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Hat jemand Erfahrung mit Knochenmarkpunktion gemacht?
Wenn meine Blutuntersuchung schlecht ausfallen sollte, muss bei mir eine Knochenmarkpunktion gemacht werden (Verdacht auf M. Waldenström).
Habt ihr sowas schon hinter euch? Bzw. bei wem wurde mal eine gemacht und weswegen und wie lief die Punktion ab, auch danach, wie fühlte man sich körperlich?
@thomas: bei uni-klinik rostock, die Verdachtsdiagnose wollte ich auch erst gar nicht hier reinschreiben, aber es gibt ja noch andere Erkrankungen/Krebserkrankungen wo KMP gemacht werden und ich wollte es ein wenig unterscheiden.
4 Antworten
- keksLv 7vor 1 JahrzehntBeste Antwort
Hab keine Angst... man übersteht die Untersuchung!
Sie ist trotz Narkose schmerzhaft, aber sie ist nun mal nötig...mach dir das klar, dann kommst du auch damit zurecht!
Alles Gute für dich
Nachtrag
@ Leony...bei allem Respekt, aber du kannst doch eine Betäubung nicht mit einer Punktion vergleichen!
Es wird immerhin ein Stück Knochen aus dem Beckenkamm entnommen. Das ist schmerzhaft, weil die Betäubung nur bis kurz vor den Knochen gelangt. Die empfindliche Knochenhaut ist nicht betäubt! Und das merkt man nun mal, wenn die Nadel dort durch geht!
Die Entnahme aus dem Beckenknochen ist ebenfalls nicht so angenehm.
Ich hatte das Gefühl, dass der Arzt wie mit einem Korkenzieher im Knochen rumdreht...und das mit ziemlicher körperlicher Anstrengung.
Selbst die Schlafmittel, die manchem Patienten verabreicht werden, wirken in dieser Phase nur bedingt!
Nach dem Eingriff muss man noch 1/2 Stunde auf einem festen Kissen liegen, damit der mögliche Bluterguss nicht zu riesig wird......
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Quelle(n): Uni Klinik...und ich - thomasLv 4vor 1 Jahrzehnt
Hallo Brittina,
du bekommst eine örtliche Betäubung (ich gehen mal davon aus das du kein Kind mehr bist), die tut etwas weh, aber nicht so schlimm. Du wirst wahrscheinlich auf dem Bauch liegen und die Punktion wird an deinem Becken gemacht. Den Einstich der Punktionsnadel merkst du kaum, nur einen Druck. Das Ansaugen des Knochenmarks ist schmerzhaft, da man das Knochenmark nicht betäuben kann, aber es dauert nicht sehr lange. Also bei einem guten Arzt merkst du nur die örtliche Betäubung etwas und das Ansaugen des Knochenmarks. Es ist auch möglich dir etwas zur Beruhigung zu geben z.B. Dormicum, wenn du arg Angst hast sag das bitte dem Arzt damit er dir was vorher geben kann.
Danach fühlst du dich normal, es ist für den Körper keine große Belastung. Wenn du Dormicum vorher genommen hast, bist du etwas Benommen, aber auch das legt sich. Ich kenne deine Klinik nicht ggf. kannst du auch fragen ob du Propofol bekommen kannst dann merkst du nichts (das bekommen die Kinder bei denen eine KMP gemacht wird). KMP werden bei Erkrankung des Knochenmarks gemacht bzw. auch bei dem Verdacht auf eine solche. Im Knochenmark werden die Blutzellen gebildet und wenn dort eine Zelle eine falsche Information bekommen hat kann was schief laufen und es werden „falsche“ Zellen (Blasten) produziert die die guten, normalen Zellen verdrängen. Alle deine Sorgen solltest du offen mit den Ärzten besprechen bzw. auch psychologischen Hilfe in Anspruch nehmen, wenn du das willst (es wird dir normalerweise auch angeboten, wenn du danach fragst!). Clever ist kein Ort an dem man eine solche Verdachtsdiagnose besprechen kann und sollte!
Aber du schaffst das. Ich wünsche dir alles Gute!
Thomas
NACHTRAG
Die Knochenhaut sollte ein guter Arzt mit betäuben können, so wird es in unsrer Uniklinik gemacht und sollte Standard sein. Aber es ist richtig, dass es vorkommen kann, dass die Knochenhaut nicht betäubt wird. Es gibt die Möglichkeit Propofol zu geben und eine kurze Narkose einzuleiten wird aber bei Erwachsenen selten gemacht, weil man davon ausgeht das Erwachsenen die Schmerzen aushalten können. Außerdem kann man nicht immer eine Vollnarkose machen (bei Kinder wir es aber immer gemacht).
Sprich einfach mit den Ärzten dort und besprich auch deine Ängste. Das du die Verdachtsdiagnose reingeschrieben hast ist schon ok, ich habe aber immer die Befürchtung das einige in Clever es zu gut meinen und dann sinnlos irgendwelche Wikipedia-Texte mit Prognosen (das ist ganz individuell und kann man nicht einfach so sagen) zum Thema herauskopieren. Also ich hab das mehr zu deinem Schutz geschrieben, du selbst kannst das schon so schreiben.
Quelle(n): Das ist mein Fachgebiet - vor 1 Jahrzehnt
Ablauf einer Knochenmarkspunktion
Am Beckenkamm wird zunächst eine etwa 2-Euro-Stück große Fläche örtlich betäubt. Anschließend führt der Arzt unter sterilen Bedingungen eine Injektionsnadel ins Knochenmark ein und entnimmt wenige Milliliter Blut aus dem Knochen. Mit einer anderen Nadel entfernt er dann ein etwa zehn Millimeter langes Knochenstückchen von zwei Millimeter Durchmesser. Dieser Zylinder wird als "Stanze" bezeichnet und nun weiter untersucht.
Die Knochenmarkspunktion dauert etwa eine Viertelstunde. Nach der Entnahme ruht der Patient für eine halbe Stunde und presst die Entnahmestelle gegebenenfalls auf einen kleinen Sandsack, um die Bildung eines Blutergusses zu vermeiden. Während der folgenden 36 bis 48 Stunden sind Vollbäder nicht erlaubt. Manche Patienten bezeichnen die Punktion als schmerzhaft, die meisten beurteilen sie als gut verträglich.
- LeonyLv 5vor 1 Jahrzehnt
Das habe ich nicht gemacht, aber das habe ich bei anderen Patienten beobachtet. Es ist absolut schmerzlos, da die Stelle, wo die Punktion gemacht wird, wird betäubt.
P.S. Ist es absolut notwendig diese Untersuchung bei dir. Schike mir eine Mail.
LG und gute Besserung Leony
Ich erzähle völliger Quatsch. Menine Kinder sind mit Kaiserschnitt geboren mit lunbaler Betäubung. Also, ich habe selber diese Erfahrung gemacht. Wirklich absolut schmerzlos. Dabei, das war vor 17 und vor 15 Jahren in Bulgarien. Aber dort wird fast alles mit Übermengen Schmerzmittel gemacht, weil 12 Stunden nach dem Kaiserschitt bin ich vom Bett aufgestanden und hatte keine Schmerzen. Geschweige, dass man nur kosmetisch näht und nicht wie bei uns - wenn die Krankenkasse bezahlt... Und gesetzliche Krankenkassen streiten sogar bei SchilddrüsenOP, was eigentlich empörend finde.
Ich habe absolut keine Narben. Wenn jemand sagt, dass unsere Medizin vortgeschritten ist, kann mich ...
Quelle(n): Beruf