Steuersatz Freiberufler?

Freiberufler ist doch eine Art Selbständigkeit oder??? Als Selbständiger fürst du keine Lohnsteuern ab. Du arbeitest da also als Subunternehmer oder was, da müstest du doch am Monatsende eine Rechnug an das CallCenter schreiben wo dein Arbeitseinsatz abgerechnet wird und da kommen dann 19% Mehrwertsteuer drauf und das wird dann vom Finanzamt als Umsatzseuer von deinem Geschäftskonto Abgebucht wenn du keine Ausgaben hast.

So kenn ich das nur.

Pass da mal gut auf das man Dir nicht unterstellt eine "Scheinselbstständigkeit" zu führen.

Gib nämlich genug Firmen die versuchen sich durch genannte Auftragsvergabe an Subunternehmer , von den wenigen Kosten für Geringfügig verdienenden, zu drücken .

Da frag lieber beim Arbeitsamt an was die davon halten,und die müssen/sollten es ja wohl wissen,und was schriftliches von denen geben lassen.

Was machst du in dem Call Center als Freiberufler?

Die Höhe Deiner Steuer richtet sich nach Deinem Einkommen.

Steuersatz ist Einkommenssteuer wie sonst auch. Entscheidendist, ob du auch Mehrwertsteuer abführst. Dann kannst du einerseits von deinen Kosten die Vorsteuer absetzen, mußt aber andererseits den Rest bezahlen.

Erstens bist Du kein Freiberufler, wenn Du in einem Call Center arbeitest, sondern selbständig.

Freiberufler sind z.B. Anwälte, Steuerberater oder Ärzte.

Dann ist es für die Steuer unerheblich, ob Du als Gewerbetreibender, Freiberufler oder Arbeitnehmer Dein Geld verdienst, allein Dein Einkommen ist wichtig, je mehr Du verdienst, desto höher wird die Steuer.

Es ist übrigens Quatsch, dass Du auf selbständiger Basis weniger Steuern zahlst, als als Arbeitnehmer, der einzige Vorteil ist, der Arbeitnehmer spart sich die Arbeitgeberanteile zur Sozialversicherung. Du jedoch musst Dich freiwillig krankenversichern, hast eine Fehlzeit in der Rentenversicherung, d.h. Du brauchst auf jeden Fall eine gute private RV, sofern Du sie nicht schon hast und gegen Arbeitslosigkeit bist Du auch nicht versichert, sprich es gibt keine Arbeitslosenkohle, wenn Du den Job verlierst.

Das mit der Umsatzsteuer ist Quatsch, wenn Du soviel verdienst, dass Du über die Grenzen für Kleinunternehmer kommst (nicht im ersten Jahr), so dass für Deine Leistungen Umsatzsteuer anfällt, musst Du die selber abführen, d.h. Du musst monatlich eine USt-Voranmeldung abgeben

Abgesehen davon ist es fraglich, ob Du nicht als scheinselbständig gilst, wenn Du bloß für ein Call Center arbeitest.

Du siehst, der ganze Sachverhalt beinhaltet mächtig viele offene Fragen und Du scheinst mir nicht gut beraten zu sein.

Solltest Du übrigens noch einmal beim Finanzamt anrufen wollen und die geben Dir wieder so eine dermassen unverschämte Antwort, dann mach Sie doch darauf aufmerksam, dass sie gemäss Abgabenordnung dazu verpflichtet sind, dem Steuerzahler behilflich zu sein.

So eine Frechheit habe ich noch nie erlebt und ich habe täglich mit Finanzbeamten zu tun.

Also meinTipp: bevor Du ein Gewerbe anmeldest, informier Dich, am Besten bei einem Steuerberater und verschaff Dir mehr Informationen über die Konsequenzen, die dieser Schritt mit sich bringt.

Ich weiss, Steuerberater kosten Geld, was man sich am liebsten spart, aber sie können Dir unter Umständen auch viel geld sparen.

Sie können Dir auch beispielsweise weiterhelfen hinsichtlich öffentlicher Förderungen, die Du beanspruchen kannst, wenn Du ein Gewerbe anmeldest, also Existengründerzuschüsse, KFW Darlehen, etc

Also: Lass Dich von einem Profi beraten