell fürchtet jeder, das er als Phantast und Spinner hin gestellt wird, wenn er seine Pläne auf den Tisch legt, oder sie nicht verwirklichen konnte.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Die Vergangenheit sind Erinnerungen, die Zukunft sind Hoffnungen. Das Leben ist die Bewältigung der Gegenwart mit Erfahrung und Hoffnung.

  • Lena
    Lv 4
    vor 1 Jahrzehnt

    Das ist eine Fähigkeit der nicht jeder besitzt besser gesagt der die wenigsten besitzen. Der Mensch hofft immer auf was gutes was von Himmel fehlt ohne daran zu denken dass nur er etwas beitragen kann um sein Leben zu ändern manchmal ist nicht mehr nötig außer die Sichtweise zu ändern oder die Erwartungen zu unterlassen. Die Ältere denke ich das sie jetzt sehen das ihre Leben fast vorbei ist und sie einglich noch nicht richtig gelebt haben und so klammern sie sich an schöne Erinnerungen. Oft sind es nur neidisch auf die junge Leute weil sie es mehr wagen, mehr ausprobieren, selbstbewusster sagen das will ich nicht ... und einglich hätten sie auch gerne so gemacht. Heutzutage probieren die Jüngere aus ob in der Beziehung alles klappt und wenn nicht dann eben nicht früher habe die Frauen alles sich gefallen lassen nur nicht auseinander zu gehen um die Schande in der Gesellschaft zu vermeiden.

  • vor 1 Jahrzehnt

    du kannst nicht erinnerungen, planen und entschließen von veränderungen und erfreuen an dingen in einen topf schmeißen. das sind ganz andere prozesse.

    ältere leben nicht mehr ..wobei leben nicht als biologisch gemeint ist. leben bedeutet sich selbst zu identifizieren das brauchen wir dafür müssen wir uns mit anderen reflektieren und das macht man im altenheim nicht. also refektiert man sich über seine erinnerungen.

    warum denkst du sagt man nicht "ich leg sofort los ich veränder was"? jeder mensch hat angst vor veränderung, veränderung ist eine potenzielle bedrohung fürs überleben. das sagt uns unser instinkt. unser gehirn sagt uns aber das wir veränderungen manchmal brauchen. also werden wir nicht konkret. wir entscheiden erst dann etwas zu verändern wenn unsere angst und unser empuls etwas zu verbessern im einklang stehen.

    warum sich so wenige an den kleinen dingen erfreuen?

    weil der mensch dazu geboren ist immer nach mehr zu streben. man sieht nicht das was man hat sondern das was man haben könnte. das ist an sich eine gute eigenschaft denn es zwingt uns weiter, schneller zu laufen (metapher^^). aber es ist noch besser wenn man sich die gabe aneignet ab und an mal stehen zu bleiben um an der blume zu riechen^^

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