Dürfen Zeugen Jehovas Moslems heiraten ?

meine eltern sind zeugen jehovas und ich bin moslem war evangelisch bin konveritert,also es wird versucht davon abzuraten aber machen können die nichts weil es ja jeder selber wissen muss in wem er sich verliebt und in wem nicht oder wem du heiraten möchtest oder nicht.viel glück

Das hat nicht nur mit den Zeugen Jehovas zu tun, sondern ist auch von muslimischer Seite her nicht erwünscht. Wenn der Mann ZJ ist und die Frau Muslima, geht es gar nicht, und du bekommst wirklich Ärger. Auch die ZJ sehen eine Mischehe sehr ungern und du wirst auch dort Probleme haben.

Umgekehrt ist es eher möglich, ein muslimischer Mann darf eine Christin heiraten. Die Frage wäre nur, ob es überhaupt Sinn macht, gerade wenn euch euer Glaube wichtig ist. Das wird irgendwann Probleme geben. Ihr teilt nicht die Dinge, die euch wichtig sind, und es kommt auch die Frage der Kindererziehung. Nach welchem Glauben sollen eure Kinder erzogen werden?

Verliebt zu sein, ist etwas sehr Schönes, aber ihr solltet beide weiterdenken, wie es dann weitergehen soll.

Zeugen Jehovas gehen nach der Bibel und die rät: Heiraten nur im Herrn. Also keinen Andersgläubigen. Das ist aber kein Dogma. Niemand bekommt ärger, denn den macht er sich höchstens selbst, da die Religion etwas Wesentliches im Leben ist, das, ist man nicht gerade eine "Namenschrist" im ganzen Leben Einfluss nimmt. Irgendwo wird es mit Andersgläubigen Konflikte geben. Selbst der weise König Salomo beging im hohen Alter diesen Fehler und wurde dadurch zum Götzenanbeter. Er machte es allerdings aus Gründen politischer Liaison.

Ich kenne jemanden. Sie heiratete bewusst einen Andersgläubigen, Moslem, jeden Rat missachtend. Der Grund ist, dass sie wohl nicht die Regeln von Mann und Frau beachten wollte. Doch sind die im Islam liberaler?! Mag jeder selbst beurteilen. Entsprechend hat sie Probleme. Er hat nun eine offizielle deutsche Frau und kann seinem Fundamentalismus fröhnen und sie ist wieder "ohne" Mann, denn er lebt nun woanders. Wenn sie jammern will kann sie nicht auf Mitleid hoffen. Was sie sich eingebrockt hat, das muss sie nun auslöffeln. Aber das man wegen alles und jedem ausgeschlossen wird ist totaler Blödsinn. Man sollte nicht auf jeden Schwachsinn hören der verzappt wird. Vor allem nicht in Medien wie die, die immer im Bilde sind und die, die da oben funkeln. Hetze macht Schlagzeilen. Ist immer schon so gewesen und wird weiterhin so sein.

Ich würde raten "im Glauben" zu heiraten, denn gerade Religion (auch die islamische) legen großes Gewicht auf Familie. Trotzdem, ich kenne auch viele Moslems, deren Ehepartner ZJ wurden und diese auf ihrem Weg respektieren und auch manchmal etwas unterstützen - in dem sie sie sogar zur Zusammenkunft fahren. Aber ideal kann man es trotzdem nicht nennen. Daher sollte man es nicht anstreben, sondern eher im eigenen Kreis bleiben.

Ich glaube nicht,dass man das verbieten darf! Aber gerne gesehen wird das nicht

die zeugen werden ihrem mitglied mit sicherheit von so einer heirat abraten. (verboten ist es wohl nicht)

konflikte sind aber vorprogrammiert. es ist schon fuer christen anderer konfessionen schwierig genug, sich zb in fragen der kindererziehung mit einem zj partner zu einigen.

Du, als Jehovas Zeuge, müsstest doch diese Antwort besser wissen!

Ich glaube erst das ein richtiger moslem es nie machen würde

In Deutschland darf jeder jeden heiraten, der nicht schon verheiratet ist.

@suzie: du schreibst immer so dolle Antworten und hast eben auch einen Daumen rauf von mir bekommen.

Aber im 2. Korintherbrief kommen weder Muslime noch Zeugen Jehovahs vor.

Rechtlich natürlich.

Familientechnisch schwierig wenn Family nicht einverstanden ist. Stichwort: Ehrenmord und Konsorten. Moslems wollen nicht ausserhalb Ihrer Religion heiraten und viele deutsche Frauen konvertieren "aus Liebe" zu dem Mann (aus Dummheit und Blindheit) ja dafür extra noch zum Islam vor der Heirat.

Die Zeugen Jehovas sind nicht so krass und gewalttätig aber unterschwellig wird man von der Gemeinschaft sehr bis ganz gemieden wenn man mit nicht mit Zeugen Jehovas verkehrt. Auch platonisch. Aber auch da kommt es im Endeffekt auf die Familie selbst an. Viele umgehen auch der absoluten Strenge wie keine Geschenke an Geburtstag, Weihnachten etc.

Zeugen Jehovas dürfen jeden heiraten - sogar Zeugen Jehovas!

Sie werden jedoch "ermuntert" sich darüber Gedanken zu machen welche "Schwierigkeiten" auf sie zukommen "könnten" wenn sie sich auf solch eine Vermählung (z. B. mit einer Muslimin) einlassen.

Das Ausschlagen solch "gut gemeinter" Ratschläge der Ältesten werden gerne als "Unreife" interpretiert, was Sanktionen mit sich bringen kann (weniger Aufstiegschancen in der Wachtturm-Welt, z. B. könnte man das "Vorrecht" entzogen bekommen, die Toiletten in der Versammlung reinigen zu dürfen...).

Ausgeschlossen wird man deswegen jedoch nicht.

Ich glaube heute ist die Wachtturm-Führung auch bisschen lockerer geworden da es ihnen heute wichtiger ist weltliche Anerkennung u. Schutz zu erlangen (Körpersch. des öffentlichen Rechts) anstatt ihr Fussvolk mit atomaren Regelungen bis in die Privatsphäre hinein zu langweilen.

Bei einem algerischen Moslem, der in eine deutsche Zeugin Jehovas verknallt sein soll stellt sich berechtigterweise natürlich die Frage, ob er in das Mädel verknallt ist, oder eher in Deutschland. Eine naiv-behütete Zeugin Jehovas wird je nachdem wie vertrocknet sie ist natürlich recht empfänglich sein für algerische Urlaubs-Komplimente, die viele Algerier bestimmt dank regelmässiger Übung so aus dem Ärmel schütteln.

Doch man soll nicht verallgemeinern, daher sage ich - alles Gute!

Die Heirat darf vollzogen werden (zumindest aus muslimischer Sicht), aber empfohlen wird so eine Heirat in der Regeln nicht.