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Wer oder was hilft dir hoch, wenn du am Boden bist?
Daumen runter sind natürlich nicht von mir!
21 Antworten
- savageLv 7vor 1 JahrzehntBeste Antwort
gute frage. ich hatte gerade heute vormittag mit ein paar leuten aus meinem arge-kurs eine diskussion über dieses thema, weil jemand aus dem nachbarkurs letztes wochenende suizid begangen hat. wir mußten zugeben, dass wir alle schon mal mit diesem gedanken gespielt haben. bei mir ist es einfach, wieder "aufzustehen". schließlich brauchen mich meine kinder. außerdem reicht´s mir schon, wenn draußen die sonne scheint. wirkt wunder. ein anderer hat erzählt, dass er therapeutische hilfe in anspruch nehmen mußte. beim nächsten ist es die frau, die ihn immer wieder aufrichtet und zu ihm hält. und der letzte hat gesagt, er sei schon ganz unten, könne aber damit leben, weil er sich bewußt ist, dass es wieder andere probleme gäbe, wäre er "weiter oben". hat eben jeder so seine methode. und ich denke, wer sagt, dass er ganz alleine, ohne einen "schubs", wieder hochkommt, war noch nie so richtig unten..
@thorsten : weiß was du meinst. klar muß jeder selber entscheiden, sonst geht´s ja nicht. aber irgendwann ist der punkt da, wo man nicht mehr fähig ist, entscheidungen zu treffen. eben wenn man wirklich ganz unten ist (soweit sind die leute aus meiner antwort nicht). und dann muß irgendwas passieren. irgendwas, was sie wieder entscheiden lässt. hab´s halt als "schubs" bezeichnet...
- Der PateLv 6vor 1 Jahrzehnt
Ich wollte mir heute die Schuhe zu binden und stellte fest,wie tief der Boden war."Früher"ging das viel einfacher.
So ist es vielleicht auch mit dem aufstehen.Für mich stellte sich nie die Frage werhilft.Was,ja.
Heute,im "Alter"ist man schon etwas vorsichtiger,man fällt nicht mehr so leicht,glaubt man.Man denkt,man hat Techniken entwickelt,die das "aufstehen"erleichtern oder das "hinfallen"verhindert".
Mich hat von Kindesbeinen die Natur in engen Situationen begleitet.Entweder bin ich im Sturm und Gewitter hinaus,bin einen Hügel erklommen,oder habe mir nur einen Baum gegriffen,den ich umarmte und mit Ihm rang.
Nach und nach setzte sich das Meer durch.Ich gehe am Strand,komme auf den Teppich zurück und sehe, wie klein und unbedeutend meine Probleme sind.Diese unendliche Weite sprengt meine Fesseln und ich denke weiter und anders, löse meine Probleme.
Natürlich finde ich kein Geld am Strand,oder sonstige materiellen Dinge. Ich finde mich wieder,entdecke meine Kraft und stehe auf.
Wenn ich heute ein Problem erkenne,nehme ich das mit in meiner Nachtruhe.Ich schlafe mit den Gedanken ein es Morgen gelöst zu wissen.Und ich wache meistens mit einer Lösung auf.Da habe ich ein Urvertrauen an meinem Unterbewußtsein oder an Gott oder an meiner Erfahrung.
Freunde,Familie?Für mich inakzeptabel.Da ziehe ich mich lieber ein zwei Tage zurück und stehe selber auf.
Manch einmal reicht das Lächeln eines kleinen Kindes aus einem Kinderwagen der dir entgegen kommt.So gibt es tausend Schübe (nach Vasage),Du mußt nur Deine Augen offen haben.
Wie kann ich mir anmassen.anderen helfen zu wollen,wenn ich mir nicht selber helfen kann?Wie kann ich Vater/Mutter sein,Leben vorleben will,wenn ich selbst nicht weiter weiß?
Ich helfe nur dann anderen,wenn ich mir selber helfen kann.
Alles andere ist nur eine Verlagerung von Problemen.
Den berühmten Tritt im A...,kann man sich auch selber geben.
Und ich weiß es.Ich war nicht nur unten und oben,ich war auch rechts und links.
Gruß der Pate
- BettyLv 7vor 1 Jahrzehnt
Der Gedanke, an eine im Nachbarort befindliche Anstalt für Behinderte, mit dazugehörender Klinik für Orthopädie.
Es gibt so viele Menschen denen es, genau in diesem Moment, schlechter geht.
LG
Betty
- BeidfüßigLv 4vor 1 Jahrzehnt
Mir hilft das Lesen in der Bibel und der Glaube an Gott, auch wenn das manchmal etwas naiv sein mag...
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- yolLv 6vor 1 Jahrzehnt
Mein Mann und seine liebevolle Art.
Und bei Streit mit ihm leider gar nichts, nur er selbst (tut er dann auch).
Früher, als ich ihn noch nicht hatte, war es oft der Gedanke an mein Kind. Und der Gedanke an das nächste Buch, das ich noch nicht gelesen hatte und dass ich bis zum Ende meines Lebens alle 626 Mozart Kompositionen hören möchte. So'n albernes Zeug halt, aber es hat die Gedanken wieder aus dem Teufelskreis geholt.
- keksLv 7vor 1 Jahrzehnt
Freunde
Familie
...und ganz oft Menschen, mit deren Unterstützung ich nie gerechnet hätte
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@ savage... tolle Antwort!
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- Alter EgoLv 7vor 1 Jahrzehnt
ich glaube an gott(ich hör´dich schon aufseufzen,*lol*), und weil ich mir unter dem begriff gott auch recht wenig vorstellen kann, noch eher an die kraft des heiligen geistest(darunter kann ich mit etwas vorstellen), das hilft natürlich immer und in jeder situation. das habe ich einfach so geschenkt bekommen vor einigen jahren, und es hat sich weiterentwickelt.
aber was, wenn jemand nicht glaubt...tja, das war ja gar nicht die frage.
also, mir hilft mein glaube an die kraft des heiligen geistes.
Quelle(n): kleines ps.: mir ist eben in der küche eingefallen(als ich über die frage nachgedacht habe), dass ich sofort versuche, etwas positives in der jeweiligen situation zu finden und meine gedanken sofort zu verändern, damit mich die situation nicht lähmen kann und damit ich nicht handlungsunfähig werde. - vor 1 Jahrzehnt
Schokolade, Eiscreme, schnulzige Filme und gute Freunde.
Wenn der Zeitpunkt zum wiederaufstehen da ist.... neue Frisur, Outfit und neue Schuhe!!!
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Man muss versuchen selber wieder aufzustehen, man kann nich immer erwarten, dass einem jemand hilft. Obwohl es natürlich schön ist wenn jemand da ist, aber man sollte es auch immer allein schaffen können.
- AndreaLv 5vor 1 Jahrzehnt
Meine Katze schafft es prima mich immer wieder aufzuheitern wenn ich mal down bin, die hat da glaube ich einen 7.ten Sinn für.