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Gibt es ein Mittel gegen Alkoholismus?

Ein Freund von mir ist Alkoholiker und hat nun auch schon den Verdacht auf Leberzyrrhose. Er schafft es aber nicht alleine, damit aufzuhören. Er hat jetzt zwar einen Termin bei einem Psychater, aber ich befürchte, dass er es trotzdem nicht schafft. Bei Heroinsüchtigen gibt es Metadon. Gibt es so etwas auch dafür?

15 Antworten

Bewertung
  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Ich selbst bin trockener Alkoholiker, deshalb verstehe ich Deine Probleme.

    Dein Freund muß auf jeden Fall den Arzt aufsuchen (sofort!!!),ich ging zufällig zum Arzt,Diagnose Leberzirrhose, wäre ich damals nicht gegangen würde ich jetzt nicht mehr leben.

    Dein Freund braucht auf jedenfall professionelle Hilfe (auch sofort!!!), alleine kommt Ihr (so hart wie es klingt) leider nicht mehr raus.

    Bitte rede mit Ihm mit all Deinen möglichen Kräften es ist lebenswichtig, zeig Ihm Bilder von Leberzirrhosen im Internet,rede Ihm ein wenn Er rechtzeitig zum Arzt geht ist evtl. eine Leberzirrhose abzuwenden (was ja auch stimmt) usw.

    ES IST WIRKLICH WICHTIG!!!

    Solltest Du oder Dein Freund irgentwelche Fragen haben, ich bin jederzeit erreichbar.

    e-mail: >marcus.schaerfl@t-online.de<

    ICQ Nr. >475024531<

    Ich drück Euch alle Daumen,

    viele Grüße

    > marcus <

    Quelle(n): Ich bin selbst Alkoholiker !!!
  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Einen starken Willen + Therapie

    Quelle(n): Ich hatte nie Probleme mit Alkohol sondern nur ohne Alkohol
  • vor 1 Jahrzehnt

    Häufig liegt Alkoholismus eine psychische Erkrankung zu Grunde, wie zum Beispiel eine Depression. Da könnten Antidepressiva helfen. Aber der Termin beim Psychiater ist schon einmal ein guter Ansatz.

    "Kaltentzugstherapien" wie zum Beispiel bei den Anonymen Alkoholikern oder Synanon haben noch KEINEM Abhängigen wirklich geholfen. Trotzdem werden diese Vereine immer wieder empfohlen, aus mir unverständlichen Gründen. Wer säuft, kann nur langsam von der Droge runterkommen, oder gar ncht. Das ist eben so. Bei Heroinabhängigen nennt man das Phänomen, dass Leute neben dem Methadon (weil's einfach kein richtiger Ersatz für legal abgegebenes Heroin ist, sondern nur so tut, als ob) noch Heroin nehmen "Beikonsum". Das ist natürlich strafbar und man kann aus dem Methadonprogramm fliegen; aber ich habe mal als Sozialarbeiter mit straffällig gewordenen Jugendlichen gearbeitet, die teilweise auch harte Drogen konsumierten, und hab's da oft wie der Feldwebel in "Ein Käfig voller Helden" gehalten: "I hob nix gseng, I wui nix seng, naa, I woaß goa nix".

    Und jetzt mal ein ganz offizielles Outing: JA, ich habe mal Heroin probiert. Neben anderen Drogen. Weil ich der Meinung bin, wer nicht weiß, wie eine Substanz wirkt, hat kein Recht, bei dem Thema auch nur ansatzweise mitzureden. Und was soll ich sagen, ich fand's Mist. Heroin macht einfach nur dumpf und taub, und blöd in der Birne. Da hat mir ein Versuch (nur geschnupft, nicht gespritzt) gereicht, um das zu erkennen. Und ich hab's bei zumindest zwei Jungs (beim dritten bin ich mir nicht sicher) geschafft, denen das zu vermitteln. Die nehmen nichts mehr, die saufen auch nicht mehr; aber gelegentlich kiffen tun sie. Das befürworte ich auch. Genauso, wie man einem Ex-Alki nicht das Glas Bier zum Mittagessen verbieten sollte. Alkoholiker KÖNNEN verantwortungsvollen Umgang mit "ihrer" Droge lernen. Wenn wir so strenge Maßstäbe an uns selber anlegen würden, dann dürften wir morgens keinen Kaffee mehr trinken und müssten uns von Wasser und Müsli ernähren, denn JEDER ist von irgendetwas abhängig.

    ---

    Ja, danke für den Daumen runter. Ich weiß, dass ich mit meiner Meinung ziemlich einsam bin.

  • Lena
    Lv 4
    vor 1 Jahrzehnt

    In diesem Stadium kann er alleine nicht schaffen er braucht professionelle Hilfe und auch Psychotherapie dazu am beste sind Klinikaufenthalte im akut Stadium und danach Selbsthilfegruppen und Begleittherapie. Ein neuen Hobby z.B. Sport und ganz gute Freunde die ihn verstehen und unterstützen und keine die sagen einmal ein Bierchen schadet nicht denn bei diese Menschen reicht oft schon ein Tropfen rückfällig zu werden und die ständige Gespräche darüber.

    Als pflanzlichen Mittel soll angeblich Bohnenkrauttee helfen das alles was Alkohol enthält nicht mehr schmeckt ob das stimmt weiß ich nicht, ausprobieren lohnt sich. Er soll auch keine Tropfen mehr mit Alkohol nehmen ich meine Medizin.

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  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    die gibt es. bei uns in der klinik wird distraneurin eingesetzt, aber das darf wirklich nur im krankenhaus angewendet werden. dafür müsste er sich einweisen lassen und so einen klinischen entzug machen.

    dann gibt es noch campral, das den suchtdruck verringern soll. da ich in einer klinik arbeite und es bei uns nicht eingesetzt wird, habe ich keine erfahrung damit. ich hoffe, das der psychiater da wirklich weiterhelfen kann und noch andere behandlungsmöglichkeiten kennt.

    alles gute

    alwin, so alleine stehst du mit deiner meinung gar nicht, die üblichen daumen runter sind doch mittlerweile schon vollkommen normal. von mir bekommst du ein däumchen hoch, auch wenns nicht wirklich zu irgendwas nutze ist.

    für marcus ebenfalls, meinen respekt. ist ehrlich gemeint.

  • ?
    Lv 6
    vor 1 Jahrzehnt

    Ich empfehle den geschlossenen Entzug.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Verschiedene Quellen definieren maßvolles Trinken über die pro Tag konsumierte Menge reinen Alkohol: Diese sollte bei Männern 20 Gramm oder zwei Standardgetränke nicht überschreiten; bei Frauen liegt die Grenze bei 10 Gramm oder einem Standardgetränk. Französische und britische Fachleute schlagen „vernünftige Grenzen“ von drei Getränken pro Tag für Männer und zwei für Frauen vor. Darüber hinaus empfiehlt ein amerikanisches Institut für Alkoholmissbrauch und Alkoholismus Menschen ab 65, „ihren Alkoholkonsum auf ein Getränk pro Tag zu begrenzen“. Allerdings reagiert jeder Mensch anders auf Alkohol. In manchen Fällen können selbst solche niedrigeren Grenzwerte noch zu hoch liegen. Beispielsweise „können für Menschen mit Gemüts- und Angstkrankheiten schon moderate Mengen Alkohol schädlich sein“ (10th Special Report to the U.S. Congress on Alcohol and Health). Auch das Alter, der Gesundheitszustand und der Körperbau sind zu berücksichtigen. (Siehe den Kasten „Das Risiko begrenzen“.)

    Die folgenden Obergrenzen für risikoarmen Alkoholkonsum wurden von der Abteilung für psychische Gesundheit und Substanzenmissbrauch der Weltgesundheitsorganisation veröffentlicht. Risikoarm bedeutet allerdings nicht risikolos. Nicht jeder reagiert gleich auf Alkohol.

    ▪ Nicht mehr als zwei Standardgetränke pro Tag konsumieren

    ▪ An mindestens zwei Tagen pro Woche überhaupt keinen Alkohol trinken

    Unter folgenden Umständen können schon ein oder zwei alkoholische Getränke zu viel sein:

    ▪ wenn man Auto fahren oder Maschinen bedienen will

    ▪ während der Schwangerschaft oder in der Stillzeit

    ▪ bei Einnahme bestimmter Medikamente

    ▪ bei manchen Krankheiten

    ▪ wenn man sein Trinken nicht kontrollieren kann

    Ein Standardgetränk entspricht hier 10 Gramm reinem Alkohol.

    Quelle(n): Quelle: Brief Intervention for Hazardous and Harmful Drinking
  • vor 1 Jahrzehnt

    nun ja,bei heroinsüchtigen gibt es Methadon,als entzugshilfe,als substitutionsmittel usw. aber trotzdem muss der süchtige wollen!!!

    das ist die Vorraussetzung,ohne die nichts,gar nichts geht!!!

    man muss es wollen,mit aller kraft,bei alkohol gibt es distral und das wesentlich länger als methadon.

    dieses wird ebenso als entzugshilfe(körperlich)eingesetzt,damit nicht gekrampft wird und ähnlich schlimme dinge passieren,man kann es auch

    zum substituieren benutzen,das heisst anstatt alkohol eben

    die tabletten,aber ein rückfall und alles ist vorbei,wenn einer distral nimmt und dann trotzdem weitertrinkt,bringt er sich selbst um,über kurz oder lang.

    ich bekomme seit 16,5 jahren methadon,kein rückfall,sozial reintegriert usw. leider werde ich es immer nehmen müssen,da ich schnellmethabolisierer bin und ein entgiften davon mit höchster wahrscheinlichkeit zum tode führt.

    aber besser ein leben lang ein medikament nehmen,wo ich ich selbst bin,als am dreck und im dreck in den drogen zu sterben.

    es ist ein aberglaube das die leute an den drogen sterben,ein heroinsüchtiger kann genauso 120 werden und ein leben lang heroin nehmen,umbringen tut uns das wir kriminalisiert werden,dadurch gepanschte drogen bekommen und der dreck im stoff,der bringt uns um,erkundigt euch mal.

    alkohol aber,die mit abstand und erwiesenermassen gefährlichste droge der welt,wird im kinderfunk beworben und jeder kann ja damit umgehen!!??!!`?"""!

    kein mensch kann mit drogen vernünftig umgehen.

    so um nochmal auf deinen freund zurückzukommen,du hast recht,im jetzigen zustand wird so ein besuch nichts bringen,gar nichts.

    er muss am ende sein,dich auf knien anflehen ihm doch zu helfen und selbst dann wird er mit sicherheit noch versuchen dich zu betrügen,mit lügen über seinen zustand ect..

    er kann mit distral erstmal seinen körperlichen hunger auf alk wegmachen, zum teil auch den kopf beruhigen.

    aber irgendwann muss er den schritt tun,ohne krücken und im muss klar sein,dass ein eis mit alkohol einen rückfall bewirken kann und jeder rückfall ist ein weiterer schritt richtung sarg.

    und die blödsinnige behauptung man ersetzt das eine mit dem andern,gehört selbst in behandlung!

    jede sucht,kann nurn durch eine neue ersetzt werden,ob das sport ist,eine ersatzdroge oder sonstwas,aber diese leute werden alles immer extrem betreiben und das ist das eine mit dem andern ersetzen >richtig,aber was ist besser?einer der marathon läuft bis er kot....,oder einer der säuft bis er das gleiche tut?

  • Carla
    Lv 4
    vor 1 Jahrzehnt

    Eine Freundin bekam früher "Antabus". Dann wird einem vom Alkohol anscheinend kotzübel.

    Geholfen hat aber letztlich der Entzug und die Therapie bei der Ursache ihrer Alkoholsucht

  • vor 1 Jahrzehnt

    Wirkliche "Ersatzstoffe" nun wohl nicht, allerdings gibt es unterstüzende Präperate,zb.das sogenannte Distraneurin,welche aber eher dahingehend helfen, dass sie einem Abrutschen ins Delirium (tremens) entgegenwirken bzw es abschwaechen sollen.

    Díeses Delirium ist die wohl gefährlichste Folge eines Alkoholentzugs, welche ohne ärztliche Behandlung sogar zum Tod fühen kann.

    Daneben sind Symptome des Deliriums aber auch ein recht grobes Zittern, der Tremor, der den ganzen Körper befallen kann, ein massiv erhöter Herzschlag sowie Blutdruck und die psychiatrischen Symptome wie Angstzustände und Halluzinationen.

    Die Gefährlichkeit eines Delirs richtet sich aber auch nach der Dauer des Alkoholmissbrauches sowie der Menge des konsumierten Alkohols.

    Deswegen ist es ratsam bei solch einem Vorhaben einen Fachmann, sprich Arzt aufzusuchen.

    Liebe Grüße butti

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