Yahoo Clever wird am 4. Mai 2021 (Eastern Time, Zeitzone US-Ostküste) eingestellt. Ab dem 20. April 2021 (Eastern Time) ist die Website von Yahoo Clever nur noch im reinen Lesemodus verfügbar. Andere Yahoo Produkte oder Dienste oder Ihr Yahoo Account sind von diesen Änderungen nicht betroffen. Auf dieser Hilfeseite finden Sie weitere Informationen zur Einstellung von Yahoo Clever und dazu, wie Sie Ihre Daten herunterladen.

Warum glauben viele Gottgläubige, die anderen von ihrem Glauben überzeugen zu müssen?

und warum tun wir Atheisten das so selten?

Update:

@suzie

und warum meint Ihr denn, wir hätten noch nie davon gehört? Oder mit Deinen Worten, wie kann ich mein Handy ausschalten, damit ich den Klingelton nicht mehr höre, weil ich ihn schon zu oft gehört habe?

Wie oft ist mir passiert, dass ich einem Missionar gesagt habe, interessiert mich nicht, weiss ich alles schon, und der so selbstverständlich überzeugt von sich selber einfach weitergeredet hat? Warum hört Ihr nicht einfach mal zu?

Update 2:

@suzie

ich ärgere mich nicht, ich finde nur, dass, ob ich verloren gehe oder nicht nur die etwas angeht, die mich wirklich lieben. Dieses . geheuchelte - Interesse am Wohlbefinden meiner 'Seele' finde ich deshalb besonders nervig, weil es egoistisch ist.

Der Atheist (und ich stimme diversen hier zu, da gibt es hässliche Fanatiker!) sucht einen Austausch, um selber weiter zu kommen in seiner Erkenntnis. Der Gläubige (Christ oder nicht) hält einen Monolog, der in meinen Augen von viel zu hohem Ross auf uns arme Ungläubige runterfällt, obschon wir ständig versuchen, den 'Pferdeäpfeln' auszuweichen.

Update 3:

@suzie

und Du machst es hier gerade genau so, wie ich sage; Du gehst überhaupt nicht auf das ein, was ich schreibe, sondern labberst mich mit grossen Phrasen voll (Gott ist nicht der Opa meiner Kinder, übrigens...). Ich sage es darum noch einmal: hört doch einfach mal auch zu, und schliesst nicht von vornherein, dass Ihr eh nichts zu lernen habt. Oder habt Ihr tatsächlich so sehr Angst vor dem, was Ihr hören könntet?

Update 4:

@nora

genau so ist es

Ich diskutiere gerne mit Gläubigen oder nicht, wenn es sich dabei um eine Diskussion handelt, bei der ich den Eindruck habe, jeder will etwas davon auf seinen Weg mitnehmen.

@all

Was wirklich ist oder nicht, erfahren wir sowieso erst, wenn der Punkt gekommen ist, von dem es keine Rückkehr gibt (Und SMS kann man von dort auch nicht mehr senden...).

Bis dahin kann niemand behaupten, seine Ansicht der Dinge sei die einzig wahre, so sehr ihm diese persönlich auch weiterhilft.

Respekt vor der Meinung, des Glaubens, der Kultur und der persönlichen Geschichte des anderen ist im Prinzip alles was ich mir wünsche.

Nur so am Rande, ich mag 'Missionarsgehabe' ebensowenig, wenn jemand meint, mir in meinen Haushalt oder mein Leben reinzureden, ohne dass sie erst fragen, warum ich das so mache.

Update 5:

@Pilznelke

Vorsicht, ich kann sehr überzeugend sein... ;o)

Update 6:

@lordseagle2

"Das bedeutet zwangsläufig auch das Wissen darum, dass diese Liebe allen Menschen gilt"

Es ist kein Wissen, es ist eine Vermutung, darum heisst es Glaube!! Und wenn Du das auch noch so zwangsläufig empfindest heisst das ja nicht, dass Du es anderen aufzwingen musst, oder? Vor allem, wenn diese nichts davon wissen wollen...

35 Antworten

Bewertung
  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Das liegt meiner bescheidenen Meinung nach daran, dass Gläubige in ihrer ganz eigenen Illusionswelt leben, die sie durch andere ständig bestätigt sehen möchten, damit sie aus ihrem Traum nicht erwachen müssen. Gibt es zu viele Ungläubige und wagen diese es auch noch, ihren Unglauben durch Argumente zu untermauern, fühlen sie sich in ihrer Traum- und Märchenwelt bedroht und gehen sofort zum Gegenangriff über, indem sie andere versuchen, von ihren eigenen religiösen Illusionen zu überzeugen. Eine Illusion lebt bekanntermaßen von der Anzahl derjenigen, die sie teilen. Je weniger Anhänger eine Illusion hat, desto größer werden die Zweifel an ihr und desto erbitterter versucht man, andere davon zu überzeugen.

    Die meisten Atheisten dagegen wollen die Gläubigen noch nicht einmal von ihrem Glauben an Gott abbringen, sondern ihnen lediglich aufzeigen, dass man gewisse "heilige" Dinge und Wunder auch anders sehen kann und man sich außer der Bibel auch der Wissenschaft bedienen kann, um Phänomene ganz natürlich zu erklären.

    Aber selbst damit stößt man bei Gläubigen gegen eine Betonwand aus Dogmen, Vorurteilen und manchmal schlichtweg Ignoranz.

    Sehr viele Atheisten haben es daher aufgegeben, mit Gläubigen überhaupt noch zu diskutieren, da Gläubige ohnehin nur das hören, was sie hören wollen und alles andere als "gottlos" abgetan wird.

    Atheisten haben normalerweise nichts dagegen, dass alle Gottgläubigen in ihrem Wolkenkuckucksheim weiterträumen, aber wenn sie ständig massive Missionierungsversuche starten, schlagen wir zurück, und zwar völlig gewaltfrei mit der Schärfe von Argumenten auf wissenschaftlicher und philosophischer Basis gewürzt mit einer Prise ironischer Rhetorik.

    Ich versuche übrigens niemanden zum Atheismus zu "missionieren" und die Gottgläubigen, denen meine Beiträge nicht gefallen, brauchen sie erst gar nicht zu lesen.

    q.e.d.

    @ Lieber Yanti, danke, dass du so um meine Rechtschreibung besorgt bist, aber da lege ich schon selbst großen Wert drauf. Bitte glaube nicht von mir, dass ich an Straßenecken herumstehe, um dort Richard Dawkins "Gotteswahn" an den Mann zu bringen. Atheisten tun so etwas im Gegensatz zu einigen Gläubigen in der Regel nicht.

    Ich benutze hier keine scharfen Argumente, um irgendwelche Gläubigen zum Atheismus zu bekehren, denn ich habe ja geschrieben, dass dies völlig sinnlos ist, sondern auch Andersdenkenden und atheistischen Gesinnungsgenossen eine Diskussionsplattform zu bieten, die auf philosophischer und wissenschaftlicher Basis beruht. Natürlich habe ich mir damit viele Feinde geschaffen, aber auch viele Freunde, wie ich dem positiven Zuspruch zu meinen Posts und meinen zahlreichen Kontakten entnehmen kann. Deshalb schreibe ich, und nicht etwa um eingefleischte Gläubige wie dich und andere von ihrer Religion abzubringen. Du kannst denken und glauben was du magst, denn die Gedanken sind frei und sollten es auch bleiben, wofür ich auch kämpfe, denn ich möchte nicht, dass sie wieder auf dem Scheiterhaufen einer mittelalterlichen Inquisition landen. Deshalb auch meine scharfen Argumente.

    Es grüßt dich herzlich ein atheistischer Philosoph.

    Nachtrag: Ach so ich habe noch die Märchenwelt vergessen. Also wie du richtig siehst, handelt es bei allen Göttern, die du nicht verehrst um Märchenwesen. Bis dahin stimmen wir überein. Aber jetzt der entscheidende Unterschied: Dein Gott ist für mich genau so ein Märchen- und Fabelwesen wie für dich die antiken Götter Griechenlands. darin unterscheiden wir uns enorm. Ich bemerke das hier nur so, ohne dich deswegen etwa von deinem Glauben abbringen zu wollen, aber du stellst Dinge als gegebene Realitäten in den Raum, die für mich einfach absurd sind. Du magst daran glauben, aber erwarte bitte nicht, dass andere Menschen unbedingt auch an deinem Märchenland teilhaben müssten, denn das ist nur für euch Gläubige reserviert. Wir Atheisten brauchen es nicht!

    nochmal @ Yanti: Alles was du schreibst und sagst, kann unter Umständen dazu dienen, jemanden zu beeinflussen. Wenn du solche Maßstäbe anlegst, dürfte in dieser Sparte kein Mensch jemals etwas schreiben und wir müssten alle mit verbundenen Mündern herumlaufen - außer den Christen natürlich, da ihr ja die alleinseligmachende Wahrheit und Realität verkündet. Das habt ihr nun schon seit fast 2000 Jahren getan und uns Atheisten verfolgt, angeklagt, gefoltert und als Ketzer verbrannt. Ist es nun nicht mal an der Zeit, dass wir auch mal unseren Mund aufmachen und das erzählen, was WIR denken. Euren Standpunkt kennen wir ja schon bis zum Abwinken und ich wurde sogar als Kind streng katholischer Eltern erzogen. Die Bibel kenne ich daher recht gut. Für Gläubige deiner Art gilt das Wort:

    "Wer verstehen will, der verstehe, wer nicht verstehen WILL, wird nie verstehen."

    In diesem Sinne Adieu (und bitte nachher nicht behaupten,ich hätte "Au Diable" geschrieben!)

  • vor 1 Jahrzehnt

    Weil sie seit 2000 Jahren dazu konditioniert wurden ihre einseitige Sichtweise unter die Menschen zu bringen. Das das schon mehreren 100000000 Menschen das Leben gekostet hat, da sehen sie drüber weg. Das war ja gestern, oder?

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Weil sie im Grund ihres Herzens wissen dass sie im Irrtum sind. Andere von seinem Irrtum zu überzeugen fördert jedoch die Illussion man könnte doch richtig liegen mit seinem Irrtums-Glauben...

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Jeder soll doch nach seiner Facon selig werden. Wenn ich mir allerdings dieses Herummissionieren von einigen Gläubigen hier so ansehe, könnte ich einen Lachkrampf kriegen, besonders wenn sich solche "supergläubigen" Leutchen dann furchtbar über Atheisten und Philosophen aufregen, die nur mal IHRE Sicht der Dinge an den Tag legen. da sie in den Augen der Gläubigen besser ihren Mund halten sollten.

    Für mich seid ihr Gläubigen alle ein großer Trachtenverein, der aus der Wirklichkeitsferne eines fernen Planeten auf unsere Erde gebeamt wurde und hier nun zwanghaft seine lächerlichen Vorstellungen herumposaunt.

    Das Mittelalter ist aber vorbei, ihr lieben Leute, zieht eure Trachten aus und geht nach Hause. An eure Märchen glaubt ohnehin kein vernünftiger Mensch mehr.

    @ Thorsten und Demokrit: Super! Ganz meine Meinung!

  • Wie finden Sie die Antworten? Melden Sie sich an, um über die Antwort abzustimmen.
  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Weil sie alle ihren Glauben aufdrängen wollen, aber mich kriegen sie nicht!

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Vorab: Auch wenn ich Atheistin bin will ich die Atheisten nicht als "heilige Kühe" darstellen. Der Glaube hat genau Fanatiker wie jeder andere. Aber ich denke dass viele Gottgläubige bekehren wollen weil es ihnen so eingetrichtert worden ist und sie nicht verstehen können wie man an etwas anderes glauben kann

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    bei den juden ist das nicht erwünscht, da man um in den himmel zu kommen, nicht zwangsläufig alle 613 gebote erfüllen muss. nichtjuden müssen also nur die 6 gebote noahs erfüllen (verbot von mord, diebstahl, götzendienst, unzucht, tierquälerei und gebot der gerichtssprache). sie haben es also viel einfacher, wieso nocht missionieren??? also ich habs auf jeden fall nicht nötig.

    die selbe einstellung haben auch atheisten, die es einfach nicht für nötig halten, dass andere ihre sichtweise übernehmen^^

  • vor 1 Jahrzehnt

    das frage ich mich auch schon oft,wenn ich diese vielen fragen in dieser richtung lese.am wochenende,wahrscheinlich nach dem gottesdienst fallen sie ja richtig über einen her.fast jede zweite frage kommt dann aus dieser richtung.

    ich achte den glauben von jeden menschen,nur fanatiker,die sind schlimm.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Ich bin gläubig, aber ich finde, dass viele Atheïsten viel toleranter sind als wir. In jeder Gesellschaft gibt es gute und schlechte Menschen (ja, ja, auch bei den Gläubigen !)

    Wenn jemand nach dem Motto, sei tolerant, liebe deinen Nächsten und helfe denen die in Not sind, lebt glaube ich, dass Gott keinen Unterschied macht.

  • Sandra
    Lv 5
    vor 1 Jahrzehnt

    Bin zwar gläubig, habe aber noch keinen überzeugen müssen. Juckt mich nicht, wie die anderen sind und was die tun.

Haben Sie noch Fragen? Jetzt beantworten lassen.