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Anonym
Anonym fragte in Politik & VerwaltungPolitik · vor 1 Jahrzehnt

Bauern schütten Milch weg! Sollte das nicht gesetzlich verboten werden?

wegen dem Lieferboykott der Bauern wird überschüssige Milch einfach weggeschüttet.

Nichts gegen Streiks oder Boykotte, aber da sollte man doch andere Wege finden und nicht die Milch wegkippen!

Was ist eure Meinung? Sollte das Vernichten großer Mengen von Lebensmitteln verboten werden?

siehe:

http://de.news.yahoo.com/afp/20080527/tts-d-landwi...

30 Antworten

Bewertung
  • Wilken
    Lv 7
    vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Alles wir nicht weggekippt, man nimmt es für die Kälber.

    Ansonsten kann ich die Landwirte verstehen, niemend poroduziert gern Verluste.

    Sollen die Discounter ihren Preiskrieg ausfechten wo sie wollen, aber nicht nicht auf den Rücken der Bauern.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Wurde doch die ganze Zeit gemacht - da war aber der Staat dran Schuld. Schon ein Witz sowas...

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Dann sollten alle die Obst und Gemüse weg schmeißen und da sind riesigen mengen, alle hinter Gitter kommen. Um die Preise hoch zu halten, werden ganze Ernten vernichtet und das schon Jahrzehnte lang. In einem alten GEO Heft war mal eine Luftaufnahme drin von einem wunderbaren Regenbogen Feld. Was man mit dem bloßen Augen nicht mehr sehen konnte waren Haus hohe Berge mit Äpfeln, Orangen, Birnen, Tomaten, Kartoffeln, Zwiebeln usw. Wie viel das war stand da nicht, nur das das die gängige Praxis ist! Die Milchbauern haben "Quoten" und wer die Menge überschreitet muß alles weg schütten oder er bekommt keine Unterstützung mehr. Verschenken darf er nicht, auch nicht spenden für Kinder Gärten oder Schulen. Das ist der EU "subventionswahn".

  • vor 1 Jahrzehnt

    was bitteschön, sollen sie denn sonst mit der milch machen? in zwei tagen spätestens fängt sie an zu stinken. die milch ist weder homogenisiert noch pasteurisiert, das machen alles die molkereien... und wenn die bauern die alte Milch im kühltank lassen, muß die neue milch in den kühen bleiben.

    schlechte idee.

    andererseits kann man sie auch nicht gesetzlich zwingen ihre milch zu verkaufen, weil sie dann dem preisdiktat der abnehmer ausgeliefert wären. wir haben immerhin sowas ähnliches wie marktwirtschaft hier. die molkereien kann man allerdings auch nicht zwingen, mindest- oder festpreise zu zahlen (siehe oben).

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  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Anders, es wäre kein Prob so viele Lebensmittel herzustellen das wirklich niemand mehr hungern muss, weltweit und es ist die Wirtschaft die das unterbindet oder unrentabel macht und nicht der "Bauer".

  • vor 1 Jahrzehnt

    Es gibt keinen Berufsstand in der EU, der so viele Subventionen bekommt, wie der Landwirt!!!!!!!!!!!!!!!!

    Die merkern doch alle nur um noch mehr zu bekommen!

    Der Landwirtschaftsminister in Schleswig-Holstein hat mir und meinen Mitschülern schon vor fast 40 Jahren erzählen wollen, er würde mit jedem Liter Milch den er produziert Verlust machen! Sein Kuhstall war ganz neu und mit ganzen Klinkersteinen verbaut.

    Auf meine Antwort:

    Dann schlachten sie doch heute noch alle Kühe, dann machen sie keinen Verlust mehr, hatte er keine Antwort, denn es war ihm peinlich bei seinen Lügen überführt worden zu sein!

    Ich kann das Gejammere der ach so armen Landwirte einfach nicht mehr hören!

    Mein Studienkollge als Landwirtssohn kam dann mit einem nagelneuen Auto zum Studium, bezahlt von ach so armen Landwirt, seinem Vater!!!!!!!!

    Laßt euch doch nicht alle so blenden!

    Quelle(n): Persönliche Erfahrungen
  • vor 1 Jahrzehnt

    Solange ein Milchbauer (Landwirt mit Milchviehhaltung) die Milch noch nicht verkauft hat, kann er damit machen was er will, das ist seine Privatsache.

    Melken muß der Landwirt seine Kühe immer, sonst würden die Kühe eine Euterentzündung bekommen, wenn die Milch nicht regelmäßig entnommen (gemolken) wird, außerdem wäre das dann sogar Tierquälerei.

    Die Bauern können sich doch rausreden, daß die Milch sauer wäre,- und sauere Milch will ja eh keiner haben.

    Ein Landwirt muß etwa 70 Cent je Liter Milch nehmen, damit sich die Milchviehhaltung auch noch rechnet, da die Molkereien aber weit weniger als 70 Cent je Liter bezahlen, müssen die Landwirte ausgleichend Subventioniert werden.

    Die Subventionen sollen laut Landwirtschaftsministerium aber in ein paar Jahren komplett wegfallen, dann wird der Liter Rohmilch etwa bei 80 Cent je liter liegen, wenn dann die Molkereien die Milch weiterverarbeiten würde das entrahmte Endprodukt im Supermarkt dann nicht unter 1,20 € je Liter zu erhalten sein, das wäre eine Verdoppelung des aktuellen Supermarktpreises für einen Liter Milch, seid also Froh, wenn die Milch noch so billig ist, wie im Moment.

    Allein schon während des Milchlieferstops wird der Preis ansteigen, oder billige Milch aus dem Ausland importiert werden, wartet mal ab, was alles so paßiert.

    Warscheinlich werden die Bauern die "Gelackmeierten" sein, wenn billige Milch importiert wird, dann wird die heimische Milch überflüssig.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Verbieten? Jedes Jahr werden im Auftrag der EU Mio von Tonnen Lebensmittel vernichtet, da kommt es bestimmt nicht auf ein paar Liter Milch an.

    Schade, dass ich keinen Milchbauer in der Nähe kennen, den würde ich gerne die verlangten 40 Cent/Liter bar auf die Hand geben, anstatt die Milch im Supermarkt zu kaufen.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Von zwei Seiten:

    - der gesunde Menschenverstand, falls es den gibt, sagt NEIN. Da muss es andere Wege geben. Diese sind aber nicht so spektakulär und kosten Geld. Dafür bräuchte man eine soziale Einrichtung, die sich zB dafür stark macht die Milch zu sammeln und dann kostenlos an Arme zu verteilen. Dürfen sie aber nicht, weil der begriff arm nicht ausreichend definiert ist und sie keine Lizenz für die Verteilung von so hoch sensiblen Nahrungsmitteln haben.

    - die Meinung der Bauern: wir bekommen zu wenig Geld dafür, die Milch gehört uns, wir können damit machen was wir wollen.

    Das einfachste und empörendste ist wegkippen, dann wird schon jemand kommen und uns mehr Geld geben; dass die Milch - immer noch - hoch subventioniert wird, wird dabei geflissentlich unter den Tisch gewischt.

  • Es sollte schon verboten werden größere Mengen von Lebensmitteln zu vernichten.

    Aber ich glaube auch, dass die Bauern demonstrativ ein bisschen Milch wegkippen um auf sich aufmerksam zu machen, ich glaube da was Piznelke sagt.

    Und ich verstehe auch die Bauern, die wie alle anderen für ihr Arbeit angemessen bezahlt werden wollen.

  • vor 1 Jahrzehnt

    dann muesstest du irgendwas halbwegs sinnvolles mit diesen lebensmitteln machen. (ohne die merktpreise endgueltig zu ruinieren)

    bringt ja auch nix, das zeug in milchpulver zu verwandeln (zumal die kapazitaeten kurzfristig gar nicht da sind), es dann jahrelang einzulagern und dann wegzuschmeissen, wenn es vergammelt is.

    ausserdem koennten die bauern die milch im zweifelsfall auch ueber nacht "offen" stehen lassen, dann is sie eh zu nix mehr zu gebrauchen...

    am ende ist es deren eigentum und sie koennen damit machen was sie wollen.

    (kann deren aerger uebrigens gut verstehen)

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