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Schulterluxationen?

Ich habe immer wieder Probleme mit den Schultern auf beiden Seiten. Das ist nicht nur sehr schmerzhaft sondern auch sehr einschränkend. Erstens müssen die Schultern bei

mit immer unter Vollnarkose reponiert werden und außerdem bin ich, wenn ich nicht gerade krank bin, voll berufstätig und Muter von 2 Kindern. Gibt es nicht eine Möglichkeit ( Bandagen o.ä. ) um einer erneuten Luxation vorzubeugen?

7 Antworten

Bewertung
  • Leony
    Lv 5
    vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Schulterluxation - Wenn sich das Schultergelenk “auskugelt”

    Ein Gelenk hat mindestens zwei Knochenanteile, die sich zusammen rund, harmonisch und ohne viel Reibung bewegen sollen. Was passiert, wenn dieser Mechanismus aus dem Gleichgewicht gebracht wird? Das Gelenk ist "ausgekugelt", d. h. in der Fachsprache der Mediziner “luxiert. Am häufigsten ist das Schultergelenk betroffen.

    Anatomie

    Das Schultergelenk ist eines der beweglichsten des gesamten Körpers. Dies beruht zum einen auf der Form des Gelenkes, die auch als Kugelgelenk bezeichnet wird. Da die Schulterpfanne im Vergleich zum runden Kopf sehr klein ist, hat das Gelenk keine große knöcherne Stabilität. Zum anderen sind die umgebenden Weichteile wie Gelenkkapsel und Muskeln relativ locker gespannt, so dass diese Strukturen ebenfalls ein gewisses Spiel zulassen. Dies hat Vorteile beim großen Bewegungsumfang aber Nachteile, wenn von aussen einwirkende Kräfte die Gelenkanteile auseinanderdrängen. Es kommt dann relativ leicht zu einer so genannten Verrenkung oder Luxation. Dabei zerreissen Kapsel und Bänder, der Knochen kann brechen. In unserem Beispiel spricht der Mediziner von einer “traumatischen Luxation”, dass heisst die Ursache der Verrenkung ist in einem Unfall zu sehen. Wenn jedoch lediglich Bagatellbewegungen ausreichen, ein Gelenk zu luxieren, spricht man von der “atraumatischen” oder “habituellen Verrenkung”, die zum Beispiel auf angeborenen schlaffen Bändern oder wiederholt aufgetretenen Verrenkungen beruht. Die eingerissenen Weichteile vernarben in Verlängerung und geben dem Gelenk keine äußere Stabilität.

    Symptome

    Wir waren bei der schmerzhaften Schulter z. B. des Fußballers stehengeblieben. Wenn ein Arzt aufgesucht wird, wird dieser versuchen, das Gelenk zu untersuchen, was aufgrund der starken Schmerzen des Patienten kaum möglich ist, da der Patient mit seinen Muskeln gegenspannt. Die Gelenkkontur ist verformt, eventuell kann eine Delle getastet werden. Wichtig ist auch, auf die Durchblutung und Nervenfunktion des betroffenen Armes zu achten, da Nerven und Gefäße durch die Verrenkung geschädigt werden können.

    Bei der habituellen Verrenkung kann versucht werden, mit sogenannten "Stabilitätstests" die Schulter zu untersuchen. Dazu wird mit den Händen des Arztes zum Beispiel der Arm nach vorne oder unten gezogen, je nachdem welche Weichteilanteile überprüft werden.

    Diagnose

    Ein normales Röntgenbild (s. Abbildung 1) gibt Aufschluss über die Stellung des Gelenkes und eventuell gleichzeitig vorliegende knöcherne Verletzungen. Dazu müssen in der Regel mehrere Bilder in verschiedenen Einstellungen durchgeführt werden. Schwieriger ist es, wenn der Patient lediglich über eine Instabilität oder Gelenkschnappen klagt und das Röntgenbild keine knöcheren Verletzungen zeigt. Mit der Kernspintomografie lassen sich auch die Weichteile darstellen und helfen, die Diagnose relativ sicher vorherzusagen.

    Therapie: Konservativ oder operativ

    Es bestehen abhängig von der Art der Verletzung zwei Möglichkeiten: entweder konservativ oder - das Gegenteil davon - operativ. Bei der nachgewiesenen Luxation ist es zunächst einfach: Das Gelenk muss schnell wieder eingerenkt werden, da sonst Schäden an Knorpel oder Weichteilen entstehen können. Hierbei wird der Arzt zunächst versuchen, dem Patienten mit einem starken Schmerzmittel soweit zu entspannen, dass dieser Bewegungen der Schulter zulässt. Dann kann mit Hilfe einer Stuhllehne oder der Ferse des Arztes unter Zug das Gelenk häufig wieder seinen angestammten Platz einnehmen. Dieses Manöwer wird in der Fachsprache der Mediziner als “Reposition” bezeichnet. Das hat schon der Grieche Hippokrates vor über 2000 Jahren erfolgreich durchgeführt. Wenn sich jedoch damit keine Reposition erzielen lässt, muss in Narkose und Operation eventuell in das Gelenk eingeschlagenes Kapselgewebe entfernt werden. Bei dieser Gelegenheit werden die zerrissenen Weichteile genäht. Notwendig ist je nach Verletzungsausmaß eine Ruhigstellung, die bis zu 6 Wochen anhält, wobei bei einfacher Luxation und älteren Patienten 3-7 Tage ausreichend sein können, damit sich durch die Ruhigstellung keine Gelenkeinsteifung einstellt.

    Schwieriger wird es, wenn eine sogenannte habituelle Luxation vorliegt, das heisst, dass das Gelenk instabil ist und schon bei normalen Bewegungen aus der Pfanne springt. Die Therapie muss sich an den individuellen Gegebenheiten und Ansprüchen des Patienten orientieren.

    Ein Leistungssportler wird möglichst schnell "auf die Schulter kommen" wollen und eine auch unter starken Belastungssituationen stabile Schulter wünschen. Der 65-jährige Pensionär wird darauf verzichten können, weil der (sportliche) Ehrgeiz geringer ist und somit ohne Operation glücklich werden.

    Die konservative Therapie

    Nach Abklingen der akuten Schmerzen wird meist regelmäßige Krankengymnastik verordnet. Die verbessert mit Muskelkräftigung und Koordinationsübungen die Stabilität des betroffenen Gelenkes. Zusätzlich kann mit Reizstrom, Ultraschall und Eisbehandlung einzeln oder in Kombination therapiert werden. Damit wird die Durchblutung verbessert und die Schmerzen gelindert.

    Wenn es so nicht gelingt, das Gelenk stabil zu belasten, kann durch ein konsequentes, selbständig durchgeführtes Muskeltraining versucht werden, die Luxation zu vermeiden. Manchmal reicht die Einstellung einer Luxationsfördernden Sportart oder Aktivität, um im Alltag zurechtzukommen.

    Die operative Therapie

    Die Entscheidung zur Operation hängt von vielen Faktoren ab: Zum Beispiel spielen Alter, Aktivität, Beruf und Begleitverletzungen eine wichtige Rolle. Dabei ist die Richtung der Verrenkung (z. B. vorne oder hinten, unten oder oben) für den Operateur eine der wichtigsten Informationen vor der Operation. Die häufigsten Operationsmethoden sind die so genannten Kapselplastiken: Dabei werden in Richtung der Instabilität Gelenkkapselanteile gedoppelt und Muskelansätze versetzt. Andere Methoden verwenden körpereigene Knochenspäne, um die Gelenkpfanne zu vergrössern. In seltenen Fällen werden Umsetzungen von zum Schultergelenk gehörenden Knochen durchgeführt.

    Aber mit der Operation allein ist nicht alles getan, eine ähnlich anstrengende Nachbehandlung ist notwendig, Sport kann erst nach 3-9 Monaten wieder ausgeübt werden.

    Quelle(n): Dr. med. Th. Wallny, Facharzt für Orthopädie, Oberarzt Orthopädische Uniklinik Bonn
  • vor 6 Jahren

    Online gibt es hunderte von Möglichkeiten, um die Muskelmasse , aber nicht viele funzionano..io erhöhen Ich habe versucht, viele erfolglose bis provao diesem http://muskel.vorschlag.net/ haben

    Ich bin sicher, Sie werden überrascht sein , wie schnell es zu bewirken !

  • vor 1 Jahrzehnt

    Da sind wohl die Pfannen sehr ausgehölt und der Arm hat keinen Halt mehr und dann rutscht die Kugel immer wieder aus der Pfanne.

    Da hilft wirklich nur eine OP, damit Du endlich Ruhe hast und da würde ich aber auch nicht mehr so lange warten.

    Ich verstehe nur nicht, dass die Ärzte im Krankenhaus da nicht schon längst etwas gemacht haben.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Natürlich ist das sehr schmerzhaft...das kann dir keiner nehmen

    Meine Frage jetzt hast du es mal mit Natursachen probiert um wneigestens die schmerzen zu lindern....

    Ich widerrum habe super erfolge bereich gesundheit Ich beschäftige mich einer Südostasiatische Frucht die sich Mangostan nennt .Schon mal was davon gehört?Die MANGOSTAN ist besonders wirkend für Menschen mit Entzündungen und Infektionen . Das es kein Wundermittel ist das weis jeder , aber der Körper ist das Wunder wenn man ihm gesunde Ernährung gibt funktioniert er.

    Dazu am besten noch nen Physiotherapeuten aufsuchen um regelm übungen zu machen....

    wenn du gerne infos willst meld dich bei mir Torsten@online.de 06888-9003230

    Quelle(n): von mir
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  • lennny
    Lv 6
    vor 1 Jahrzehnt

    habe bzw. hatte das problem auch, bei mir lag es allerdings an einer ramponierten gelenkpfanne. die ärzte rieten mir zu einer aufwändigen knochentransplantation von der hüfte zur schulter. da dies aber nen längeren totalausfall bedeutet hätte hab ich auf eigene faust mit krafttraining versucht was zu ändern. ärzte und krankengymnasten haben mir keine hoffnungen gemacht, ich wollte es einfach versuchen. beim kreutzband hat es auch funktioniert. nach jetzt knapp 4 jahren verschiebt si h nurnoch unter extrembelastungen was, was ich inzwischen selbst reponieren kann. ein versuch ist das mit dem muskelaufbau also allemal wert, für einen nichtsportler oder eine frau (die eben schwerer muskeln ansetzen und wo das auch nicht direkt zum schönheitsideal gehört)vll. allerdings auch ein aufstand.

    in welche richtung rutscht denn dein arm? meiner ist immer nach hinten raus. wie stark die muskulatur bei anderen formen stützen kann weiß ich nicht.

    @ torsten: dann beschäftige dich etwas intensiver damit! es geht hier nicht um eine entzündung oder infektion. und so wie ich das kenne richtet gerade die von dir angesprochene medizin uihr hauptaugenmerk auf die ursache, nicht auf das symptom. bei einer luxation sind die schmerzen höchstens symptom, ehr folge eines defekts des bewegungsapparats. das behandeln der schmerzen ist in sofern sinnlos, da sie einer weiteren schädigung (anders, als zum beispiel bei verspannungen der rückenmuskulatur) des bewegungsapparates durch weitere luxationen in keinster weise entgegenwirkt. ich glaube auch nicht, das dein mittelchen bei menschen, die zum reponieren ne vollnarkose brauchen was helfen (wobei ich die effektivität anderer alternativer methoden, z.b. der hypnose in keinster weise kleinreden möchte).

    sorry wegen des offtopic, aber es brannte unter den fingernägeln

  • vor 1 Jahrzehnt

    eine Möglichkeit ist der vorsichtige Aufbau einer kräftigeren Schultermuskulatur, welche dann die Schultern etwas stärker fixiert, aber das hilft nur in sehr geringem Maße... Das eigentliche Problem ist bei einer häufigeren Schulterluxation, dass die Bänder, welche die Schulter im Gelenk halten und den weiten Bewegungsradius ermöglichen, zu lang sind und darum die Schulter nicht gut halten können. Die einzige wirkliche Hilfe ist meines Wissens eine operative Kürzung der entsprechenden Bänder.

    Frage am besten aber doch noch deinen Arzt um Rat, evtl gibt es mittlerweile auch andere Möglichkeiten.

    viel Glück

  • vor 1 Jahrzehnt

    leider nicht, da hilft nur ein OP

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