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schon lange und oft versuche ich den geist und sinn im ;;dervater mit seinen kind durch nacht und wind der d

der erlkoenig

3 Antworten

Bewertung
  • Leony
    Lv 5
    vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Wer reitet so spät durch Nacht und Wind?

    Es ist der Vater mit seinem Kind.

    Er hat den Knaben wohl in dem Arm,

    Er faßt ihn sicher, er hält ihn warm.

    Mein Sohn, was birgst du so bang dein Gesicht? -

    Siehst Vater, du den Erlkönig nicht!

    Den Erlenkönig mit Kron' und Schweif? -

    Mein Sohn, es ist ein Nebelstreif. -

    "Du liebes Kind, komm geh' mit mir!

    Gar schöne Spiele, spiel ich mit dir,

    Manch bunte Blumen sind an dem Strand,

    Meine Mutter hat manch gülden Gewand."

    Mein Vater, mein Vater, und hörest du nicht,

    Was Erlenkönig mir leise verspricht? -

    Sei ruhig, bleibe ruhig, mein Kind,

    In dürren Blättern säuselt der Wind. -

    "Willst feiner Knabe du mit mir geh'n?

    Meine Töchter sollen dich warten schön,

    Meine Töchter führen den nächtlichen Reihn

    Und wiegen und tanzen und singen dich ein."

    Mein Vater, mein Vater, und siehst du nicht dort

    Erlkönigs Töchter am düsteren Ort? -

    Mein Sohn, mein Sohn, ich seh' es genau:

    Es scheinen die alten Weiden so grau. -

    "Ich lieb dich, mich reizt deine schöne Gestalt,

    Und bist du nicht willig, so brauch ich Gewalt!"

    Mein Vater, mein Vater, jetzt faßt er mich an,

    Erlkönig hat mir ein Leids getan. -

    Dem Vater grauset's, er reitet geschwind,

    Er hält in den Armen das ächzende Kind,

    Erreicht den Hof mit Mühe und Not,

    In seinen Armen das Kind war tot.

    Parodien

    Auch satirische Fassungen entstanden im Laufe der Jahre, so etwa eine Biker-Version aus den 1940er Jahren mit dem Titel „Wer knattert so spät durch Nacht und Wind?“ Bekannt ist ebenfalls die Version „König Erl“ mit dem Schlussvers: „[…] der Knabe lebt, das Pferd ist tot!“ von Heinz Erhardt, die auch von Otto Waalkes in einer erweiterten Version gerne vorgetragen wird. Ebenso bekannt ist: „Wer reitet so spät durch Nacht und Wind? Es ist der Fleischer, er sucht sein Rind.“

    Weiter bestehen eine Version für Programmierer („Wer tastet sich nachts die Finger klamm?“), eine Fassung in sächsischer Mundart von Lene Voigt („Ä Babba, där reidet mit Gustav sein Sohn“), eine Version in Elsässer Dialekt („Wär ritet so spät par le nuit et par le vent?“), eine SED-Satire mit dem Originaltitel sowie der Erlrouter („Wer routet so spät durch Nacht und Wind?“), eine Version aus dem Bereich der Netzwerktechnik. In der DDR war ein Sketch von Eberhard Cohrs und Horst Feuerstein mit dem Namen Der Erlkönig populär, der auch auf Tonträger veröffentlicht wurde. Inhalt dieses Sketches ist der Versuch Feuersteins, dem etwas unterbelichteten Cohrs Goethes Erlkönig verständlich zu machen.

    Mein Lieblingsschriftsteller und Dichter Michel Tournier hat noch harter geschrieben:

    Üb.seinen Portrait

    Michel Tournier, 1924 in Paris geboren, studierte Philisophie und Rechtswissenschaft und arbeitete zunächst als Journalist, bevor er 1967 seinen ersten Roman vorlegte. Heute zählt er zu den großen französischen Romanciers. 1970 erhielt er den Prix Goncourt und 1993 die Goethe-Medaille.

    Beschreibung

    "Wir haben diesen Roman zum Buch des Monats gewählt", entschied seinerzeit die Darmstädter Jury, "weil der Versuch eines Franzosen, deutsche Unheimlichkeit in einer phantastisch-realistischen Groteske seinen Landsleuten begreifbar zu machen, auch für deutsche Leser bedeutungsvoll ist." Wohl nur ein Nicht-Deutscher konnte sich so (un-)befangen an die Nazi-Jahre machen und einen Titelhelden mit dem beziehungsreichen Namen Tiffauges vom Elsass aus in deutsche Kriegsgefangenschaft schicken, von dort nach Ostpreußen, wo er in der Rominter Heide Tierpfleger von Gnaden des Reichsjägermeisters Göring und schließlich Faktotum in der Nationalpolitischen Erziehungsanstalt "Kaltenborn" wird. Nebenbei: In keinem deutschsprachigen Nachkriegsbuch finden sich derart brillante und präzise Landschaftsbeschreibungen Ostpreußens wie im "Erlkönig".

    Tut mir leid, wenn ich dein Dichtungsgeschmack beleidige, aber Michel Tournier ist für mich ein viel besserer Schriftsteller.

    Vielleicht weil der echte Erlkönig schon viel zu veraltet für mich ist.

    Und Goethe hat nie zu meinen Lieblingsschriftsteller gehört.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    der erlkönig ist die fieberfantasie des sterbendes kindes. er exististiert nicht wirklich. darum gehts beim erlkönig. das kind liegt im sterben und erzählt seinen fiebertraum.

  • vor 1 Jahrzehnt

    ...ich hätte Deine Frage wirklich gerne beantwortet, aber die macht Null Sinn, hast Du Dir nochmal durchgelesen, was Du da von Dir gibst, bevor Du die Frage gestellt hast??? Ich glaube nicht und das macht mich traurig und wütend, denn das hier war eigentlich mal eine ernste Frage-und Antwortplattform...

    Das was Du da von Dir gibst, ist nicht mal ein vollständiger Satz und man kann beim besten Willen nicht verstehen, was Du wissen willst...

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