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Anonym
Anonym fragte in Gesellschaft & KulturReligion & Spiritualität · vor 1 Jahrzehnt

Wird der Buddhismus im Westen viel freier und moderner dargestellt, als er eigentlich ist?

Meiner Erfahrung nach, ist das westliche Bild von östlichen Kulturen stark verzerrt und realitätsfern. Ist das beim Buddhismus auch so?

Update:

@pebunga

Kann es sein, dass du die ein, oder andere Weltreligion verwechselt hast?

Update 2:

@Paul+Mylady

Genau. Das ist das westliche Bild, das jeder kennt. Und? Stimmt die jetzt oder nicht? Habt ihr da tatsächlich Kenntnisse die über die westliche Mediendarstellung hinausgehen?

15 Antworten

Bewertung
  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Der Buddhismus wird m.E. viel mehr Freiheit zugesprochen, als er hat. Der Buddhismus ist mehr Trend geworden, als bitterer Ernst nach dem Sinn des Lebens. Vielleicht ist das Bild nicht verzerrt, aber wir machen es gerne verzerrt. Ich denke, wegen der Persönlichkeit Dalai Lama (hust, der nur die Befreiung Tibets will) sind viele positiv eingestimmt mit dem Buddhismus. Aber ernsthaft sind wie immer nur die wenigsten. Es aber auf die Religion zu schieben, ist unfair.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Wenn man sieht, wie der Buddhismus z.B. in Tibet gelebt wird (aber auch in anderen asiatischen Regionen) und was alles an "Erlösungshelfern" und Auswirkungen auf das gesellschaftliche Leben dort stattfindet, liegt diese Vermutung zumindest nahe.

    Im Westen geht der Trend zum Exotischen und u.a. der Buddhismus bedient dieses Klischee.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Fahrt doch einfach mal nach Thailand,Kambodscha,Vietnam usw. und macht Eure eigenen Erfahrungen

    Der Dalai Lama möchte nicht die Befreiung Tibets sondern dass die Tibeter mehr Rechte bekommen..

  • gcp
    Lv 6
    vor 1 Jahrzehnt

    Nun, was man sich hier im Westen unter Buddhismus so vorstellt (und auch fleißig in Taschenbüchern und von Esotherikfirmen kolportiert wird) hat in der Tat wenig mit Buddhismus zu tun. Wenn ich mir so anschaue, was manche Leute, die ich kenne sich so darunter vorstellen, krieg´ich graue Haare...

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  • Jeany
    Lv 7
    vor 1 Jahrzehnt

    So weit ich informiert bin (wenn es auch nicht viel ist), haben wir hier so etwas wie die "Light- Version", während die östliche Kultur sehr stark vom Götter- und Dämonenglauben beherrscht wird, gerade auch von den Ängsten davor. Ich denke. dass das hier ziemlich unbekannt ist, hier zieht man sich das Positive und die guten Lebensweisheiten heraus.

    Die Frage wäre auch, in wieweit man beim Reinkarnationsglauben wirklich damit rechnet, als Käfer oder Insekt wiedergeboren zu werden, und nicht als anderer Mensch.

  • Mylady
    Lv 7
    vor 1 Jahrzehnt

    Der Buddhismus ist doch eigentlich mehr eine Philosophie als eine Religion. Man kann einer Religion angehören und dennoch Buddhist sein. Keine Religion wird vom Buddhismus als falsch beurteilt und der Buddhismus hat auch nicht den Anspruch als allein seligmachend zu gelten. Er wird nie von sich behaupten, die Wahrheit und die einzige Wahrheit zu sein, wie andere Religionen es tun. Von daher ist er wirklich freier als alle andere Glaubensrichtungen.

    Nachsatz

    Die Freiheit wird dann eingeschränkt, wenn man Mönch oder Nonne wird. Dann hat auch der Buddhismus seine Regeln, nach denen man leben muss.

    Ansonsten kann ich nur über das berichten, was ich von anderen Buddhisten gehört und gelesen habe. Und danach ist der Buddhismus wirklich so, wie er dargestellt wird.

  • Paul
    Lv 4
    vor 1 Jahrzehnt

    Tatsache ist, dass der Buddhissmus keine Religion sondern eine Lebens- Möglichkeit darstellt. Ob der Bd. den Menschen freier macht weis ich nicht, war auch noch nie dort.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Ja, auch beim Buddhismus gibt es Schattenseiten die nicht gerne gezeigt werden (Auch die Mönche sind mit Gewehren rumgerannt und haben fleissig geschossen).

    Aber das ist bei jeder Religion so, immer nur die Sonnenseite zeigen.

    Zum Thema Dalai Lama (seufz schon wieder):

    Lest euch die Dinge durch die er noch vor 5-10 Jahren gesagt hat.

    Und ganz ehrlich die Leutchen da hinten können Ihren Glauben ausüben zumal es versch. Arten von Buddhismus gibt (den auch ein Teil der Han-Chinesen ausüben) auch wenn Sie sich ähneln.

    Und nebenbei bemerkt werden Minoritäten bevorzugt, z.B. gibt es für Sie keine Studienkosten und Extrapunkte nur weil Sie einer Minorität angehören.

    Die 1- Kind-regel gilt nur für Han-Chinesen, Mietminderung für Minoritäten, usw.

    Ist jedenfalls überall so gewesen wo ich hingekommen bin und nach 1-2 Flaschen Gao Liang, Er Guo Tou oder was auch immer sitzt bei jedem die Zunge etwas lockerer und das alles ohne staatliche Überwachung.

    (Aussagen von Minoritäten aus Yunnan, Xingjiang, Shaanxi & Fu jian(bei Fu jian bin ich mir nicht ganz sicher))

    Aber überzeugt euch selbst und fahrt am besten selber hin.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Zum Teil ja, zum Teil nein. Was mich am Bhuddismus faszinierte, war oder ist zum Teil, ganz profan ausgedrückt, sich mal um sich zu kümmern. Denn nur wenn man mit sich selbst im Reinen ist, dann kann man auch mit den anderen im Reinen sein. Das geschieht ganz im Stillen, ohne an Dalai Lama oder Richard Gere zu denken, einem "scheinbaren Mode-Strom" zu folgen. Der Buddhismus ist eine gewaltfreie Religion. Aber ist sie damit realiätsfern? Beantworte diese Frage für dich selbst. *Sein und Wunsch*

  • vor 1 Jahrzehnt

    Der Buddhismus, wie er im Westen existiert, IST viel freier und moderner als der in Asien seit 2 1/2 Jahrtausenden existierende. (D.h. er wird nicht nur so dargestellt.)

    Der Buddhismus existiert in unzähligen Varianten, de untereinandner kenerlei organisatorische Verbundenheit haben, wie wir das von westlichen (christlichen) religiösen Gemeinschaften kennen.

    Die buddhistischen "Schulen" und lockeren Gemeinschaftsformen in Europa und Nordamerika haben keine Zusammengehörigkeit mit dem Vairayana, Mahayana oder Theravada (Hinayana) - Buddhismus. In Asien ist die Lehre und Praxis des Buddha fast durchweg mit alten volksreligiösen Formen verwoben, die hierzulande jeder für Aberglauben ansehen würde.

    (Ähnlich wie die Lehre und Praxis des Jesus von Nazareth mit der Volksreligiosität in Südeuropa, Lateinamerika und Nordamerika)

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